Gemüse, wie es köstlicher nicht sein könnte!
Dieses vegane indische Curry ist richtig würzig, trotzdem mild und unglaublich cremig. Süßkartoffeln, Blumenkohl, Erbsen und Zuckerschoten schmoren in einer Sauce aus Tomaten, duftenden Gewürzen und einem Schuss Kokosmilch. So gut!
5 gute Gründe, mehr Curries zu kochen
Es muss unbedingt mehr Curry-Rezepte hier auf dem Blog geben!
Ich liebe Currys, mache sie aber selbst viel zu selten.
Dabei hat ein Curry so ziemlich alles, was ich an einem Rezept schätze:
- Es ist nie in Stein gemeißelt, bestimmte Gemüsesorten lassen sich immer austauschen oder hinzufügen
- Man kann es wunderbar in größeren Mengen vorkochen, für den nächsten Tag aufbewahren oder einfrieren
- Es steckt voller buntem gesunden Gemüse
- Durch die vielen Gewürze schmeckt es einfach unglaublich aromatisch
- Es macht richtig satt.
Das sind schon jede Menge gute Gründe, mal wieder ein leckeres Curry zu kochen.
Aromatische Gewürze für mein Süßkartoffel-Curry
In dieses köstliche Süßkartoffel-Curry kommen, neben Süßkartoffeln natürlich, Blumenkohl, Erbsen und Zuckerschoten.
Die Basis ist eine Gewürzmischung aus Tomaten, Ingwer, Senfsamen, Kreuzkümmel, Kurkuma, Koriander, Garam Masala* und Currypulver* (Amazon Affiliate Links). Die werden kräftig angebraten und duften dabei so himmlisch. Das Rösten bringt die Aromen noch besser hervor.
Dann schmort alles zusammen mit dem Gemüse einige Zeit vor sich hin, wird ganz sämig und zum Schluss noch mit einem kleinen Schuss Kokosmilch verfeinert, damit das Curry schön cremig wird.
Die Cremigkeit der Soße ist der absolute Wahnsinn und mein Highlight an diesem Rezept!
Besonders wichtig sind allerdings die Gewürze!
Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Versuche, zuhause selbst Curries zu kochen, wie ich sie aus indischen oder auch thailändischen oder vietnamesischen Restaurants kannte. Meine ersten Versuche liegen wirklich lange zurück, in Teenager-Zeiten.
Die indische Küche habe ich schon damals sehr gemocht aber war regelmäßig frustriert, wenn ich mal ein Rezept aus einer Zeitung ausprobiert habe. Viel zu lasch, zu flüssig, eben nicht cremig und aromatisch.
Ich war überzeugt, dass es zuhause wohl einfach nicht möglich sei, gute Curries selbst zu kochen. Weil die richtigen Gewürze fehlten, das Wissen, die Küchenausstattung
Mit der Zeit wurden nicht nur meine Kochkünste besser. Google sei Dank kann man heute mit ein paar Klicks herausfinden, welche Tricks und Kniffe es beim Zubereiten von Curries gibt und welche Gewürze man wirklich braucht. Mein Chicken Tikka, Gurken Raita, indischer Reis und Dal sind dadurch einen ganzen Schritt besser geworden.
Für den finalen Schliff fehlen mir wahrscheinlich wirklich authentische Gewürze (und vielleicht ein Lehmofen) aber dieses Rezept ist schon verdammt gut!
Warum dieses Rezept gut für dich ist:
- Die Gewürze in diesem Curry haben es in sich: Kurkuma, Senf und Kreuzkümmel besitzen alle antibakterielle Eigenschaften und sind gut für die Verdauung.
- Die Hauptzutat, die Süßkartoffel, enthält nicht nur Vitamin A, E und C, sondern auch Beta-Carotin und Antioxidantien, die ebenfalls Entzündungen im Körper vorbeugen. Sie wurde sogar als das nährstoffreichste Gemüse der Welt ausgezeichnet.
- Außerdem ist dieses Rezept rein pflanzlich und liefert eine riesige Portion Gemüse.
Noch mehr leckere Rezepte für Curries findest du hier:
Ihr seht, die bisherige Auswahl an Curry-Rezepten ist klein, aber fein. Und definitiv ausbaufähig!
Dieses Süßkartoffelcurry ist dafür ein guter Anfang.
- 800 g Süßkartoffeln
- 300 g Blumenkohl
- 250 g Zuckerschoten
- 200 g Erbsen
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 15 g Ingwer
- 2 EL Kokosöl (oder Ghee)
- 1 EL Tomatenmark
- 3 TL Currypulver
- 1 Prise Zimt
- 1 TL Senfsamen
- 1 TL Kreuzkümmel
- 2 TL Kurkuma
- 1 TL Koriandersamen
- 2 TL Garam Masala
- 250 ml Gemüsebrühe
- 400 g stückige Tomaten
- 200 ml Kokosmilch
- optional: frischer Koriander und Cashewkerne
- Die Süßkartoffeln schälen und grob würfeln. Den Blumenkohl in mundgerechte Röschen schneiden. Die Zwiebel, Knoblauch und den Ingwer fein hacken.
- 2 EL Kokosöl in einem großen Topf erhitzen. Das Tomatenmark und alle Gewürze dazugeben und einige Minuten anrösten, bis sie anfangen zu duften. Dann die Süßkartoffeln dazugeben. Alles mit der Gemüsebrühe aufgießen, einmal aufkochen lassen und dann die stückigen Tomaten und den Blumenkohl dazugeben. Etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis die Süßkartoffeln weich sind.
- Die Erbsen und die Zuckerschoten mit in den Topf geben. Nochmals 10 Minuten kochen lassen. Zum Schluss die Kokosmilch unterrühren. Das Curry mit gerösteten Cashews und frischem Koriander servieren.
Hast Du eines meiner Rezepte ausprobiert?
Dann teile Deine Fotos auf Instagram und verlinke mich mit @_deniserenee_.
Kommentare
Pavla
12.09.2019 um 12:23 Uhr
Einfach super, auf Anhieb gelungen. Perfekte Mengenangaben, angenehme Schärfe. Danke für das tolle Rezept.
Denise
14.09.2019 um 19:54 Uhr
Das freut mich sehr! Vielen Dank!
Birgit
14.12.2019 um 20:47 Uhr
Super lecker und schnell gemacht, perfekt
Sanne
29.01.2020 um 15:10 Uhr
Du hast aber leider vergessen, wann die Zwiebel, Knoblau und Ingwer dazu kommen. ich gehe mal davon aus, weil es ja oft so üblich ist, dass Öl erhitzen, dann Zwiebel, Knoblauch und Ingwer kurz andünsten, die Gewürze dazu usw., richtig?
Denise
2.02.2020 um 21:02 Uhr
Genau ;)
Marion
4.03.2020 um 22:28 Uhr
Hallo Denise,
Ich hätte auch noch eine Frage: sind das gestückelte Tomaten aus der Dose oder frische?
Denise
4.03.2020 um 22:32 Uhr
Hallo Marion,
das sind die aus der Dose!
Liebe Grüße
Denise
Mareike
6.02.2020 um 13:18 Uhr
Hi, ich habe grad das Curry nachgekocht. Suuuper lecker. Selbst mein Sohn 2,5 hat es mit Begeisterung gegessen.
Liebe Grüße, Mareike
Denise
7.02.2020 um 12:56 Uhr
Hallo Mareike,
das freut mich sehr! Und toll, dass dein Kleiner schon so früh so etwas würziges isst :)
Ich kenne mich mit Ernährung für Kinder ehrlich gesagt gar nicht aus, umso mehr freut es mich, wenn meine Rezepte auch den Kids schmecken :)
Liebe Grüße
Denise
Elisabeth
2.03.2020 um 12:34 Uhr
Liebe Denise,
Habe das Curry heute zum 2. mal nachgekocht und bin begeistert. Mein Mann mag Blumenkohl normalerweise nur im Ofen geröstet und kann Erbsen nicht ausstehen…. bei diesem Rezept stört ihn beides nicht, sondern schmeckt ihm lecker! Und mir erst. Danke
Denise
4.03.2020 um 22:33 Uhr
Das freut mich sehr :)
Ich hoffe, das Rezept wird es noch sehr oft bei euch geben.
Liebe Grüße
Denise
Bernd
11.05.2020 um 20:41 Uhr
Hallo Denise,
das Curry war mega-lecker; wir haben es mit Naan-Brot serviert. Die Reste am nächsten Tag waren fast noch besser. Und der Aufwand ist wirklich moderat.
Wirklich tolle Rezepte und Tipps auf Deiner page.
CR
20.05.2020 um 09:36 Uhr
Ein tolles Rezept. Unsere Tochter (6) isst ungern Fleisch (ausser Hackfleisch in Bolognese), so dass wir inzwischen alle 5-6 Tage die Woche vegetarisch kochen und leben. Früher fand ich vegetarisches Essen fad und mir fehlte einfach was, aber seitdem wir auf indische, afrikanische und thailändische Currys und Co. umgestiegen sind, bin ich sogar froh, weniger Fleisch zu essen. Und Kinder mögen durchaus würzige Gerichte, man darf sie nur nicht zu dolle mit Chili pfeffern. Na jedenfalls wird das Rezept hier in die Familien-Koch-Bibliothek aufgenommen.
Christof
27.08.2020 um 18:32 Uhr
Wirklich sehr lecker! Aber wenn ich das Curry am Ende mit gerösteten Cashews und frischem Koriander verfeinern soll, wäre es gut, wenn beides auch in der Zutatenliste steht, besonders für Leute wie mich, die einkaufen gehen, bevor sie alles zu Ende gelesen haben.
Denise
28.08.2020 um 17:43 Uhr
Man sollte ein Rezept immer lesen, bevor man anfängt ;)
Aber ich nehm’s auf ;)
Vero
28.08.2020 um 17:47 Uhr
Dieses Curry war super lecker. Ich habe allerdings noch etwas gesalzen, dann war es perfekt. Das werde ich sicher häufiger machen. Schade, dass bei den Rezepten keine kalorienangaven stehen.
Denise
8.11.2020 um 20:54 Uhr
Wir ergänzen die Kalorienangaben Stück für Stück :)
Bei über 700 Rezepten dauert das aber natürlich.
Man kann sie übrigens über verschiedene Online-Rechner auch ganz einfach selbst berechnen ;)
Carolin
1.11.2020 um 20:59 Uhr
Ich hätte da eine Frage: werden Senfsamen, Kreuzkümmel und Koriandersamen als ganzes oder gemahlen verwendet?
Denise
8.11.2020 um 20:49 Uhr
In Eintöpfen verwende ich sie gern als Ganzes.
liebe grüße
Denise
Schreibe mir einen Kommentar
Dir hat mein Rezept gefallen? Du hast es nachgekocht und noch individuell verfeinert? Dann schreibe mir gerne einen Kommentar. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht und alle erforderliche Felder sind mit * markiert.