24.10.2013 | Salate & Suppen

Bunter Quinoa-Kürbis-Salat

Wenn ich diesen Salat als bunten Salat bezeichne, dann ist das in dem Fall wirklich keine leere Umschreibung.

Die Farben sind ein Knaller! Rote saftige Granatapfelkerne, gelber samtiger Kürbis, braune knackige Mandeln und frische grüne Avocado, wie könnte all das zusammen nicht großartig schmecken?

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Und der Salat schmeckt wirklich fantastisch.

Das Rezept habe ich ganz kurzfristig für ein Fotoshooting zum Thema Quinoa süß und herzhaft entwickelt. Kürbis sollte auf jeden Fall drin enthalten sein und wer meine Erfahrungen mit der Kürbissuppe vor ein paar Wochen mitverfolgt hat, weiß, dass ich dem Hokkaido momentan skeptisch gegenüberstehe. Aber hier spielt er eine ganz hervorragende Rolle.

Wichtig bei der Zubereitung von Quinoa sind meiner Meinung nach zwei Dinge.

Als erstes muss der Quinoa wirklich gründlich gewaschen werden, sonst schmeckt er evtl. bitter. Also am besten in ein Sieb geben, ab ins Wasserbad damit und die Körner zwischen den Fingern abspülen.

Und der wichtigste Punkt beim Genuss von Quinoa: nicht zu weich kochen!
Auf den Packungen werden zum Teil eine Kochzeit von 15 – 20 Minuten empfohlen, wodurch man zum Schluss eher Quinoabrei hat, als knackige bissfeste Körner. Mir reichen je nach Quinoa-Art schon 10 Minuten.

Bunter Quinoa Kürbis Salat

für 4 Personen

160 g tricolor Quinoa
1/4 Hokkaido Kürbis
1 EL Olivenöl
1 Prise Zimt
1 reife Avocado
1 handvoll Mandeln
1 Granatapfel
100 g Feta
1 Zitrone
1 Orange
glatte Petersilie
Olivenöl
Salz, Pfeffer, Chiliflocken

1. Den Ofen auf 200°C (Ober- und Unterhitze vorheizen). Den Kürbis waschen, vierteln und von den Kernen befreien. Den Quinoa mehrmals gründlich waschen und im Sieb abtropfen lassen.

2. Den Kürbis in kleine Würfel von etwa 1 x 1 cm schneiden. Mit Olivenöl, Salz und einer Prise Zimt mischen und auf einem Stück Backpapier in den vorgeheizten Ofen schieben. Den Kürbis im Auge behalten, damit er nicht anbrennt.  Nach etwa 12 Minuten sollten die Würfel weich sein. Dann herausnehmen und beiseite stellen.

3. Während der Kürbis im Ofen schmort, einen mittelgroßen Topf bei mittlerer Hitze auf den Herd stellen und den Quinoa hineingeben. Wenn es anfängt zu knistern und zu zischen mit soviel Wasser aufgießen, dass der Quinoa gerade eben bedeckt ist. Bei mittlerer bis niedriger Hitze ca. 10 – 15 Minuten köcheln lassen.

4. Den Granatapfel halbieren. Die Hälfte mit der Schnittfläche nach unten über eine große Schüssel halten. Nun mit einem Esslöffel kräftig von außen auf die Schale des Granatapfels schlagen. Die Kerne sollten dadurch herausfallen. Die Mandeln grob hacken und zu den Granatapfelkernen geben.

5. Die Zitrone aufschneiden. Die Avocado halbieren, den Stein entfernen und ebenfalls Würfel von ca. 1 x 1 cm schneiden. Sofort mit Zitronensaft beträufeln.

6. Der Quinoa sollte nun weichgekocht und die Flüssigkeit komplett verdampft sein, so dass er nicht abgegossen werden muss. Einfach in der Schüssel mit den Granatapfelkernen sowie den Avocado- und Kürbiswürfeln vermischen.

7. Zum Schluss den Salat mit etwas Olivenöl, Zitronen- und Orangensaft, Salz, Pfeffer und Chiliflocken abschmecken und nach Wunsch zerkrümelten Feta darüberstreuen.

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Mal eine ganz andere Frage: heißt es überhaupt „der“ Quinoa?

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