07.09.2015 | Snacks

Urlaubserinnerungen: Speck-Maronen-Tartelettes

Ein Blog mit diesem Namen, der kann nur wundervoll sein: Zimtkeks und Apfeltarte.
Ich freue mich sehr, euch meine heutige Urlaubsvertretung vorzustellen: Andrea, mit ihrem Lachen der Sonnenschein auf jedem Foodblogger-Event und meine Kuchen-Queen. Denn auch wenn sie auf ihrem Blog auch herzhafte Köstlichkeiten zaubert, ganz besonders mag ich ihre große Cheesecake-Sammlung. Diese Leidenschaft teilen Andrea und ich nämlich. Seit heute weiß ich aber, dass wir noch viel mehr Leidenschaften teilen, aber lest selbst! Und schaut unbedingt mal bei Andrea vorbei, ich bin mir sicher, ihr geht nicht, ohne euch mindestens ein Rezept gemerkt zu haben.

maronen tartelettes zimtkeks apfeltarte

Urlaubsvertretung mit Urlaubserinnerungen, ist das nicht eine schöne Idee? 
Als mich Denise fragte, ob ich ihr für ihre Urlaubszeit einen Gastbeitrag schreiben möchte, kam sofort und ohne Überlegung ein deutliches Ja! Einerseits, weil ich Denise und ihren Blog sehr mag (seit ich sie persönlich kennen lernen durfte, noch viel mehr, sie ist nämlich zauberhaft!) und zum Anderen, weil auch sie mir schon ganz großartige Beiträge (hier und hier) geschrieben hat. 

maroni tarte

tarte mit maronen

Darf ich mich kurz vorstellen? Ich bin Andrea von Zimtkeks und Apfeltarte, bekennende Zimt-, Himbeer, Cheesecake und Apfeltarte-verrückte Dreifachmama und absoluter Koch- und Back-Junkie. Ich blogge nun seit etwas mehr als zweieinhalb Jahren mit wachsender Begeisterung und freue mich riesig, wenn ich Euch dazu motivieren kann, Kuchen nach Omas Rezept zu backen oder Neues auszuprobieren.

Heute nun ist das Thema hier „Urlaubserinnerungen“, tja, was soll ich sagen… da gäbe es natürlich sehr Vieles.
Aber ganz spontan fiel mir bei den Vorbereitungen zu diesem Post eine in Südtirol stattfindende kulinarische Begebenheit ein, sehr passend zum bevorstehenden Herbst: meine allerersten Maronen oder auch Esskastanien!

herzhafte maronen tarte

maronen ricotta tarte

Das war während eines Urlaubs mit meinen Eltern am Kalterer See. 
Nach der Traubenernte wurden dort am offenen Feuer die Kastanien gebrutzelt und direkt aus dem Kessel gefuttert. Hach, was waren die soooo lecker,  es war bei mir definitiv Liebe auf den ersten Biss… Und diese Liebe hält bis heute an: mein erster Gang auf dem Weihnachtsmarkt ist der zum Maronimann und dann, mit der großen, warmen Tüte in der Jackentasche, stellt sich bei mir sofort wieder dieses heimelige Gefühl aus Kindertagen am Feuer ein. Damit ich dieses häufiger – nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt – haben kann, überlege ich mir hin und wieder Rezepte mit Maronen und dabei herausgekommen sind zum Beispiel diese wundervollen Speck-Maronen-Tartelettes. 

Herzlichen Dank, liebe Denise, dass ich hier Dein Gast sein durfte, es war mir ein Fest! 

Hab‘ eine tollen Urlaub,
Andrea

Na, wie hat Andrea nur erraten, dass ich im Moment total auf Südtiroler Rezepte stehe?
Ein absoluter Volltreffer, vielen Dank für dieses köstliche spätsommerliche Rezept und deine Erinnerung an die ersten Maronen. 
Ich bin mir sicher, meine Leser sind ebenso begeistert wie ich!

Speck-Maronen-Tartelettes
Rezept für 6 - 8 Tartelettes oder eine Tarteform von 24 cm
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Für den Teig
  1. 400 g Mehl
  2. 20 g frische Hefe
  3. Salz
  4. 2 EL Olivenöl
  5. 180 ml Wasser
Belag
  1. 250 g vorgegarte Maronen
  2. 100 g Südtiroler Speck in Scheiben (oder Bacon)
  3. 250 g Schalotten
  4. 1 EL Olivenöl
  5. 250 g Ricotta
  6. 3 Eier
  7. 200 ml Sahne
  8. einige Zweige Thymian
  9. Salz, Pfeffer, Muskat
Instructions
  1. 1. Hefe im lauwarmen Wasser auflösen und fünf Minuten stehen lassen. Mehl mit dem Salz vermischen und in eine Rühr-Schüssel geben. Wasser mit dem Olivenöl zur Mehlmischung geben und mit den Knethaken oder in der Küchenmaschine zu einem geschmeidigen Teig kneten. 60 Minuten gehen lassen.
  2. 2. Für den Belag die Schalotten schälen, in Viertel schneiden und mit dem Olivenöl in eine Pfanne geben. Kurz anschwitzen, dann den Speck (in kleine Stücke geschnitten) dazugeben. Braten, bis Zwiebeln und Speck anfangen, zu bräunen. Nun die vorgegarten Maronen (ich habe sie vorher noch halbiert) und den abgezupften Thymian zufügen und kurz mitbraten. Vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen.
  3. 3. Teig durchkneten, ausrollen und entweder für die kleinen oder eine große Tarteform entsprechend zuschneiden und in die Form geben. Rand gut festdrücken und nochmals 10 Minuten stehen lassen.
  4. 4. Inzwischen Ricotta, Sahne und Eier in einer Schüssel aufschlagen, mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Die Maronen-Speck-Mischung auf die Tartelettes oder Tarte gleichmäßig verteilen. Ricotta-Ei-Mischung darüber geben und evtl. noch mit ein paar Thymianblättchen bestreuen. Im vorgeheizten Backofen 180 °C (160 °C Umluft) für 30 - 40 Minuten goldbraun backen.
  5. Warm, am Besten mit einem Blattsalat, servieren.
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