04.12.2013 | Reisen

London…und wie ich das erste mal einen Flug verpasste

Letztes Wochenende war ich für einen Kurztrip in London. Die Reise habe ich bei einem Gewinnspiel von GHD gewonnen – Karte ausgefüllt, in eine Loskiste geworfen und ein paar Wochen später vollkommen überrascht per Post die Benachrichtigung erhalten, dass ich gewonnen habe.

Eine Begleitperson durfte ich auch mitnehmen und entschied mich für Janni, alias Kuchenfrollein, die vor einiger Zeit in London gelebt und sich über die Überraschung mindestens so sehr gefreut hat wie ich.
Mit dem Gewinn eine zweite Person happy zu machen, ist mindestens genauso schön, wie selbst zu gewinnen!

So verbrachten wir ein tolles Wochenende in London, das leider ein etwas unerwartetes Ende nahm…

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Für mich ist London eine unglaublich inspirierende Stadt und wie ihr sicher erraten könnt, beziehe ich das vor allem auf das Angebot von Cafés, Restaurants, Street Food Ständen und kleinen Geschäften.

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Am liebsten bin ich in den Künstlervierteln Shoreditch oder Camden unterwegs, oder aber im beschaulichen Notting Hill, das Prenzlauer Berg von London, wie ich es nenne.

Stets mit meiner Canon bewaffnet, fange ich gerne überall Eindrücke ein, am liebsten kleine besondere Details.

Das Ende der Reise war leider weniger vergnüglich, aber auf jeden Fall unvergesslich:
ich habe das erste Mal in meinem Leben einen Flug verpasst.
Schuld war aber nicht meine eigene Zeitplanung, sondern eine Vollsperrung auf der M4 Richtung Heathrow.
Vollkommen entspannt fielen wir nachmittags ins Taxi und freuten uns auf eine Fahrt durch London, die maximal, allerhöchstens eine Stunde dauern sollten. Aber dann standen wir. Und standen.

In so einer Situation kann man nichts machen. Da hilft auch keine Panik. So blieben wir erstaunlich ruhig und stellten irgendwann ganz sachlich fest: das Gate schließt gerade. Das war’s.

Mittlerweile war das größte Problem also nicht mehr der verpasste Flug, daran war einfach nichts mehr zu ändern. Nein, absoluter Stillstand, ein Venti Chocolate Orange Mocha und verschlossene Taxitüren sind keine gute Kombination.
Egal, wir haben die Zähne zusammengebissen, am Flughafen den letzten Hoffnungsschimmer nochmal aufleuchten lassen und am Schalter tatsächlich gefragt, ob wir 5 Minuten vor Abflug noch eine Chance hätten, den Flug zu bekommen.
Der Airline Mitarbeiter war amused. Wir nicht. Scheiße. Aber mal so richtig.
Der letzte Flug an diesem Abend nach Düsseldorf war es auch noch. Am nächsten Morgen ging direkt einer um 7:25.

In meiner Vorstellung ist es irgendwie cool, am Flughafen zu übernachten. Andere dort gestrandete Menschen kennen zu lernen und es sich auf den Wartebänken bequem machen. In der Realität ist es einfach nur kalt, zugig und ungemütlich. Deswegen entschieden wir uns für das billigste Flughafenhotel und nächtigten dort für etwa 6 Stunden, bis um 4:30 am nächsten Morgen der Wecker ging. Auf keinen Fall wollten wir das Schicksal herausfordern und planten deswegen mehr als genug Zeit ein. Es lief natürlich alles glatt und wir waren Sonntag morgen vollkommen übermüdet zurück in der Heimat.

Ein unvergesslicher Trip bleibt es allemale. Aber ich lasse einfach mal ein paar Bilder sprechen.

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Auf bald, London!

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