Achtung, Hype. Und ich komme mal wieder zu spät zur Party.
Shakshuka ist ja sooo 2016. Oder sogar 2015? Ich weiß es nicht.
Jedenfalls bin ich hier mal Nachzügler und habe meine erste Shakshuka erst jetzt probiert. Aber was gut ist, bleibt gut, auch wenn der Hype-Zenith längst überschritten wurde.
Hype mal beiseite ist Shakshuka aber ein ganz traditionelles israelisches Pfannengericht, für das jeder sein ganz eigenes Rezept hat. Hier kommt meines.
Falls ihr noch nicht von Shakshuka gehört habt, kommt euch das Rezept vielleicht zuerst etwas ungewohnt vor. Zuerst kocht man die würzige Tomatensauce und lässt sie richtig schön lange ziehen. Am besten ist sie nämlich, wenn der in den Tomaten enthaltene Zucker anfängt zu karamellisieren und die Sauce am Pfannenrand leicht braun wird. Dann versenke ich ein paar Feta Stücke in der Sauce und schlage rohe Eier hinein. Die werden dann in der Sauce ganz langsam pochiert.
Ich muss zugeben, neugierig gemacht hat mich vor allem die Optik.
Ich liebe Gerichte, die in Pfannen serviert werden. Das ist herrlich rustikal und man möchte am liebsten direkt mit dem Löffel in die Pfanne langen. oder mit einem Stück Brot. Letzens habe ich Shakshuka mit Quinoa probiert – genial!
Shakshuka ist eines dieser Gerichte, das zu jeder Tageszeit geht.
Als herzhaftes Frühstück, warmes Mittagessen oder schnelles Abendessen.
Habt ihr es schonmal probiert oder irgendwo gegessen?
- 2 EL Olivenöl
- 1 Zwiebel
- 1 Chilischote
- 1 TL Harissa
- 2 EL Tomatenmark
- 1 rote Paprika
- 1 TL geräuchertes Paprikapulver
- ½ TL Kreuzkümmelsamen
- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel
- 1 Prise Zimt
- 1 TL Honig
- 2 Dosen geschälte Tomaten
- 1 EL Rotweinessig
- 150 g Feta
- 3 – 4 Eier
- Salz, Pfeffer
- Basilikum, Koriander, Petersilie
- 1. Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Die Chilischote in Ringe schneiden. Die Paprika in Streifen schneiden. Das Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Zwiebel, Paprika und Chili darin anbraten. Dann die Harissa und das Tomatenmark dazugeben und anrösten. Paprikapulver, Kreuzkümmel, Zimt und den Honig dazugeben, alles mit dem Rotweinessig ablöschen und die geschälten Tomaten dazugeben. Die Tomaten mit dem Pfannenwender grob zerhacken und alles ca. 15 Minuten köcheln lassen.
- 2. Die Sauce mit Salz und Pfeffer abschmecken. Den Feta in 2 x 2 cm große Würfel schneiden und in die Tomatensauce drücken. Nun die Eier in die Tomatensauce geben. Dazu mit einem Löffel eine Mulde in die Sauce drücken und das Ei vorsichtig hineingeben. Ca. 10 Minuten ziehen lassen, bis das Eiweiß fest ist, das Eigelb aber noch flüssig. Mit frisch gehackten Kräutern bestreuen und servieren.
Kommentare
Elita
9.01.2017 um 12:16 Uhr
Ich kenne das aus dem Ottolenghi Buch und liebe das auch sehr . Deine Version mit Feta – das klingt sehr zum ausprobieren !
Denise
9.01.2017 um 21:21 Uhr
Oh, das Ottolenghi Buch habe ich auch – aber ich wusste gar nicht, dass da ein Shakshuka Rezept drin ist ;) Gleich mal nachschauen :)
Lisa
10.01.2017 um 07:20 Uhr
Ich habe das vor gar nicht allzu langer Zeit zum Abschluss eines wunderbaren gemeinsamen Wochenendes in einem Berliner Restaurant gegessen – ein Geheimtipp einer ganz lieben Bekannten :)
Selbst für „Herzhafte-Frühstücksbanausen“ wie mich, eine leeeeckere Sache. Ich freue mich schon aufs nächste Mal.
Denise
10.01.2017 um 16:24 Uhr
Wird Zeit, dass die Shakshuka auch in Düsseldorfer Restaurants kommt, finde ich ;)
Lusyl
10.01.2017 um 08:54 Uhr
Mein erster Versuch ist auch noch nicht so lange her, war aber gleich überzeugend. Ein wunderbares Gericht. Und bei deinen schönen Fotos bekomme ich gleich Hunger.
LG
Sylvia
Denise
10.01.2017 um 16:23 Uhr
Vielen Dank liebe Sylvia :)
Ich freu mich auch schon auf’s nächste Brunch mit Shakshuka :)
Debs
11.01.2017 um 15:09 Uhr
Wir sind soeben von der Schweiz nach Israel übersiedelt. Hier wird in allen Variationen Shakshuka serviert. Ein Knaller.
Du hast das super hingekiekt. Sieht absolut lecker aus und die Fotos wie immer bezaubernd. LG, Debs
Debs
11.01.2017 um 15:10 Uhr
Wir sind soeben von der Schweiz nach Israel übersiedelt. Hier wird in allen Variationen Shakshuka serviert. Ein Knaller.
Du hast das super hingekiekt. Sieht absolut lecker aus und die Fotos wie immer bezaubernd. LG aus Israel, Debs
Schnelle Küche – Shakshuka mit Feta und Avocado – 1x umrühren bitte aka kochtopf
15.01.2017 um 20:10 Uhr
[…] und wurde wohl auch dank Ottolenghi zum Hype. Diesen Shaksuhka-Hype habe ich, wie Denise von foodlovin, nicht mitgemacht. 2017 ist aber nicht nur mein Gugelhupf-Jahr sondern auch das Jahr der Eier! Also […]
Sara
27.01.2017 um 07:16 Uhr
Vorgestern ausprobiert – ein bisschen abgewandelt weil ich nicht alles im Haus hatte – und begeistert.
Zum Frühstück könnte ich Naschkatze das nicht essen aber als schnelles Mittag /Abendessen kommt es sicher bald wieder auf den Tisch :)
Denise
27.01.2017 um 09:20 Uhr
Hallo Sara,
das mit dem Frühstück kann ich nachvollziehen ;)
Freut mich dass es dir geschmeckt hat!
Liebe Grüße,
Denise
Michael Falkner
27.01.2017 um 10:26 Uhr
Boah Hammer. Vielen Dank für das geniale Rezept.
Denise
27.01.2017 um 10:32 Uhr
Sehr gerne :D
Claudia
21.02.2017 um 19:32 Uhr
Ich hab es auch schon zweimal nachgekocht! Es ist köstlich! Meine (halbe!) Chilischote war heute allerdings so scharf, dass man es fast nicht essen konnte xD Ich habe auch noch etwas Sumach dazu gegeben, sonst aber genau nach Rezept, das passt einfach! Merci :)
Denise
21.02.2017 um 21:11 Uhr
Oh ja, Sumach ist eine super Idee!
Freut mich, dass es dir so schmeckt :)
Liebe Grüße,
Denise
17 schnelle Ideen aus der Bratpfanne
27.11.2017 um 17:00 Uhr
[…] „Shakshuka“ ist das Zauberwort, das dich morgens gut gelaunt aus den Federn treibt: Fruchtige Tomatensauce, feurige Chilipaste, geballter Aromenmix und sanft geköchelte Spiegeleier – was brauchst du mehr, um leckerschmecker in den Tag zu starten? Zum Rezept […]
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