Ich mag es ja gar nicht aussprechen aber das hier könnte eventuell ganz vielleicht das letzte richtige Sommerrezept des Jahres sein.
Nein, sagen wir wie’s ist: Offiziell hat bereits der Herbst begonnen. Meteorologisch gesehen. Was auch immer das heißt. Kulinarisch gesehen ebenfalls. Lebkuchen im Supermarkt? Check! Kürbisse auf dem Markt? Check! Aber das Wetter und die Laune sagen was anderes. Die sind nämlich noch im Sommer-Modus und haben noch so gar keine Lust auf Herbst.
Deswegen gibt es heute kein erstes Herbst-Rezept, die kommen noch früh genug. Sondern ein letztes Sommer-Rezept, mit dem ihr den Sommer auf dem Teller noch ein bißchen verlängert könnt. Eine kalte Erbsensuppe mit Estragon und einer Matcha-Cashew-Creme.
Das letzte Sommer-Rezept.
Herbstanfang. Wie ist das auf einmal passiert? Es geht doch gerade erst richtig los mit dem Sommer. Aber es stimmt. Vor ein paar Tagen hat es sich abends schon sehr nach Herbst angefühlt. Es wurde deutlich früher dunkel und kühl. Kühle Nächte sind jetzt nicht Neues, aber es war irgendwie eine andere Kälte. Eine die nach Herbst roch. Ich freue mich auf den Herbst. Aber noch bin ich nicht so weit.
Die kalte Erbsensuppe ist genau das richtige für diese letzten schonen Spätsommertage. Und wenn es abends doch kälter werden sollte, macht ihr die Suppe einfach warm. So einfach ist das!
Die Geschmackskombinationen darin sind etwas Besonderes. Ein Hauch asiatische Gewürze durch das Zitronengras und den Ingwer. Etwas Kokosmilch. Und dann der Estragon. Zusammen mit der Matcha Creme habt ihr Erbsensuppe so bestimmt noch nie gegessen!
Der Sommer 2016 – ein Resümee.
Erinnert ihr euch an meine Summer Bucket List?
Ich bin relativ stolz auf mich, denn selbst wenn ich den Sommer über gefühlt nur gearbeitet habe, sieht die Bilanz doch ganz gut aus.
Bis auf das Freiluft-Kino habe ich tatsächlich alles abgehakt. Ich habe einen Tag so gut wie ohne Social Media verbracht, ein White Dinner gegeben, letztes Wochenende mit meiner besten Freundin ein Open Air Konzert besucht und eine neue Eissorte ausprobiert.
Der Road-Trip, die Sternschnuppen, der Vergnügungspark, die Sommersprossen im Gesicht und das Meer? Da bin ich ganz optimistisch, denn nächste Woche geht es für mich auf ins Abenteuer: ein Roadtrip durch Kalifornien.
Da sollten ein paar Sommersprossen doch drin sein, oder? Mehr über meine Reisepläne ins Land von Wein, Grünkohl-Saft und Disney erfahrt ihr nächsten Freitag hier.
Jetzt lasse ich euch erstmal das letzte Sommer-Rezept für dieses Jahr hier und sage euch: nicht traurig sein, der Herbst ist eh die schönste Jahreszeit!
Freut ihr euch auf den Herbst?
- 500 g Erbsen (TK)
- 1 Zwiebel
- 1 EL Kokosöl
- 1 cm Ingwer
- 1 Stange Zitronengras
- 5 Zweige Estragon
- 500 ml Gemüsebrühe
- Salz + Pfeffer
- Für die Matcha-Cashew-Creme
- 50 g Cashews (am besten über Nacht eingeweicht)
- ½ TL Matcha
- 1 EL Limettensaft
- 150 ml Kokosmilch
- 1. Die Zwiebel schälen und würfeln. Das Kokosöl in einem Topf erhitzen. Die Zwiebeln, Ingwer und das Zitronengras darin kurz anschwitzen, dann die Erbsen dazugeben und alles mit der Gemüsebrühe ablöschen. Aufkochen lassen und ca. 10 Minuten köcheln lassen. Den Estragon hacken, zur Suppe geben und alles im Mixer auf höchster Stufe fein pürieren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Ist die Suppe zu dickflüssig, einfach etwas Kokosmilch hinzufügen. Kalt stellen.
- 2. Für die Matcha-Cashew-Creme alle Zutaten in den Mixer geben und zu einer glatten Creme pürieren. Eventuell etwas Wasser hinzufügen. Die Matcha-Creme zur Suppe reichen.
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