21.09.2020 | Tipps

Wie du mit stressigen Phasen umgehst

Es gibt sie einfach, diese Phasen, in denen man genau weiß: puh, die nächste Zeit wird einfach anstrengend. Das gehört ab und zu einfach dazu und es wäre utopisch, solche Phasen völlig aus dem Leben zu streichen. 
Stress kennt jeder. Und manchmal ist Stress in gewisser Weise auch gut und nötig. Er hilft uns, produktiv und aufmerksam, in gewisser Weise auch kreativ zu bleiben. Wir sprechen hier vom sogenannten Kurzzeitstress.
Wie du es schaffst, diese Phasen so zu meistern, dass aus kurzzeitigem Stress kein krank-machender Dauerstress wird erfährst du in diesem Blogpost.
Gesundes Essen spielt dabei nämlich eine große Rolle!

 

Langzeitstress vermeiden und auf dich Acht geben

 

Wir kennen Stress alle und wissen nur zu gut, dass uns dieser auf Dauer krank macht.
Langzeitstress hat negative Auswirkungen auf unseren Körper. Und zwar auf den gesamten Körper, also sowohl auf die Verdauung, das Herz-Kreislaufsystem und die Nerven, als auch auf die Psyche.
Wie schaffst du es in diesen Phasen trotzdem, dir etwas Gutes zu tun und auf dich zu achten?

Der Trick ist, Pausen einzuplanen!
 
Die Stress-Phase wird damit kurzzeitig unterbrochen, was deinem Körper die Möglichkeit gibt, sich zu regenerieren und mit neuer Energie die nächste Aufgabe zu bewältigen.

Hier sind meine Tipps, wie du diese Pausen gestalten kannst:

 

1. Pausen als Termine einplanen.
Fakt ist, die Aufgaben im Terminkalender lassen sich nicht wegzaubern. Was du aber ganz aktiv tun kannst: auf die gleiche Weise, wie du deine Pflichttermine in den Kalender einträgst, planst du auch aktive Pausenmomente ein.

 

2. Priorisieren.
Da der Tag nur 24 Stunden hat, musst du priorisieren!
Es kann also sein, dass du manchmal die Entscheidung triffst, für einen Pausenmoment einen gewissen Termin nicht wahrnehmen zu können. Das ist ok!
Du brauchst deine Erholungsphasen, um dauerhaft fit zu bleiben. Wenn du das missachtest, wirst du irgendwann doppelt so lange für ein und dieselbe Aufgabe brauchen.

 

3. Den Kopf frei kriegen.
Wie viel Pause du bei einer bestimmten Belastung benötigst, das hängt ganz alleine von dir selbst ab. 
Es hängt auch oft davon ab, wie stressig wir die Situation bewerten. Wenn wir extrem gestresst sind, fehlt uns der nötige Abstand, um eine Situation bewerten zu können.
Das Phänomen „aus einer Mücke einen Elefanten zu machen“ wirkt sich deshalb kontraproduktiv auf unsere Belastungsfähigkeit aus. Eine gute Erholungsfähigkeit hast du, wenn du in kurzen Pausen komplett abschalten kannst und Druck und Belastung für diesen Moment ganz vergisst.

 

4. Aktive Erholung.
Nur damit wir drüber gesprochen haben: Erholung heißt nicht zwingend auf die Couch und Netflix an.
Oft tut etwas Bewegung oder eine andere Aktivität viel besser, um auf andere Gedanken zu kommen.
Beispiele für aktive Erholungsaktivitäten können sein: Sport und Bewegung (der Abbau von Stresshormonen erfolgt hier mit am Schnellsten), Meditation, Yoga, lesen, gesunde Gerichte kochen und genieße oder andere kreative Aufgaben, die bei dir für Entspannung sorgen.

 

5. Definiere deine Must-Haves.
Definiere, was für dich unverzichtbar ist, um dich wohl zu fühlen.
Für den einen ist es vielleicht der Spaziergang mit dem Hund, für den anderen eine Tasse Kaffee am Morgen. Definiere ein, zwei Aktivitäten, die für dein Wohlbefinden absolut grundlegend wichtig sind. Für mich sind das zum Beispiel Sport und gesunde Ernährung. Dafür kann ich in stressigen Phasen kurzzeitig auf soziale Aktivitäten gut verzichten.

 

 

Wie dir gesunde Ernährung in stressigen Phasen hilft

 

Das Paradoxe ist ja: genau dann, wenn du scheinbar keine Zeit hast, gesund zu essen, ist es am allerwichtigsten.
Gesundes Essen hilft dir in stressigen Phasen dabei, geistig und körperlich fit zu bleiben. Es ist also besonders in stressigen Phasen wichtig, dich gesund zu ernähren!

Besonders pflanzliche Lebensmittel helfen uns, die Erholung zu fördern und uns nach der Belastung möglichst schnell wieder fit zu fühlen.
Vor allem Gemüse und auch Obst sind dabei wichtig. Weshalb? Sie besitzen eine Menge an sekundären Pflanzenstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen. Diese unterstützen die Prozesse in unserem Körper und sorgen dafür, dass sie reibungslos ablaufen. Besonders bei Stress ist das wichtig: hier ist der Körper in einer Art „Überlebensmodus“.
Sekundäre Pflanzenstoffe haben oft auch eine antioxidative Wirkung. Das heißt, die freien Radikale, die bei Stress im Körper vermehrt gebildet werden, werden durch diese Antioxidantien abgefangen und unschädlich gemacht. Um nur eine der vielen Funktionen sekundärer Pflanzenstoffe zu nennen…

Was für dich wichtig ist: viel pflanzliche Produkte essen. So bleibst du fit und gesund.
Zucker solltest du vermeiden, komplexe Kohlenhydrate und Eiweiß sind hingegen wichtig.

1. Nüsse

Sie enthalten Magnesium und B-Vitamine, vor allem Walnüsse sind Stresskiller.
Paranüsse enthalten die höchste Menge an Selen, was beruhigend wirk und Ängste stillen kann.

2. Bananen

Sie sind reich an Tryptophan, das dein Körper in Serotonin umwandeln kann (das „Glückshormon“.. Sie enthalten außerdem Magnesium und Kalium. 

3. Omega-3 Fettsäuren.

Ihnen wird eine stimmungsaufhellende Wirkung nachgesagt. Zu finden sind sie in fetten Seefischen wie Lachs, Hering oder Forelle. Aber auch in Eiern, Leinsamen und Hanfsamen. 

4. Schokolade 

Schokolade isst nicht umsonst als Stresskiller bekannt. ABER: nicht in Form von zuckrige-klebrigen Schokoriegeln. 
Den Effekt kannst du aber auch ohne Zuckerschock haben, indem du Rohkako oder Kakaonibs zu einem gesunden Snack verarbeitest. Rohkakao ist außerdem eines der magnesiumreichsten Nahrungsmittel. Ein wahrer Stresskiller!

5. Beeren

Beeren enthalten viele Antioxidantien, die deinen Körper vor stressbedingten schützen.

 

Wenn du dich gesund ernährst, unterstützt du deinen Körper in stressigen Phasen optimal und wirst dich generell fitter fühlen.
Inspiration für gesunde, schnelle und leckere Rezepte findest du hier auf dem Blog. Suche dir passende Rezepte heraus und genieße sie in deinen Pausenzeiten!

Ich habe noch einen zweiten Blogpost mit Tipps zu gesunder Ernährung bei viel Stress.

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