02.06.2014 | Desserts & Eis, Kuchen & Co.

Versüß‘ dir den Montag: mit Rhabarber-Macarons

Ich habe versucht, meinen Macaron-Traum von einem Rhabarber-Macaron wahr werden zu lassen!
Die Macaronschalen sind ganz leicht mit grünem Tee aromatisiert, weil Rhabarber und grüner Tee eine super Kombination sind.

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Die Füllung sollte aus weißer Schokolade und Rhabarber bestehen. Und da stieß ich dann an meine Grenzen…

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Macaronschalen mach ich mittlerweile mit links. Aber die Füllung bereitet mir ab und zu noch Probleme.

Das Problem an der Sache ist, dass ich keine Cremes mag, die auf Eigelb basieren. Das fängt bei Mayonnaise an, geht über eine klassische Sauce Hollandaise bis zu Lemon Curd.
Ein Rhabarber-Curd oder eine Creme Patissiere fallen damit weg.

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Sehr gerne hingegen mag ich Füllungen auf Ganache-Basis, also mit weißer oder dunkler Schokolade und Sahne. Oder Cremes mit Frischkäse oder Mascarpone, alles fein!

Bei Aurélie gab es sogar ein Rezept für Rhabarber-Ganache.
Mir persönlich kam der Rhabarbergeschmack dabei aber nicht stark genug durch.

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Deswegen die Frage an euch: habt ihr noch Alternativen für Macaron-Füllungen außer Ganache oder Cremes mit Eigelb?

Ich bin ganz bald mal wieder in der Hauptstadt der Macarons: Paris. Dort werde ich hoffentlich jede Menge Inspiration für neue Macaron-Kreationen finden!

Rhabarber-grüner Tee Macarons

100 g geschälte, gemahlene Mandeln
100 g Puderzucker
100 g Zucker
25 ml Wasser
2 x 36 g Eiweiß (entspricht etwa dem Eiweiß eines Klasse M Eis)
1 TL Matcha

50 g weiße Schokolade
12 ml Sahne
1,5 Stangen Rhabarber
1/2 TL gemahlener Ingwer

1. Alle Zutaten genau abwiegen.

2. Die Mandeln und den Puderzucker zusammen in eine Küchenmaschine oder den Zerkleinerer geben und mehrmals für wenige Sekunden mischen. Die Mischung durch ein Sieb geben und den Schritt nochmals wiederholen.

3. Die Mandel-Puderzucker-Mischung in eine mittelgroße Schüssel geben. 36 g Eiweiß dazugeben und mit dem Spatel zu einer dicken Masse vermischen.

4. Das zweite Eiweiß steif schlagen und beiseite stellen. Den Ofen auf 170°C (Ober- und Unterhitze) vorheizen.

5. Das Wasser mit dem Zucker in einem kleinen Topf zum Kochen bringen. Die Temperatur des Sirups mit einem Thermometer im Auge behalten. Sobald der Sirup 118°C erreicht hat, die Schüssel mit dem steifen Eiweiß hervor holen und den Sirup unter Rühren auf hoher Stufe ins Eiweiß fließen lassen.
Die Masse weiterschlagen, bis sie lauwarm ist. Es sollte eine glänzende Meringue entstehen, die an der Spitze der Rührhaken eine “Vogelnase” bildet.

6. Das Matchapulver vorsichtig unter die Meringue heben.

7. Einen Spatel voll Meringuemasse zu der vorbereiteten Mandelmasse geben und mit dem Spatel gut unterrühren. Die restliche Meringue hinzugeben und zu einem zähflüssigen Teig verarbeiten.

8. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Macaronmasse in eine Spritztüte füllen und in kleinen, gleichmäßigen Kreisen auf das Backblech geben.

9. Das Backblech ein paar Mal gegen die Arbeitsplatte schlagen, damit sämtliche Luftblasen aus dem Teig verschwinden und dann für ca. 10 Minuten stehen lassen. Es sollte sich eine Art Haut bilden. Einfach nach 10 Minuten vorsichtig auf die Macarons tippen. Bleibt kein Teig am Finger kleben, sind sie bereit zum Backen.

10. Die Macarons ca. 10 – 12 Minuten im Ofen backen. Danach direkt vom Backblech nehmen, damit sie nicht nachbacken.

11. Den Rhabarber schälen und in einem kleinen Topf mit dem gemahlenen Ingwer weich kochen, bis er zerfällt. Mit dem Pürierstab glatt pürieren.

12. Die weiße Schokolade fein hacken und die Sahne erhitzen. Die heiße Sahne über die Schokolade gießen und Rühren, bis die Schokolade sich aufgelöst hat. Dann das Rhabarberpüree unterrühren. Die Masse gut auskühlen lassen (dauert ein paar Stunden).

13. Etwa je einen halben Teelöffel Rhabarber-Ganache auf die Hälfte der abgekühlten Macarons geben. Die restlichen Hälften darauf setzen. Bis zum Verzehr oder Verschenken im Kühlschrank aufbewahren.

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Kommentare

Die Glücklichmacherei

2.06.2014 um 22:43 Uhr

ich fülle macarons auch gern mit fruchtmark. so ähnlich wie marmelade, nur dicker eingekocht. ein beispiel findest du auf meinem blog: himbeermacarons.
alles liebe
nadin

Denise

2.06.2014 um 23:03 Uhr

Ich verwende ja tatsächlich manchmal einfach Marmelade ;) Aber selbst einkochen ist natürlich die elegantere Lösung. Hätte bei der Rhabarber-Sache gut funktionieren können! Vielleicht versuch ich das nochmal. Danke für den Tipp :)

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