24.03.2014 | Kuchen & Co.

Versüß‘ dir den Montag: mit Rotweinkuchen

April, April, der macht was er will.

Es ist zwar noch nicht April, aber das Wetter sagt schon ganz klar an, wo es hingeht.
Schönster Sonnenschein, perfekt zum Fotografieren und wenn dann alles in Position liegt – ätsch – Gewitterwolken. Ehrlich, nicht lustig.

Die Lichtverhältnisse waren also schonmal besser. Ich präsentiere mich deswegen heute als Queen of Ausreden und mache das schlechte Wetter für diesen späten Montagspost verantwortlich.
Dafür macht das Rezept den Mangel an Reflexen und Highlights wett.

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Passend zur Fachmesse ProWein, die seit gestern in Düsseldorf stattfindet, habe ich einen Rotweinkuchen gebacken.

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Das Rezept dazu stammt vom Kuchenfrollein Janni.

Sie hat den Kuchen vor einiger Zeit zu Ihrer Einweihungsparty in Frankfurt gebacken, extra Gluten- und Laktosefrei für ihre anspruchsvollen Gäste und ich war hin und weg davon.
Ich bin damals nur für die Party an einem Abend von Düsseldorf nach Frankfurt und wieder zurück gefahren. Für den Rückweg habe ich mir extra drei Stücke mitgenommen.

Ich kam wieder gut in Düsseldorf an. Der Kuchen hat es leider nicht bis dorthin geschafft. Tragisch.
Er lag sicher gebettet und in Servietten gewickelt auf dem Beifahrersitz. Also in Reichweite der Fahrerin.
Ich hätte es besser wissen müssen.

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Glücklicherweise könnte das Rezept nicht leichter zu finden sein. Kuchenfrollein Blog, Rezeptsuche, da ist es!

Nachgebacken, reingebissen – hmmm…irgendwie hat er von Janni besser geschmeckt. Dabei habe ich mich doch ans Rezept gehalten und ebenfalls glutenfreies Mehl verwendet. Keine Experimente mit Buchweizen, Quinoa und ähnlichem.

Vielleicht fehlt die Portion Liebe, die nur eine Freundin für ihre Gäste in ihr Backwerk einfließen lassen kann.
Ich empfehle daher den Verzehr gemeinsam mit guten Freunden.
Oder nachts auf der Autobahn.

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Rotweinkuchen mit Rotweinguss

200 g Butter
200 g Zucker
1 Päckchen Vanillin-Zucker
3 Eier
250 g Mehl
3 TL Backpulver
2 TL Kakao
125 ml Rotwein
100 g Zartbitter Schokolade
Puderzucker

1. Den Ofen auf 190°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Eine Kastenform fetten und Mehlen. Die Butter zusammen mit dem Zucker und dem Vanillin-Zucker schaumig schlagen. Dann die Eier einzeln unterrühren.

2. Mehl, Backpulver und Kakao unterrühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind.

3. Dann vorsichtig den Rotwein dazugeben.

4. Zum Schluss die Zartbitter Schokolade fein reiben (ich habe sie einfach in der Küchenmaschine zerkleinert) und unter den Teig heben.

5. Den Teig in die Form füllen und ca. 1 Stunde backen. Eventuell muss der Kuchen nach der Hälfte der Backzeit mit einem Stück Alufolie abgedeckt werden, damit er oben nicht zu dunkel wird.

6. Den Kuchen aus der Form lösen und gut auskühlen lassen. Aus Puderzucker und Rotwein einen festen Zuckerguss anrühren und über den Kuchen gießen.

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Kommentare

Fräulein Sommerfeld

24.03.2014 um 22:40 Uhr

Die Farbe der Glasur ist der Hammer!
Das sieht super lecker aus!

Denise

24.03.2014 um 22:43 Uhr

Und das Beste: die Farbe stammt allein vom Rotwein! Sieht also nicht nur toll aus, schmeckt auch wirklich intensiv.

Schokohimmel

25.03.2014 um 11:01 Uhr

Der Guss ist wirklich der Knaller!

Ronja

6.06.2014 um 21:54 Uhr

Habs gemacht und es schmeckt so super, danke für das tolle Rezept, nur die form ist bei mir etwas anderes ;-)… http://ronja-myworld.blogspot.de/2014/06/kucheneis-am-stiel.html
Liebe Grüße
Ronja

Denise

6.06.2014 um 22:49 Uhr

Freut mich wirklich total, dass dir der Kuchen so gut geschmeckt hat. Und deine Idee ist ja wirklich super :)!!

Liebe Grüße,
Denise

Inge

23.10.2016 um 13:59 Uhr

Das Rezept klingt super, würde ich sehr gern ausprobieren, aber muss ich die 125 ml Rotwein nun in den Teig geben oder für die Glasur verwenden oder aufteilen?
Liebe Grüße
Inge

Denise

28.10.2016 um 23:52 Uhr

Hallo Inge,

die 125 ml sind für den Teig. Den Zuckerguss musst du mit etwas zusätzlichem Rotwein anrühren.

Liebe Grüße,
Denise

Christina

15.11.2016 um 11:57 Uhr

Die Glasur sieht wirklich klasse aus und ich liebe Rotweinkuchen einfach! :)
Ich würde ihn gerne abwandeln und einen weihnachtlichen glutenfreien Kuchen draus machen. Welches Mehl bietet sich dabei an und welches weihnachtliche Gewürz passt am besten zu diesem Rezept (Zimt, Lebkuchengewürz…)?

Liebe Grüße, Christina

Denise

20.11.2016 um 01:24 Uhr

Hallo Christine,

ich würde einfach eine glutenfreie Mehlmischung nehmen, die es fertig zu kaufen gibt.
Und bei den Gewürzen nimmst du einfach, was dir am besten schmeckt. Zimt, Lebkuchengewürz, Piment, Nelken, Muskat, Ingwer…alles geht, was dir schmeckt :)

Liebe Grüße,
Denise

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