[Werbung für BÜRGER Maultaschen]
Heute nehme ich dich mal wieder mit hinter die Kulissen!
Mich persönlich verbindet mit der Region Schwaben ja nicht so besonders viel.
Allerdings arbeite ich schon seit mehreren Jahren mit BÜRGER Maultaschen zusammen. Eine Zusammenarbeit, die so beständig und partnerschaftlich ist, dass ich irgendwie doch eine Verbindung ins Schwabenland habe. Und da war es längst überfällig, mal vor Ort vorbeizuschauen.
Ich durfte einen Blick in die Maultaschen-Produktion in Crailsheim werfen, das Team kennenlernen, das für die Entwicklung neuer Produkte verantwortlich ist und einen Blick in die Geschichte des Unternehmens bekommen. Achja, und ich habe zum aller ersten Mal Maultaschen selbst gemacht!
Komm mit auf eine kleine Reise ins Land der Maultaschen!
Der Beginn einer Maultaschen-Geschichte
Mein Besuch startet dort, wo auch das Unternehmen seinen Anfang fand. Ich darf einen Blick in die Firmenchroniken werfen.
Alte Fotoalben mit Original-Dokumenten und Briefen durchblättern. Das hatte ich mir vor meinem Besuch ausdrücklich gewünscht. Auf diese Weise bekommt man hautnah einen Einblick, wie das Unternehmen gegründet wurde und über die Jahre gewachsen ist.
Auf BÜRGER wurde ich übrigens vor ein paar Jahren durch ihre glutenfreien Maultaschen aufmerksam. Ich war immer auf der Suche nach glutenfreien Produkten und BÜRGER war wirklich einer der ersten Lebensmittelhersteller, der eine glutenfreie Variante zu seinen Produkten anbot. Mittlerweile vertrage ich Gluten wieder und kann mich so auch durch das restliche Sortiment probieren, was ich bei meinem Besuch auch ausgiebig getan habe, aber dazu später mehr!
BÜRGER wurde bereits 1934 von Richard Bürger gegründet. Nachdem das Unternehmen die Kriegsjahre überstand, trat 1947 Erwin Bihlmaier ein, dessen Enkel heute Geschäftsführer von Bürger ist. Anfangs stellte BÜRGER Mayonnaisen und Salate her (Fun Fact: Die Firma hieß mal „Mayonnaisen-Bürger“).
Die berühmte Maultasche wurde 1963 ins Sortiment aufgenommen.
Auf den alten Fotos sieht man zum Teil, wie die Teigtaschen damals von den Mitarbeiten noch per Hand befüllt wurden. Da das Unternehmen aber immer stärker wuchs, war das natürlich irgendwann keine Option mehr. So entwickelte BÜRGER die erste automatische Maultaschenmaschine und verdient sich damit zurecht den Namen „Maultaschen-Pionier“.
Beim Durchblättern der Fotoalben muss ich sofort an die Alben meiner Großeltern denken.
Hier werden Geburtstage und Jubiläen gefeiert. Man sieht nicht nur die Mitarbeiter, sondern auch deren Ehepartner, Kinder (und wahrscheinlich auch noch Onkel und Tanten). Kein Anlass ist zu klein und keine Gelegenheit für ein geselliges Treffen wird ausgelassen.
Man hat den Eindruck, ein Familienalbum durchzublättern, keine Firmenchronik.
Im Laufe der Jahre sieht man aber ganz deutlich, wie die Firma wächst. Neue Standorte kommen hinzu, Produktionsstätten werden erweitert und dem Puls der Zeit angepasst, z.B. was die Energie- und Wasserversorgung angeht.
Es gibt eine Sache, die ich mir immer zeigen lasse, wenn ich Traditionsunternehmen besuchen darf: Die Produktverpackungen aus verschiedenen Jahrzehnten seit der Gründung.
Ich gehöre ja zur Marke „Verpackungsopfer“, sprich, mit einer schönen Verpackung hat man mich schon halb gewonnen. Deswegen interessiert mich das Verpackungsdesign aus früheren Zeiten einfach sehr.
Natürlich hat BÜRGER einige Exemplare im Archiv aufbewahrt.
Von Crailsheim in alle Ecken Deutschlands
Nach dieser kurzen Reise in die Vergangenheit schwinge ich mich für meine nächste Station erstmal in schicke Schutzkleidung…
Ich durfte einen Einblick in die heiligen Hallen der Maultaschen Produktion werfen und war wirklich mehr als beeindruckt. Etwa 2,5 Millionen Maultaschen werden hier am Tag produziert. Ist das nicht unglaublich?
Alle Maultaschen werden verpackt und von hier aus gekühlt nach ganz Deutschland geliefert.
Das Sortiment umfasst mittlerweile ganz verschiedene Maultaschen mit Füllungen für alle Geschmäcker:
Traditionell schwäbisch, mit Rindfleisch, mit Käse, vegetarisch, vegan oder kreativ mit Rote Bete- oder Süßkartoffel-Füllung.
Da BÜRGER wie gesagt auch glutenfreie Maultaschen anbietet, hat mich besonders interessiert, wie die genau produziert werden.
Viele Produzenten scheuen das Angebot von glutenfreien Produkten, da es besondere Sauberkeit, mehr Aufwand, mehr Verpflichtungen und Kontrollen mit sich bringt.
Hier werden die glutenfreien Produkte immer als erstes am Morgen hergestellt, nachdem die Maschinen über Nacht einer zusätzlichen Spezialreinigung unterzogen wurden, um selbst kleinste Spuren zu vermeiden.
Der Bereich, den die glutenfreien Produkte durchlaufen, wird von allen anderen Bereichen abgetrennt, damit keine Mehlspuren in die glutenfreien Maultaschen gelangen können. Bis hin zum letzten Arbeitsschritt werden immer wieder Proben entnommen und nur, wenn alle nachweislich frei von jeder Gluten-Spur sind, dürfen die Packungen in den Verkauf gehen.
Nach den glutenfreien Produkten sind übrigens die veganen und dann die vegetarischen Maultaschen an der Reihe.
Der Anteil der veganen und vegetarischen Produkte ist in den letzten Jahren enorm gestiegen und steigt weiter!
Das Produktsortiment von BÜRGER wächst somit stetig an. Neue Ideen entstehen hier in Crailsheim in der hauseigenen Produktentwicklung, die ich mir als nächstes ansehen darf.
Übrigens: Wusstest du, dass die Maultasche ein geografisch geschütztes Produkt ist?
Sie wurde auf die Liste der Produkte mit „geschützter geografischer Angabe“ von der Europäischen Union aufgenommen und wird dadurch vor Nachahmung geschützt.
Denn obwohl die Maultasche eine ganz typisch schwäbische Spezialität ist, kennt sie mittlerweile ganz Deutschland.
Das liegt auch an den fleißigen Maultaschen-Spezialisten bei BÜRGER, die dafür gesorgt haben, dass die Maultasche mittlerweile weit über die Grenzen Stuttgarts hinaus bekannt ist.
Schau mal in deinem Supermarkt in’s Kühlregal, ich bin sicher du entdeckst auch dort verschiedene Maultaschen von BÜRGER!
Von der Idee zum Produkt…
Zuletzt darf ich noch einen Blick in einen Bereich werfen, der mich als Kochbuchautorin natürlich besonders interessiert: Die Produkt- und Rezeptentwicklung!
Ich wollte immer schonmal einen Blick in die Küche einer professionellen Produktentwicklung werfen.
- Wie werden neue Rezepte entwickelt?
- Wer hat die Ideen dafür?
- Was muss man dabei berücksichtigen?
- Wer darf die neuen Kreationen probieren?
- Und wie wird entschieden, was letztlich ins Sortiment aufgenommen wird?
All diese Fragen durfte ich dem Team aus der BÜRGER-Produktentwicklung stellen.
Wie entstehen neue Produkt-Ideen?
Ich habe mir diesen Job immer unglaublich spannend vorgestellt. Die Idee und das Rezept für ein Produkt zu entwickeln, das dann in den Handel kommt und tausende Menschen begeistert? Ich wäre unglaublich stolz!
Vor Ort durfte ich das Team kennen lernen, das für all die verschiedenen Maultaschen-Kreationen von BÜRGER verantwortlich ist, die wir aus dem Supermarkt kennen..
Anfang diesen Jahres sind zum Beispiel drei komplett neue Produkte auf den Markt gekommen: Die Leckertaschen mit Rote-Bete-Süßkartoffelfüllung, Linsen-Karotte-Füllung und Ziegenkäse-Mango-Füllung.
Ich bin begeistert! Mein Favorit ist die Sorte Mango-Ziegenkäse mit Dinkelteig.
Die Mitarbeiter der Produktentwicklung haben entweder eine Ausbildung als Koch oder Lebensmitteltechniker oder ein Studium der Lebensmitteltechnologie absolviert.
Denn: Sich kreative Rezepte auszudenken, das ist das eine. Die Rezepturen aber genau so anzupassen, dass sie in großer Menge hergestellt werden können, ist nochmal eine ganz andere Herausforderung.
Die Rezepte werden deswegen immer und immer wieder getestet, bis sie auch in großen Mengen hergestellt werden können und immer noch genau so schmecken, wie sich das Team aus der Produktentwicklung das vorgestellt hat.
Mein erster Maultaschen-Versuch
Maultaschen selbst machen – als Schwabe bekommt man das bestimmt in die Wiege gelegt. Ich habe allerdings noch nie Maultaschen selbst gemacht und darf in der Küche von BÜRGER einen ersten Versuch starten.
Das Praktische: Den Maultaschenteig kann man bereits fertig ausgerollt von BÜRGER kaufen und muss ihn nur noch nach Belieben füllen. Das erleichterte das Ganze doch sehr!
Dann ist Maultaschen selbst machen nämlich gar nicht so schwer.
Die Füllung wird in einem langen Streifen auf den ausgerollten Teig gegeben, dann wird der der Teig von der langen Seite her aufgerollt und schließlich in einzelne Maultaschen geteilt. Ab in kochendes Wasser und nach wenigen Minuten sind die selbst gemachten Maultaschen fertig!
In der Verkostung…
Die neuen Kreationen dürfen die BÜRGER-Mitarbeiter dann als Erste probieren.
Damit sie genau in Worte fassen können, wie ihnen ein Produkt schmeckt, hängen in der Testküche Hilfsblätter mit jeder Menge Adjektiven, die eine Maultasche beschreiben können: Locker, voluminös, aromastark, sahnig, rauchig, malzig, pikant und viele, viele mehr.
Dieses Merkblatt würde ich mir am liebsten mitnehmen, denn wie oft möchten wir einen Geschmack beschreiben, aber uns fehlen einfach die genauen Worte? Ich durfte zum Glück ein Foto davon machen. Sieh selbst, wie viele Begriffe es zum Beischreiben von Geschmack, Konsistenz und Geruch gibt.
Ich bin jedenfalls gespannt, was sich das Team aus der Produktentwicklung als nächstes einfallen lässt.
Ich hoffe, dir hat die Reise nach Crailsheim zu BÜRGER gefallen.
Nächste Woche gibt es noch ein köstliches Rezept mit einem ganz neuen Produkt von Bürger:
Ein rotes Thai-Curry mit vegetarischen Bio-Gemüsemaultaschen!
Kommentare
Ina Wilms
25.09.2020 um 13:15 Uhr
Hallo, Denise,
da wäre ich gerne mit dabei gewesen, um zu schwelgen. Ich liebe Maultaschen. Ziegenkäse-Mango hört sich toll an. Ich hoffe, die gibt es bald auch mal in meinem Supermarkt :-)
Ich freue mich schon auf deine Rezepte.
Ina
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