Eine Frucht, nach der ich vollkommen verrückt bin: Kaki.
Oder Persimone? Oder Sharonfrucht?
Habt ihr auch schonmal vor dem Obstregal gestanden und euch gefragt, wo eigentlich der Unterschied liegt?
Ich kläre euch hier mal auf, um was es sich bei dieser köstlichen Frucht denn jetzt genau handelt und wie ich sie im Moment unglaublich gerne esse.
Eigentlich sind die Früchte, die ich so mag, genau genommen keine Kakis sondern Persimonen. Hat mir mein Gemüsehändler erklärt.
Zum Vergleich hat er mir eine echte Kaki aus Italien (wie er sie nannte) und eine meiner geliebten Persimonen mit gegeben.
Äußerlich sind sie fast identisch. Die Kaki war etwas dunkler, schwerer und deutlich weicher. Sie sei zum Auslöffeln gedacht, wurde mir erklärt. Unreif ist sie aufgrund von Bitterstoffen nicht genießbar.
Gesagt, getan – und ich muss sagen: ich bleibe der Persimone treu.
Für mich schmeckte die Kaki aus Italien wie eine überreife, matschige Frucht. Ich schneide sie aber gerne in Scheiben und snacke sie einfach so. Oder würfle sie und gebe sie in Quark oder mein Müsli.
Schön reif muss sie aber trotzdem sein. Auch wenn man die Persimone auch im knackigen Zustand essen kann, ich finde sie schmeckt dann nicht annähernd so gut.
Es gibt noch eine dritte Verwandte im Kreise der Kakis und Persimonen, die Sharonfrucht. Kleiner und etwas platter als Kaki und Persimone. Sie ist oft auch außerhalb der Saison zu finden, weil man sie besser lagern kann. Ich bin allerdings kein allzu großer Fan.
Ich bleibe also bei meiner geliebten Persimone.
Die ich der Einfachheit halber aber trotzdem Kaki nenne, weil ich das Wort schöner finde. Genau wie ich alle gelben Sommer-Steinfrüchte einfach Pfirisch nenne, weil ich das Wort Nektarine nicht mag.
Ein unglaublich simples Rezept habe ich auch noch für euch.
So simpel, dass ich mich scheue, es Rezept zu nennen.
Die Kaki – ach, na gut – Persimone, schmeckt herrlich mit etwas Zimt und frisch gerösteten Mandeln bestreut. Ein toller Snack.
Mit etwas Joghurt wird ganz schnell ein Frühstück draus, das mit seinen Farben einfach gute Laune macht.
Frühstücks-Kaki mit Mandeln und Zimt
Für 1 Portion
1 große reife Kaki (bzw. Persimon)
20 g gehobelte Mandeln
100 g Lieblings-Joghurt (egal ob Sojajoghurt, griechischer Joghurt oder Schafsjoghurt).
1 TL Zimt
optional: 1 TL Honig, Minze zur Dekoration
Zubereitung:
1. Die Frucht in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Fächerförmig auf einen Teller legen und mit dem Zimt bestreuen.
2. Die gehobelten Mandeln in einer Pfanne ohne Fett anrösten. Über die Kaki streuen. Zum Schluss den Joghurt darauf verteilen. Nach Wunsch mit Honig süßen und mit frischer Minze dekorieren.
Kommentare
Steffi
5.01.2018 um 11:10 Uhr
Oh ja Kaki steht bei uns auch fast täglich am Speiseplan! So lecker und bei tristem Wetter ein kleiner Farbtupfer auf dem Teller! :-) Mit Zimt muss ich auch mal probieren, klingt lecker!
Liebe Grüße
Steffi
Denise
5.01.2018 um 16:37 Uhr
Mach das, viel Spaß beim Probieren :)
Marion (Unterfreundenblog)
5.01.2018 um 16:27 Uhr
Liebe Denise,
wunderschöne Fotos und Farben, da kann man die warme Jahreszeit schon förmlich riechen!
Und gelernt habe ich auch etwas. Bis heute dachte ich nämlich, dass die Frucht einfach 3 verschiedene Namen hat und nicht etwa, dass es sich um 3 verschiedene Früchte handelt. Also, herzlichen Dank für die Aufklärung und die schöne Frühstücksinspiration.
Herzlichst,
Marion
Denise
5.01.2018 um 16:36 Uhr
Das dachte ich auch lange :D Aber auf meinen Gemüsehändler ist immer Verlass ;)
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
Denise
Bettina
6.01.2018 um 11:21 Uhr
Liebe Denise,
das war sehr köstlich und eine optisch sehr schöne Idee.
Liebe Grüße, Bettina
Denise
6.01.2018 um 11:50 Uhr
Freut mich sehr, dass du die Idee so schnell ausprobiert hast und dass es dir geschmeckt hat :)
Connie B.
6.01.2018 um 14:47 Uhr
Liebe Denise,
mir geht es genau anders: ich mag die Persimons nicht. Ich bin als Kind in Italien aufgewachsen und es war immer ein großer Moment, wenn die ersten Kaki geerntet wurden. Manchmal passe ich nicht auf oder die Persimonen sind als Kaki gekennzeichnet und dann habe ich den Salat. Oder eben nicht. ich lasse sie lange liegen in der Hoffnung, dass sie weich werden. Werden sie aber nicht… Wie schön, dass jeder seinen Vorlieben folgen kann.
Denise
6.01.2018 um 16:30 Uhr
Die sehen sich aber auch zum Verwechseln ähnlich ;)
Ich glaube mann muss wirklich damit aufgewachsen sein. Die meisten hier kennen die richtigen Kakis ja gar nicht, weil es sie eher selten gibt.
Für mich liegt der Sweet Spot irgendwo zwischen knackig (mag ich gar nicht) und zu weich (wie die Kakis) ;)
Bianca
27.01.2018 um 17:30 Uhr
Das ist ja interessant, war mir auch noch nicht bekannt! Genau solche Rezepte finde ich super! Danke für die Inspiration, obwohl ich eigentlich auf der Suche, nach dem tollen Auberginenrezept aus deinen Instastories bin! Liebe Grüße, Bianca
Denise
29.01.2018 um 08:08 Uhr
Hallo Bianca,
das freut mich sehr :)
Das kommt noch, keine Sorge :D
Ganz liebe Grüße!!
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