21.09.2016 | Kuchen & Co.

Urlaubsrezept von Mara’s Wunderland: Süße Langos.

Heute wird es süß bei meinen kulinarischen Urlaubserinnerungen. Mara von Mara’s Wunderland ist zu Gast. Mara ist eine Back-Queen. Ich würde mich am liebsten einmal quer durch ihren gesamten Blog backen. Ihren Blog lese ich schon viel länger, als ich sie selbst kenne. Deswegen freue ich mich riesig, dass sie heute mein Gast ist und uns eine Leckerei aus Ungarn mitgebracht hat.

rezept für ungarische langos

Hallo ihr Lieben!
man stellt sich ja erst mal vor, wenn man irgendwo fremd ist. Hat mir meine Mama mal beigebracht. Also: ich bin Mara von Maras Wunderland. Auf meinem Blog wird hauptsächlich gebacken – und zwar süß. Desserts, die nicht erst den Ofen besuchen müssen, gibt es natürlich auch. Und hin und wieder auch mal ein herzhaftes Gebäck. Heute darf ich Denise hier auf ihrem Blog vertreten, damit sie ihren Urlaub genießen kann und ihr trotzdem versorgt sein. Ich wünsche dir den besten Urlaub, maximale Entspannung und super viel Spaß, meine Liebe! :)

ungarische langos

Ich freue mich riesig darüber heute hier Gast sein zu dürfen.
Ich liebe, liebe, liebe Foodlovin’. Denise fotografiert so wahnsinnig toll. Und die Rezepte dazu sprechen mich absolut an. Ausgefallen, gesund aber trotzdem nicht total aufwendig und kompliziert. Außerdem ist sie passionierte SnapChaterin, was ich ziemlich cool finde und sie nur noch sympathischer macht. Ihr findet mich dort übrigens auch unter „maraswunderland“.

Da ich das hier alles so toll finde, war ich natürlich umso motivierter und ehrgeiziger absolut fantastische Bilder für meinen Beitrag zu schießen. Das Thema: Urlaubserinnerungen.
Und damit kam das Problem. Für mich kommt DIE kulinarische Urlaubserinnerung aus Ungarn. Und natürlich ist sie süß. Als Kind fuhr ich mit meinen Eltern und Großeltern jedes Jahr in den Sommerferien für zwei Wochen nach Ungarn. Wir besuchten dort jeden Tag ein Schwimmbad. Dort aßen wir auch immer zu Mittag. In einem Restaurant gab es immer so „Fladen“ mit einer dicken Schicht Puderzucker. Ich lernte später, dass diese Dinger „Langos“ heißen. Und eigentlich werden sie sogar eher herzhaft gegessen, mit saurer Sahne und Käse. Ich kenne sie aber nur süß. Ich selbst habe sie auch tatsächlich seltener gegessen, meine Mutter und meine Oma dafür regelmäßig.

ungarische langos mit marmelade

Ich favorisierte den Eis-Stand nebenan. Jeden Tag gab es hier 2 – 3 große Kugeln Eis in der Waffel für mich. Da ich so eine gute Kundin war, bekam ich irgendwann sogar kleine Waffeln und Schirmchen auf meine Kugeln gesteckt. Was habe ich es geliebt! Aber Eis gibt es überall. Deshalb ist es mir auch nicht so intensiv in Erinnerung geblieben, wie die Fladen (so nennen wir sie zu Hause immer noch). Und da es hier um Urlaubserinnerungen geht, war für mich klar, dass es von mir Langos geben muss. Das Problem? Diese Dinger schön zu fotografieren! Es gibt so Dinge, die liegen einem. Da bekommt man einfach immer ein relativ schönes Bild hin – auch an einem schlechten Tag. Und dann gibt es so Dinger, die wollen sich einfach nicht schön fotografieren lassen. Ich ahnte, dass die Langos bei mir so ein Fall sein werden. Und ich behielt Recht.

langos rezept suess

Dafür war ich gedanklich sofort in Ungarn, als ich die Langos zubereitete. Das ganze Haus roch quasi nach Urlaub. Das war herrlich und sorgte dafür, dass wir zu Hause eigentlich den ganzen Tag nur noch über Urlaubserinnerungen sprachen. Aus meinen gefühlt 400 Bildversuchen, habe ich letztendlich ein paar rausfischen können, die ich ganz akzeptabel finde. Lecker sind die Langos auf jeden Fall! Und wer nicht so gerne süß mag, der kann sie auch ganz einfach herzhaft belegen.

Oder eben so, wie man es selbst gerne süß mag. Mit Marmelade, mit Nutella, mit Obst oder Nussmuss. Wie auch immer. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Lasst es euch schmecken!

Wie herrlich die aussehen!
Liebe Mara, die sind dir hervorragend gelungen! Vielen Dank für diese schöne Erinnerung.

Ungarische Langos
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Zutaten (für etwa 8 Langos)
  1. 175 ml Milch
  2. 150 ml Wasser
  3. 25 g Zucker
  4. 1 Würfel Hefe
  5. 500 g Weizenmehl (Dinkelmehl, Type 630 geht hier sicherlich auch)
  6. Eine Prise Salz
  7. Mark 1 Vanilleschote
  8. Schale von einer Zitrone
  9. 2 Liter Öl zum Frittieren
  10. Puderzucker zum Bestäuben
  11. Optional: Lieblings-Marmelade
Zubereitung
  1. 1. Milch mit Wasser in einen kleinen Topf geben. Zucker einrühren und alles lauwarm erwärmen.
  2. Hefe darin auflösen. Vorsicht, die Milch darf hier nicht zu warm werden, sonst sterben die
  3. Hefepilze. Abgedeckt etwa 10 Minuten stehen lassen.
  4. 2. Inzwischen Mehl mit Salz, Vanille und Zitronenschale mischen. Hefe-Milch zur Mehl-Mischung
  5. geben und mit der Küchenmaschine oder den Händen alles gut für etwa 10 Minuten zu einem
  6. elastischen Teig verkneten. In eine leicht eingeölte Schüssel geben und abgedeckt an einem
  7. warmen Ort bis zum doppelten Volumen aufgehen lassen (etwa 1 - 2 Stunden).
  8. 3. Den Teig in etwa 8 gleich große Stücke teilen. Jedes Stück zu einer Kugel formen und dann zu
  9. einem Fladen (15-20cm) auseinander ziehen. Dabei kann die Mitte ruhig etwas dünner sein als
  10. die Ränder. Auf Backpapier nochmals etwas gehen lassen.
  11. 4. Inzwischen Öl in einen großen, tiefen Topf oder in eine Fritteuse geben und auf 175° C
  12. erhitzen. Fladen nacheinander darin von jeder Seite etwa 4-5 Minuten goldbraun frittieren. Auf
  13. Küchenpapier abtropfen lassen. Mit Puderzucker bestäuben, optional mit Marmelade füllen
  14. und noch warm servieren.
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Kommentare

Luzia M

22.09.2016 um 01:11 Uhr

Bei uns in Tirol kennt man die einfach als „Kiachl“
Die gibt es in einer süßen sowie einer pikanten Variante, beides unglaublich lecker!
Ich finde die Bilder sind dir sehr gut gelungen, bekomme sofort Heißhunger auf ein paar „Kiachl“.
Danke für den Denkanstoß, die werden demnächst bei mir über den Teller rutschen :)

Denise

14.10.2016 um 11:59 Uhr

Hallo Luzia,

also Kiachl hab ich noch nicht gehört :D Und das obowhl ich schon öfter in Südtirol war. Da werde ich nächstes Mal die Augen offen halten :)

Liebe Grüße,
Denise

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