Wann habt ihr das letzte Mal jemanden zum Kaffee eingeladen?
Ich meine nicht in eurem Lieblingscafé um die Ecke oder um das neue schicke Café mit den 20 selbstgerösteten Kaffeesorten zu probieren. Nein, ich meine eine ganz altmodische Einladung zum Kaffeeklatsch in den eigenen vier Wänden. Mit der besten Freundin, den Eltern, den Nachbarn…
Bei mir war es auf jeden Fall schon viel zu lange her, dass ich eine Freundin auf eine Tasse Kaffee und ein paar frisch gebackene Waffeln eingeladen habe.
Zeit, das zu ändern! Und zwar mit den fluffigsten und wirklich mit Abstand besten, die ich je gemacht habe.
Einladung zum Kaffeeklatsch mit Waffeln!
Es ist ja so, meistens trifft man sich ja doch irgendwo zwischendurch. Mal schnell auf einen Kaffee um die Ecke. Aber das Kaffeetrinken zuhause so richtig zelebrieren, das ist eine Seltenheit geworden. Eine Tradition, die ich aber so schön finde, dass ich sie wieder aufleben lasse möchte.
Dass ich meine Freunde gelegentlich als Rezept-Tester, Resteesser oder Foto-Modelle einsetze, sind sie ja schon von mir gewohnt.
Der Job als Waffel-Tester kam deswegen nicht allzu überraschend und wurde mit Freude angenommen.
Es ist immer noch Anfang des Jahres, die guten Vorsätze klingen uns noch in den Ohren und wurden noch nicht völlig über Bord geworfen. Deswegen bin ich bei den Waffeln noch nicht in die Vollen gegangen, sondern habe sie wie immer etwas gesünder gestaltet. Super fluffig werden sie durch meine neue Entdeckung beim Backen: Hafermehl. Das ist im Grunde nichts anderes als gemahlene Haferflocken.
Den Waffelteig bereite ich meist schon ein paar Stunden bevor der Besuch kommt zu.
Dann muss ich ihn nur aus dem Kühlschrank holen und kann ganz schnell warme Waffeln auf den Tisch zaubern. Und das geht wirklich ruck zuck.
Mhhh, habt ihr den Duft von frisch gebackenen Waffeln schon in der Nase?
Waffeln mit Granatapfelkompott
Dazu gibt es mal nicht die klassischen heißen Kirschen, sondern einen Granatapfelkompott.
Die kleinen knackigen Granatapfelkerne behalten auch beim Einkochen ihren Biss, das mag ich sehr und passt himmlisch zu den fluffigen Waffeln.
Also, am besten heute noch die nächste Einladung zum Kaffeeklatsch mit Waffeln verschicken, ich bin sicher, eure Freunde freuen sich sehr!
- 100 g Haferflocken
- 40 g Buchweizenmehl
- 30 g Reismehl
- 1 Pck. Backpulver
- 2 Eier
- 30 ml Kokosöl, flüssig
- 150 ml Milch
- 150 g Joghurt
- 2 EL Kokosblütenzucker
- 1 Vanilleschote
- 1 Granatäpfel
- 50 ml Granatapfelsaft
- 100 ml Orangensaft
- 2 EL Ahornsirup
- 1 TL Speisestärke
- 1. Die Haferflocken im Mixer zu einem sehr feinen Mehl mahlen. Mit dem Reismehl und dem Buchweizenmehl, dem Backpulver und dem Kokosblütenzucker in eine Schüssel geben.
- 2. Die Eier mit der Milch, dem Joghurt und dem flüssen Kokosöl verquirlen. Die Vanilleschote auskratzen und das Mark dazu geben. Die flüssigen Zutaten zum Mehl geben und zu einem Teig verrühren. Das Waffeleisen vorheizen und einfetten und die Waffeln darin portionsweise ausbacken.
- 3. Für den Granatapfelkompott die Granatapfelkerne herauslösen (ich mache es in einer großen Schüssel mit Wasser, damit nichts spritzt). Die Kerne zusammen mit dem Granitapfelsaft, Orangensaft und Ahornsirup in einem kleinen Topf aufkochen und ca. 5 Min köcheln lassen. Die Speisestärke mit 2 EL kaltem Wasser glattrührend, in die kochende Flüssigkeit rühren und den Kompott andicken lassen. Zu den Waffeln servieren.
- Tipp: Die Waffeln lassen sich auch sehr gut einfrieren!
Kommentare
Katja von Feel-Good-Moments.com
22.01.2017 um 13:00 Uhr
Oh das klingt aber lecker! Auf die Idee Haferflocken zu mahlen bin ich noch gar nicht gekommen – Schande über mich ;-)
Die probier ich demnächst mal aus. Klingt auch nach nem leckeren Frühstück.
LG, Katja
Denise
22.01.2017 um 17:12 Uhr
Hallo Katja,
ich hatte schon ganz oft davon gelesen, es aber bisher auch nicht ausprobiert. Und es ist so genial, ich werde jetzt och ganz viel mit gemahlenen Haferflocken ausprobieren :)
Liebe Grüße,
Denise
Nina
22.01.2017 um 14:03 Uhr
Das Rezept klingt super! Welches Mehl würdest du denn als Alternative zu dem Reismehl empfehlen?
Denise
22.01.2017 um 17:12 Uhr
Hallo Nina,
im Prinzip kannst du jedes Mehl nehmen. Wenn du es herber magst, gerne noch einmal Buchweizenmehl, oder auf Teffmehl, Quinoamehl oder Amaranthmehl.
Einfach mal experimentieren :)
Liebe Grüße,
Denise
Eva
22.01.2017 um 15:27 Uhr
Muss ich ausprobieren. Klingt sehr gut und sieht sooo appetitlich aus! :)
Denise
22.01.2017 um 16:49 Uhr
Ich bin gespannt wie sie dir schmecken :)
Emilie
22.01.2017 um 16:13 Uhr
Deine Waffeln sehen himmlich aus, doch der Granatapfelkompott fasziniert mich fast noch ein wenig mehr. Was für eine tolle Idee! Und wie der Zufall es so will, habe ich noch einen Granatapfel hier rumliegen…Yeah! :) Schade, dass der Sonntag schon wider fast vorbei ist, aber am nächsten Wochenende werde ich das Rezept ausprobieren.
Viele Grüße,
Emilie
Denise
22.01.2017 um 16:48 Uhr
Dann aber mit den Waffeln ;) Die sind wirklich super :)
Liebe Grüße,
Denise
Anja Müller
22.01.2017 um 19:49 Uhr
Ha, genau das richtige Rezept!
Mein erster Verauch mit glutenfreien Waffeln ist nämlich letzte Woche misslungen.
Danke und viele Grüße
Anja
Denise
22.01.2017 um 23:36 Uhr
Hallo Anja,
ich hab hier auf Foodlovin‘ einige Rezepte für glutenfreie Waffeln – alle ganz unterschiedlich. Da ist bestimmt was für dich dabei :)
Liebe Grüße,
Denise
Jenny von Fit and sparkling Life
24.01.2017 um 14:11 Uhr
Tolle Waffeln!! Ich liebe Waffeln aber leider mag sie mein Mann nicht sonderlich – der zieht eher ein Stück Kuchen vor ;-) Auch für Kuchenrezepte kannst du ganz prima gemahlene Haferflocken verwenden, habe ich schon öfter versucht und habe es nie bereut…Pancakes sind auch eine tolle Sache damit :)
Hab eine tolle Woche und liebe Grüße
Jenny
Petra
27.01.2017 um 19:19 Uhr
Das Rezept klingt ja himmlisch. Meine Männer lieben Waffeln. Kann man das Rezept auch veganisieren? Also die Eier ersetzten? Aber durch was? Danke und liebe Grüße, Petra
Denise
28.01.2017 um 09:39 Uhr
Hallo Petra,
ich habe es nicht ausprobiert, aber das geht sicher! Ich könnte mir vorstellen dass du sie durch zerquetschte Bananen ersetzen kannst oder durch die sogenannten Chia- oder Flohsamen-Eier.
Allerdings werden sie dann nicht ganz so fluffig, schätze ich ;)
Viel spaß beim Experimentieren!
Liebe Grüße,
Denise
Anja Müller
7.03.2017 um 19:06 Uhr
Hallo Denise,
Wir sind mit dem Rezept zu 95% glücklich. Ich kann es essen und Mann, Kind und den Nachbarskindern schmecken sie. Für meinen Sohn kombiniere ich Ziegenquark und Mandelmilch. Für mich ist das glutenfreie Getreide. Man kann den Zucker auch super durch eine Bananne oder 4El Apfelmus ersetzen. Und mit Haferkleie geht es sogar richtig schnell. Einzig die Kita-Freundin meines Sohnes konnte sie bisher wegen der Eier nicht essen. Wir haben zwar mal eine Variante mit Leinsameneiern und Sprudel statt Milch probiert, aber das war etwas schwierig den Teig aus dem Eisen zu bekommen. Mit mehr Zucker sollte es besser gehen. Aber da die kleine jetzt Wachteleier essen darf sind wir auch da aus dem Schneider.
Viele Grüße Anja
Denise
7.03.2017 um 21:53 Uhr
Meine Güte, das nenn ich mal kompliziert :D Ich glaube ein Rezept mit dem man alle möglich Allergien und Unverträglichkeiten ausschließ gibt es nicht ;)
Liebe Grüße,
Denise
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