28.08.2015 | Reisen

Südtirol erleben – Natur, Stadt, Land und ein Video.

Wir haben während unserer Zeit in Südtirol tatsächlich noch andere Dinge getan als zu essen, in der Sonne zu liegen und den Pool zu genießen. Südtirol bietet nämlich nicht nur Genuss, Erholung und kulinarisches Glück sondern auch Sport, Abenteuer und Natur.
Muss ich eigentlich nicht erwähnen oder? Man werfe nur einen Blick auf die Berge und jedes Skifahrer-, Wanderer- und Bergsteigerherz schlägt höher.

Südtirol erleben foodlovin

Womit mich die Südtiroler sehr beeindruckt haben, ist ihre Sportlichkeit und Verbundenheit zur Natur.
Mir ist kein Südtiroler begegnet, der nicht Ski fährt, klettert oder wandert. Da werden nach Feierabend einfach die Wanderschuhe ausgepackt und mal schnell in ein paar tausend Metern Höhe das Feierabendbier getrunken. Wir durften ein kleines Stück dieses Lebensstils miterleben und ich muss sagen: ich könnt‘ mich dran gewöhnen! 

Wasser marsch!
Die Südtiroler kennen ihr Land, ihre Berge, ihr Wetter. Ich als Stadtkind wäre wahrscheinlich erst einmal komplett aufgeschmissen und überwältigt von dieser Nähe zur Natur. Aber ich finde es wunder, wunderschön.

Einen Einblick bekommen wir während einer 3-stündigen Wanderung durch die Gilfenklamm. Als wir vorab fragen, wie schwierig die Wanderung denn sei heißt es nur: also Südtiroler würden es einen Spaziergang nennen, Stadtmenschen nennen es Bergsteigen.
Alles klar! Tatsächlich liegt die Wanderung irgendwo dazwischen. Da ich viel Sport mache, habe ich keinerlei Probleme, selbst viele Familien mit Kindern begegnen uns auf dem Weg. Also alles halb so wild.
Das Naturspektakel ist atemberaubend. Durch eine enge Felsschlucht gehen wir vorbei an 15 m tiefen Wasserfällen. Die Felswände bestehen aus weißem Marmor, durch die tosenden Wasserfälle hört man sein eigenes Wort nicht mehr. Und erst die Luft! Ich habe selten so reine frische Luft geatmet. Ein Natur-Paradies für allergie-geplagte gestresste Stadtmenschen.

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Ein Blumenmeer – und schon wieder die Sissi!
Man kann ihr nicht so wirklich entkommen.
Langsam glaube ich, die österreichische Kaiserin Sissi und mich verbindet nicht nur die Liebe zu süßem Naschwerk. Nein, wir scheinen auch dieselben Reiseziele zu bevorzugen. In Südtirol war sie nämlich auch unterwegs und hat dort auf Schloss Trauttmansdorff residiert.

Heute ist das Schloss vor allem für seine Gärten bekannt. Die Gärten von Schloss Trauttmansdorff haben sich innerhalb von 10 Jahren vom unbekannten Neuling zum internationalen Garten des Jahres gemausert. Respekt! 
Eigentlich kann man diese Gärten gar nicht mit Worten beschreiben. Das ist etwas, was man sehen muss. Und wofür man sich Zeit nehmen muss. Man kann locker einen ganzen Tag dort verbringen. Blumen, Wiesen, Obst, Gemüse, Tiere, Gewürze, es gibt so viel zu entdecken. 
Tipp: unbedingt früh am Morgen kommen, dann ist der Garten noch ganz leer, bevor er sich mit Besuchern füllt.

schloss trauttmansdorff

schloss trauttmansdorff sissi

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Brixen isst, trinkt und tanzt.
Am Abend unserer Ankunft in Brixen fand das Gourmet-Festival Dine, Wine and Music statt. Zugegeben, wir waren skeptisch. Ein Boogie-Woogie-Festival? In Brixen? Was erwartet uns da denn?
Aber die Musik war für mein Empfinden irgendwie zwischen klassischem Rock’n’Roll, Swing und Jazz angesiedelt und absolut unaufdringlich. Die Hauptrolle auf diesem Festival spielten nämlich die 14 Brixner Gastronomen, die rund um den Domplatz ihr Zelte aufgebaut hatten und köstliche Menüs anboten. Südtiroler Köstlichkeiten auf höchstem Niveau, dazu, wie immer hier in der Gegend, hervorragende Weine. Bestellt wird, worauf man Lust hat, gegessen wird an langen weißen Tafeln mitten auf dem Domplatz. Unmöglich, dabei nicht mit den Brixnern ins Gespräch zu kommen.

Der Abend war gut durchgemischt, sowohl Touristen aber auch viele Brixner selbst genießen das tolle Angebot. An diesem Abend entdecke ich übrigens meine Liebe zu Weißweinen aus dem Eisacktal…

dine wine music brixen

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Hotel und Bäckerei
In Brixen haben wir im Hotel Pupp gewohnt.
Das Small Luxury Hotel hat nur 11 Zimmer, die aber mehr Suite als Zimmer sind. Mein Highlight: der Genussschrank. Manche Hotels nennen es Minibar, im Hotel Pupp heißt es eben Genussschrank und ist mit verschiedenen Südtiroler Weinen, Champagner und kleinen Leckereien aus der Hauskonditorei ausgestattet.
Die Konditorei gibt es schon seit 1918 und liegt direkt gegenüber dem Hotel. Eine perfekte Kombination, denn so kommt man zum Frühstück immer in den Genuss frisch gebackener Croissants, Brot und allerlei feiner Dinge. An der Rezeption steht ein Tablett, das den Gästen zu jede Tageszeit frische Schokoladen Petit-Fours anbietet und jede Zimmertür hat ein eigenes Pralinen-Tablett, das durch unsichtbare Hauselfen mit köstlichen Pralinen aufgefüllt wird.
Mit Liebe zum Detail kann man mich ja immer entzücken! 

hotel pupp brixen empfang

minibar hotel pupp

zimmer hotel pupp

Das Hotel liegt mitten in der Brixner Altstadt. Morgens und abends habe ich nochmal eine kleine Runde gedreht und diese bezaubernde Stadt auf mich wirken lassen. 
Besonders am Morgen hat die Stadt unheimlich viel Charme. Es duftet nach frisch gebackenem, jeder, der mir über den Weg läuft, wünscht mir einen guten Morgen und die Sonne kommt langsam hinter dem Berg Plose hervor. 

brixen bruecke

brixen domplatz

brixen stadtbild

brixen piazza


Ein kleines Fazit und ein kurzes Video
Wenn ihr diesen und meinen ersten Südtirol-Reisebericht gelesen habt, dann wisst ihr schon: Ich mag’s hier! Die Mischung aus alpiner Bodenständigkeit und italienischer Lebensfreude ist einfach einmalig. 

Zum Abschluss lass ich euch deswegen noch ein kurzes Video hier, dass euch unsere Zeit in Südtirol live und in Farbe zeigt.   

 

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 Vielen Dank an die Export Organisation Südtirol und an Südtirol Marketing für die Einladung.

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Kommentare

Prof. Wurst - Rektor der Wurstakademie

29.08.2015 um 00:27 Uhr

Hallo Denise! Dann warst du also in der Nähe von der Wurstakademie-Zentrale… Schöner Bericht und wunderschöne Fotos. Hattest sicher eine tolle Zeit – ist ja auch ein schönes Land mit besten kulinarischen und landschaftlichen Leckerbissen…
Schöne Grüße aus Innsbruck,
Prof. Wurst

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