[Werbung für Miele]
Es gibt Dinge, die muss man mit eigenen Augen sehen. Um sie zu erleben, zu begreifen, zu verstehen.
Dass dies auch bei Küchengeräten zutrifft, hätte ich bisher nicht gedacht. Aber der Dialoggarer von Miele ist einfach so neu, anders und unvorstellbar, dass ich ihn einfach ausprobieren musste.
So durfte ich mich zusammen mit Andrea von Zimtkeks und Apfeltarte einen Tag lang in Berlin mit dem revolutionären Gerät austoben und kann euch nun bestens erklären, was es damit auf sich hat, was der Dialoggarer kann und wieso er eigentlich eine Revolution ist.
Der Dialoggarer ist eine Revolution im Bereich der Küchengeräte, das kann man ganz klar so sagen. Mit dem Dialoggarer zu kochen ist ganz anders, als wir es kennen.
Ich durfte den Dialoggarer bereits bei einem Event im April in Mailand kennen lernen.
Dort wurde das Gerät eindrucksvoll präsentiert und ein köstliches Menü aus dem Dialoggarer aufgetischt.
Trotzdem habe ich mich danach gefragt: wie ist es wohl, wenn ich dies darin gare, was passiert wohl, wenn ich das hineingebe…
Ich wollte es selbst ausprobieren!
Das Team von Miele hat mir vor ein paar Wochen in Berlin genau das ermöglicht. Und damit es nicht langweilig wird, hatte ich eine großartige Koch-Partnerin: Andrea von Zimtkeks und Apfeltarte.
Zusammen haben wir einen Tag im Miele Experience Center in Berlin Unter den Linden verbracht, gebacken, gekocht, verkostet und experimentiert.
Ich habe den Tag natürlich in meinen Instagram Stories begleitet und eure Reaktionen waren einstimmig: ihr wart fasziniert und wolltet unbedingt mehr erfahren.
Wie funktioniert das?
Was kann der Dialoggarer?
Wo bekommt man ihn und natürlich auch: was kostet er?
Heute gebe ich euch all diese Antworten.
Was ist der Dialoggarer?
Fangen wir einfach an. Es ist ein neues Küchengerät.
Man kann den Dialoggarer nicht einfach als Ofen bezeichnen, weil er mehr ist. Er ist ein Dialoggarer.
Die Weltneuheit bezeichnet Miele als M Chef Technologie
Ich versuche mal, euch diese Technologie mit meinen eigenen Worten zu erklären.
Der Dialoggarer ist ein Ofen, der nicht nur durch Wärme gart, sondern auch durch elektromagnetische Wellen. Diese liegen übrigens im Bereich der Handywellen und sind etwas ganz anderes als die klassische Mikrowelle.
Zwei kleine Antennen im Inneren des Ofens senden diese Wellen aus. Gleichzeitig sind sie aber auch Empfänger, können Wellen also wieder aufnehmen. So befindet sich das Gerät also im Dialog mit den Speisen und erkennt, wie viel Energie sie bereits aufgenommen haben.
Etwas ungewöhnlich ist zu Beginn die Bedienung der Dialoggarers. Wir kennen von normalen Backöfen zwei Parameter, die wir einstellen: die Betriebsart (Umluft, Ober- und Unterhitze, Grill, etc) und die Wärme, also die Gradzahl.
Beim Dialoggarer lauten die Variablen: Gourmet Units, Intensität, Temperatur und Garzeit.
Gerade weil das am Anfang sehr ungewohnt ist, stellt der M Chef 120 voreingestellte Automatik-Programme für Rezepte zu Verfügung.
Natürlich können aber auch alle Parameter von Hand eingestellt werden. Das macht besonders Spaß, wenn man experimentieren und Neues ausprobieren möchte. Und hat man einmal das perfekte Rezept gefunden, kann man alle Einstellungen speichern und immer wieder abrufen.
Es gibt auch ein sehr schönes Video, das die Technologie gut verständlich erklärt.
Was kann der Dialoggarer?
Die Technologie ermöglicht es zum Beispiel, einen Rinderbraten gleichzeitig mit Cherrytomaten zu garen, ohne dass die Tomaten matschig werden. Oder Fisch auf einem Blech mit Kartoffeln, ohne dass der Fisch zu trocken wird.
Oder, das Sinnbild des Dialoggarers: einen Fisch im Eisblock zu Garen, ohne dass der Eisblock schmilzt. Das starr gefrorene Eis nimmt die Energie der Wellen schlichtweg nicht auf und bleibt gefroren. Proteine hingegen nehmen die Wellen sehr gut auf.
Natürlich verfügt der Dialoggarer auch über alle Funktionen, die ein normaler Ofen auch hat. Außerdem über die Möglichkeit Dampfstöße im Klimagaren zuzufügen.
Und da es für mich selbst anfangs nicht ganz einfach zu verstehen war, fasse ich euch mal kurz zusammen:
- Der Dialoggarer gart die Speisen im gesamten Volumen. Das bedeutet, die Hitze verteilt sich nicht von außen nach Innen, sondern ganz gleichmäßig im Lebensmittel. Dadurch wird Fleisch zum Beispiel gleichmäßig Rosa gegart.
- Der Dialoggarer benötigt etwa die Hälfte der Zeit, die ein Rezept sonst braucht
- Der Dialoggarer kann zu jedem Zeitpunkt anzeigen, wie viel Energie die Lebensmittel bereits aufgenommen haben. So können zum Beispiel Fleisch, Gemüse und Brot auf nur einem Blech gleichzeitig auf den Punkt gegart werden.
- Der Dialoggarer spart Zeit, bis zu 70 Prozent: ein Truthahnbraten in 30 Minuten, ein ganzer Fisch in 20 Minuten, ein Marmorkuchen in 20 Minuten das ist tatsächlich möglich.
Der Dialoggarer in der Praxis
Bevor wir uns selbst am Dialoggarer probieren durften, hat Miele Koch Tobias Wulfmeyer bereits ein paar Gerichte vorbereitet, die zeigen, was der Dialoggarer so drauf hat. Unter anderem haben wir gesehen, wie der Fisch im Eisblock gart. Ein Stück Kabeljau, ein massiver Eisblock, 8 Minuten im Dialoggarer und der Fisch ist dampfend gegart während der Eisblock unverändert bleibt.
Aber auch einen ganzen Fisch, der auf einem Blech mit Kartoffelecken und Blumenkohl zubereitet wird.
Ebenso faszinierend: Lachsfilet auf Mangold, Hühnchenbrust und Brioche – alles kommt gleichzeitig in den Dialoggarer, alles kommt gleichzeitig heraus, alles ist auf den Punkt gegart.
Was habe ich nun selbst mit dem Dialoggarer ausprobiert?
Ich habe mir viele Gedanken darüber gemacht, wie ich den Dialoggarer herausfordern könnte.
Letztlich habe ich mich für folgende Rezept entschieden:
- Ein Basilikum Risotto mit Zitronengarnelen (weil Risotto aus dem Ofen eine ziemlich geniale Sache ist)
- Ein ganzer gefüllter Hokkaido Kürbis (weil der normalerweise ewig braucht)
- Eine Tiramisu Crème Brûlée (weil ich die normalerweise über lange Zeit bei niedriger Temperatur im Wasserbad gare)
Wie hat das alles funktioniert?
Das Risotto habe ich gleichzeitig mit den Garnelen auf ein Blech gegeben. Alles zusammen kam bei mittlerer Intensität bei 200 Grad für 35 Minuten in den Dialoggarer. Bis alles fertig war, wurden 310 Gourmet Units benötigt.
Die Garnelen waren saftig, schön rosa und perfekt gegart. Das Risotto benötigt weniger Gemüsebrühe als bei der Zubereitung im traditionellen Ofen.
Wirklich verblüfft hat mich der Kürbis. Er war nicht nur in 25 Minuten butterweich, das Aroma war so intensiv, wie ich es im normalen Ofen noch nie erlebt habe. Ich finde, Kürbis wird im Ofen oft ein wenig mehlig oder trocken.
Der Hokkaido aus dem Dialoggarer war super saftig. Ich habe lange überlegt, wie ich die Konsistenz am besten beschreiben kann. Papaya. Er hat die Saftigkeit und Konsistenz einer Papaya. Unfassbar gut!
Bei der Créme Brûlée habe ich eine wichtige Regel für das Kochen mit dem Dialoggarer vergessen: Die Zutaten sollten am besten Zimmertemperatur haben. Meine Créme Brûlée Masse habe ich direkt aus dem Kühlschrank in den Dialoggarer gegeben. Somit hat sie länger gebraucht, als vermutet.
Das Resultat war allerdings absolut perfekt.
Andrea hat als Backbloggerin folgende Backrezepte ausprobiert:
- Gefüllte Buchteln
- Ihr perfekter Cheesecake
- Sauerteigbrot
Ich muss schon sagen: beim Backen ist der Dialoggarer eine wahre Erleichterung.
Ihr Cheesecake ist absolut perfekt, ohne Wasserbad.
Für fluffigen Hefeteig ist der Dialoggarer geradezu perfekt geeignet.
Und Brot bekommt durch die Dampf-Funktion eine perfekt krosse Kruste.
Ein großer Unterschied beim Backen ist allerdings, dass der Kuchen nicht bräunt.
Dafür ist die Temperatur im Ofen zu gering. Beim traditionellen Backen mit Umluft oder Ober- und Unterhitze brauchen wir immer eine ziemlich hohe Temperatur, damit der Teig schnell hoch geht und locker und fluffig wird.
Durch das Garen im ganzen Volumen mit der M-Chef Technologie hat man beim Kuchen-Backen im Dialoggarer nie das Problem, dass der Kuchen außen dunkel wird und innen noch nicht durchgebacken ist.
Möchte man trotzdem eine knusprige Kruste, schaltet man einfach die Temperatur auf eine Gradzahl über 130 Grad Celsius. Ab dieser Temperatur tritt die sogenannte Maillard-Reaktion ein und der Kuchen wird braun.
Wie Andrea die Erfahrung mit dem Dialoggarer erlebt hat, könnt ihr hier auf ihrem Blog lesen.
Mein Fazit und Ausblick zum Dialoggarer
In einem kurzen Moment kann ich nicht anders, als an Zurück in die Zukunft II zu denken.
In einer Szene im Jahr 2050 schiebt Marty McFlys Frau eine Miniatur-Pizza in einen Ofen/Mikrowelle, die in kürzester Zeit in eine Familienpizza verwandelt wird. Das hat natürlich nichts mit dem Dialoggarer zu tun, aber dennoch: Der Dialoggarer verfügt einfach über eine Technologie, die futuristisch ist, zukunftsweisend und die Doc Brown in Zurück in die Zukunft mit Sicherheit maßlos begeistert hätte!
Der Preis für den Dialoggarer liegt bei 7.990 €.
Das ist natürlich für die allermeisten nicht gerade erschwinglich und nichts, was man mal eben so online kauft.
Das ist Miele natürlich bewusst. Ausführliche Beratung und sogar ein Private Dining zuhause mit einem Miele-Koch und einem 3-Gänge Dinner sind deswegen inklusive.
Und wenn ihr mich fragt, aber das ist nur eine Vermutung, die nicht offiziell von Miele bestätigt wurde: wie bei allen technologischen Neuerungen ist das erste Gerät erst einmal unglaublich teuer. Schließlich muss die jahrelange Forschung und Entwicklung im Preis berücksichtigt werden.
Aber mit der Zeit relativiert sich das, die Geräte werden günstiger und schaut euch um, heute hat fast jeder einen LED-Flatscreen Fernsehen zuhause stehen.
Ich bin jedenfalls sehr gespannt, wie es mit dem Dialoggarer weiter gehen wird!
Kommentare
Claudia
3.04.2020 um 09:15 Uhr
Könnte ich das Rezept für gefüllter Hokkaido haben?
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Dir hat mein Rezept gefallen? Du hast es nachgekocht und noch individuell verfeinert? Dann schreibe mir gerne einen Kommentar. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht und alle erforderliche Felder sind mit * markiert.