19.09.2013 | Frühstück, Waffeln & Pancakes

Apfel Buchweizen Pancakes

„Lieber Körper,
es ist ja wirklich lieb von dir, dass du mich vor den sinkenden Temperaturen schützen möchtest. Aber wir haben eine Zentralheizung. Und Daunenmäntel. Wir müssen uns keinen Winterspeck anfuttern.“

Ich glaube seitdem das Wetter abgekühlt ist, hat mein Körper augenblicklich auf Vorratsmodus umgeschaltet und möchte für den Winter bunkern. Seit Tagen habe ich einen unglaublichen, wahnsinnigen Hunger. Dabei habe ich nach langem Herumprobieren eigentlich eine Ernährungsweise gefunden, die mich fit hält. Aber irgendwie scheint es meinem Körper gerade nicht auszureichen. Der einzige Gedanke, der mich abends ins Bett bringt, ohne nochmal die Küche zu plündern, ist das Frühstück. Und da musste heute dann mal etwas mehr her, als der grüne Smoothie.

Apfel-Pancakes mit Nüssen klangen nahrhaft, sättigend und passen zum Herbst. So ließ sich das Fressmonster in mir beruhigen und freute sich gestern Abend schon auf’s Frühstück.

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Das sind wirklich Frühstücks-Pancakes. Da ist kein Zucker, kein unnötiges Fett oder sonstiges drin, was die Pancakes zwar sehr lecker macht, am Morgen aber doch eher dafür sorgt, dass man sich noch mal ins Bett legen möchte. Diese Pancakes hingegen enthalten nur gutes Zeug und liefern Energie für den Tag.

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Apfel Buchweizen Pancakes

für eine Portion

1 Apfel
35 g Buchweizenmehl
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Zimt
1 Prise gemahlener Muskat
1 TL Leinsamen
1/2 TL Walnussöl
1/2 TL Vanillearoma
1 kleines Ei
etwas Milch (Sojamilch geht auch)
Butter zum Ausbacken

In einer Schüssel das Buchweizenmehl mit dem Backpulver, dem Zimt, Muskat und den Leinsamen vermischen
In einer anderen Schüssel das Ei mit dem Walnussöl, einem Schuss Milch und dem Vanillearoma verquirlen.
Die feuchten Zutaten zu den trockenen Zutaten geben. Milch dazugeben, wenn der Teig noch zu dick ist.
Den Apfel vom Kerngehäuse befreien und in runde, etwa einen halben Zentimeter dicke Scheiben schneiden.

Etwas Butter in einer beschichteten Pfanne schmelzen lassen.
Zwei Esslöffel Teig in die Pfanne geben und eine Apfelscheibe darauf legen. Nach etwa 2 Minuten wenden. Solange backen, bis die Apfelscheibe weich und der Pancake goldbraun ist.

Nach belieben mit Nüssen bestreuen und Ahornsirup oder Honig über die Pancakes geben.

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Leider hatte ich weder Ahornsirup noch Honig da. Unvorstellbar!
Deswegen gab es dazu etwas Zimt-Joghurt. Ohne alles sind die Pancakes nämlich schon etwas trocken, was am Buchweizenmehl liegt. Nächstes Mal würde ich etwas ungezuckertes Apfelmus zum Teig geben. Das macht sie saftiger und sorgt für noch mehr leckeren Apfelgeschmack. Mhhhh, bei dem Gedanken meldet sich das Fressmonster schon wieder…

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Kommentare

Sara

17.11.2014 um 08:57 Uhr

Das hört sich köstlich an! Buchweizen habe ich noch da….Äpfel und Walnüsse auch. Das wird sofort ausprobiert. Ich freu mich. Danke für’s Rezept. Liebe Grüße Sara

Denise

17.11.2014 um 09:58 Uhr

Es ist wirklich ein herrliches „ist sowieso noch da“-Rezept :) Lass es dir schmecken!

Liebe Grüße,
Denise

Lara

16.11.2016 um 11:08 Uhr

Habe diese Pancakes heute Morgen ruckzuck zusammen gerührt. Wollte eigentlich mal deinen ganz neuen Buchweizen-Pancakes Post ausprobieren und hatte mir dafür das Buchweizenmehl besorgt. Dann hat das aber am Wochenende nicht hingehauen und heute beim googeln habe ich dann dieses Rezept hier gefunden. Was durchaus praktisch war, weil ich unter der Woche auf keinen Fall morgens Eischnee schlagen würde ;) lange Rede, kurzer Sinn: hmmm, lecker. Hab das mit dem Apfelmus auch direkt umgesetzt und fand es echt sättigend und glücklich machend. Ich brauche im Winter auch immer warmes Frühstück, hatte heute aber keine Lust auf Hirse oder Porridge. Da war das ne super Alternative. (Übrigens, selbst mit künstlichem Licht und künstlicher Wärme ist dein Körper doch nicht doof, natürlich merkt der, dass Winter ist (und ja ich weiß, dass dieser Post mehrere Jahre alt ist). Ich koche öfter nach der 5-Elemente-Küche nach Frau Temelie, und auch wenn da einiges doch sehr obskur und esoterisch ist, bin ich überzeugt davon, dass es einfach nur schlau ist, im Winter wärmende und nährende Lebensmittel zu sich zu nehmen. Kalte Smoothies morgens im Winter? Unvorstellbar ;)). Huch, langer Post. Na dann, bis dann und lieben Gruß an diesem kalten verregneten Herbsttag im Rheinland.

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