22.03.2019 | Desserts & Eis

Maple Walnut Ice Cream

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Bananen, Walnüsse, Ahornsirup – was für ein Trio!
Walnusseis kennt ihr bestimmt alle. Vielleicht habt ihr auch schonmal ein Walnuss-Eis mit Ahornsirup probiert, die Kombination ist nämlich zurecht sehr beliebt, auch bei großen Eisherstellern. Aber als gesunde Variante? Die bekommt ihr von mir! Vegan ist das Eis übrigens auch noch!

Maple Walnut Eis aus gesunden ZUtaten

Gesundes Eis mit Walnüssen und Ahornsirup

Maple Walnut Eis aus gesunden Zutaten

Gesundes Eis mit Ahornsirup und Walnüssen (vegan)

Kugel Maple Walnut Eiscreme

 

Genial: Veganes Eis aus gesunden Zutaten

 

Wenn es eine Nascherei gäbe, auf die ich nicht verzichten könnte, dann wohl Eis.
Das Rennen zwischen Eis und Schokolade ist zwar sehr knapp, Kopf an Kopf, aber Eis hatte schon immer einen besonderen Platz in meinem Herzen, ähm Magen.
Ich war schon als Kind der schnellste Eis-Vertilger und stand immer fassungslos da, wenn andere noch gemächlich an ihrer ersten Kugel leckten, während ich schon drei Kugeln verputzt hatte.
Was soll ich sagen? Wenn ich etwas mag, dann stürze ich mich darauf.

Mein Tempo beim Eis essen liegt aber auch daran, dass ich Eis weniger lutsche sondern viel mehr kaue. Ich mag Eis, das eher fest als sahnig-cremig ist und am liebsten sind mir große Stücke im Eis, die ich knacken kann. Ob riesige Schokostücke, Kuchenteig oder wie in diesem Fall, karamellisierte Nüsse. Eis mit Biss ist mir das liebste.

Die Basis ist natürlich eine köstliche Eismasse. Ich bin Team Milcheis. Immer schon gewesen. 
Trotzdem ist in diesem Walnuss-Eis kein bißchen Milch enthalten. Auch keine Sahne und kein Ei. 
Stattdessen besteht die Eis-Basis aus Mandelmilch, Mandelmus, Bananen und Ahornsirup.
Ausschließlich gesunde Zutaten also und keine Zusatzstoffe.

Walnusseis mit Ahornsirup

 

Natürlich gesüsst mit Ahornsirup

 

Je nachdem, wie süß man es mag, kann man das Eis mehr oder weniger stark süßen.
Der Ahornsirup liefert in diesem Rezept aber nicht nur die Süße, sondern auch das herrliche Aroma, das so unglaublich gut zu Walnüssen und zu Banane passt. Deswegen werden die Walnüsse einerseits in Ahornsirup karamellisiert und dann fein gehackt unter das Eis gemischt. Zusätzlich ziehen sich kleine Pfützen aus Ahornsirup durch das Eis. 

Warum ich Ahornsirup so gerne verwende, habe ich euch ja schon bei meinem Rezept für Maple-BBQ-Lachs oder dem Cocktail mit Ahornsirup und Apfel erzählt. Auch bei Desserts und Süßspeisen ist er für mich unverzichtbar.

Habt ihr euch eigentlich schonmal gefragt, wie Ahornsirup entsteht?
Ich habe vor langer Zeit mal ein Bild von der Ahornsirup Produktion gesehen und war fasziniert!
Er stammt, wie der Name schon sagt, aus Ahornbäumen. Die Bäume werden sozusagen wie Fässer angezapft, damit der süße Ahornsaft herausläuft. Die Bäume nehmen dabei selbstverständlich keinen schweren Schaden und überleben das Anzapfen
Aus den Bäumen strömt allerdings kein fertiger Ahornsirup, das wäre ja noch schöner!

Der Sirup entsteht, wenn man den Saft des Ahornbaums einkocht. Das haben schon die Ureinwohner entdeckt und für sich genutzt. Ahornsirup ist also zu 100 % ein traditionelles und natürliches Produkt und enthält keine Zusatzstoffe.

Geerntet wird Ahornsirup genau dann, wenn es nachts noch friert, tagsüber aber schon so warm ist, dass die Bäume anfangen, Knospen zu schlagen (Anfang März bis Ende April). Die Stärke im Baumstamm wird dann zu Zucker umgewandelt, um die Knospen zu nähren. Der kostbare süße Ahornsaft läuft also durch den Stamm und kann abgezapft werden. Die Vorstellung finde ich einfach faszinierend.
Innerhalb von 24 Stunden muss der Ahornsaft eingekocht werden. Das geschieht im so genannten Sugarhouse oder Sugar Shack.  
Für einen Liter Ahornsirup braucht man 40 Liter Ahornsaft. Das entspricht etwas der Menge, die ein Baum pro Saison abgeben kann. Ahornsirup ist also auch ziemlich kostbar. Allerdings gibt es Quebec ca. 7.400 Ahorn-Farmen mit über 40 Millionen Bäumen.
Mehr als genug also, um die Welt mit köstlichem Sirup zu versorgen.

Walnusseis mit Ahornsirup aus gesunden Zutaten

Maple Walnut Eiscreme aus gesunden zutaten

Ahornsirup-Walnusseis

Veganes Walnuss Eis mit Ahornsirup

Banane, Walnuss, Ahornsirup – so köstlich!

 

Ich könnte die drei Hauptzutaten ja auch einfach so genießen. Etwas Banane, ein paar geröstete Walnüsse darauf und etwas Ahornsirup darüber- köstlich!
Gibt übrigens auch einen wunderbaren Milchshake!

Aber Eis bleibt für mich immer noch die Krönung der Köstlichkeiten und meine allerliebste süße Sünde.
Wobei dieses Eis ja wirklich keine Sünde ist!

Ich werde oft gefragt, ob man für selbst gemachtes Eis unbedingt eine Eismaschine braucht?
Nicht zwingend, aber es ist viel einfacher und das Ergebnis wird cremiger! Ich kann diese Eismaschine (Amazon Affiliate Link) zum Beispiel sehr empfehlen!

Zum Schluss noch die Frage der Fragen: schmeckt das Eis sehr nach Banane?
Ich behaupte nein, aber wer sehr Bananen-empflindlich ist, wird das vielleicht anders sehen. Natürlich schmeckt man sie etwas heraus, aber wie gesagt passen die Zutaten alle so gut zusammen, dass es absolut harmonisch schmeckt.

Maple Walnut Eis aus gesunden ZUtaten
Maple Walnut Eiscreme
Stimmen: 31
Bewertung: 4.23
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für ca. 1 l Eis
    Maple Walnut Eis aus gesunden ZUtaten
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      Zutaten
      • 3 Bananen (je reifer, desto besser)
      • 500 ml Mandelmilch
      • 4 EL weißes Mandelmus
      • 100 ml Ahornsirup (Bernsteinfarben, aromatisch)
      • 1 TL Vanillemark
      • 1 Prise Salz
      • 150 g Walnüsse
      • 3 EL Ahornsirup (Bernsteinfarben, aromatisch)
      • 1 Prise Zimt
      Portionen:
      Einheiten:
      Anleitungen
      1. Die Bananen mit der Mandelmilch, dem Mandelmus, 100 ml Ahornsirup, dem Vanillemark und einer Prise Salz in einem Mixer fein pürieren. Die Masse entweder in eine Eismaschine füllen und nach Herstelleranleitung gefrieren lassen oder in eine kleine Kastenform (ca. 20 cm lang) füllen und in den Gefrierschrank stellen. Wenn ihr das Eis ohne Eismaschine herstellt, sollte es alle 30 Minuten durchgerührt werden
      2. Die Walnüsse mit dem Ahornsirup und dem Zimt in eine beschichtete Pfanne geben. Erhitzen, bis der Ahornsirup anfängt zu karamellisieren. Die Nüsse auf einem Stück Backpapier auskühlen lassen. Dann halb fein halb grob hacken.
      3. Die fein gehackten Nüssen unter die Halbgefrorene Eismasse rühren. Die grob gehackten Nüsse auf das Eis streuen und das Eis nun ganz durchfrieren lassen. Nach Wunsch noch ein paar EL Ahornsirup über das Eis geben. Vor dem Genießen 15 Minuten antauen lassen, damit das Eis cremig wird!

       

      Maple Walnut Icecream

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      Kommentare

      Hannah

      23.03.2019 um 22:10 Uhr

      Ahhh, Denise, das Walnuss Eis des bekannten großen Eisherstellers mochte ich früher auch sehr gerne. Jetzt bin ich froh um deine gesündere Variante und probiere diese sicher bald aus. Das Frühlingswetter passt ja dazu! Viele Grüße von Hannah

      Hannah

      23.03.2019 um 22:12 Uhr

      Darf ich dich noch fragen woher du die Eishörnchen beziehst oder ob du gar ein Rezept zum Selbermachen hast? Danke!

      Denise

      24.03.2019 um 14:16 Uhr

      Ganz ehrlich: die Eishörnchen habe ich nur als Deko für die Fotos verwendet.
      Ich persönlich esse Eis immer aus dem Becher, niemals mit Hörnchen. Deswegen habe ich auch kein Rezept dafür.

      Liebe Grüße
      Denise

      Jana

      6.05.2020 um 18:54 Uhr

      Hallo Denise,
      wie lange braucht das Eis denn um komplett durchzufrieren, wenn ich es ohne Eismaschine mache? Sicher kommt das immer auch auf das Eisfach an, aber so ungefähr…? ☺️

      Denise

      10.05.2020 um 12:18 Uhr

      Hallo Jana,

      es kommt vor allem auf die höhe der Form an, in der du das Eis gefrierst. Ist sie flasch, geht es recht schnell, sonst kann es daueren.
      Ich würde sagen ca. 5 Stunden.

      Liebe Grüße
      Denise

      Martina

      18.06.2020 um 10:07 Uhr

      Dein Eis muss ich unbedingt ausprobieren. Aber kann ich anstatt Mandelmilch auch Dinke-Mandelmilch verwenden?

      Denise

      22.06.2020 um 17:41 Uhr

      Ja natürlich, warum sollte das nicht gehen ;)

      Bei solchen Fragen empfehle ich übrigens mein E-Book „Zutaten ersetzen“: https://mailchi.mp/foodlovin/zutaten-ersetzen-ebook

      Liebe Grüße
      Denise

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