Einen Kuchen, so einen richtig simplen guten Kuchen, gab’s hier schon länger nicht mehr.
Und da es auf Foodlovin‘ schon jede Menge extravagante Rezepte mit Rhabarber gibt, kommt heute eines der unkomplizierten Sorte.
Ein ganz einfacher köstlicher Rhabarberkuchen. Leicht, frühlingshaft frisch und wirklich so einfach, dass ihn jeder nachbacken kann!
Es ist Rhabarberzeit!
Rhabarber habe ich erst vor einigen Jahren für mich entdeckt. Ich glaube eine sehr saure Rhabarberkuchen-Begegnung aus meiner Kindheit hat ihn mir lange verdorben.
Es gibt so viele schlechte Rhabarberkuchen, leider!
Dabei ist es wirklich nicht kompliziert, einen köstlichen Rhabarberkuchen zu backen. Ich zeig euch, wie!
Für Kuchen ist Rhabarber einfach perfekt geeignet. Er bleibt saftig, aber setzt nicht so viel Flüssigkeit frei, dass der Kuchen matschig wird.
Es ist ein Trugschluss, dass der säuerliche Rhabarber Unmengen Zucker benötigt, um genießbar gemacht zu werden. Im Gegenteil, der Zucker überlagert den feinen Rhabarber-Geschmack komplett und man schmeckt eigentlich nur noch süß. Und überhaupt: Zucker? Nee, brauchen wir nicht!
Ein bißchen Ahornsirup, nur 40 ml, reicht völlig aus und gibt dem Rhabarber auch noch ein herrliches Aroma.
Den ganzen Kuchen habe ich so unkompliziert wie möglich gehalten.
Ihr braucht nur wenige Zutaten,, keine Kühlzeit, keine Gehzeit, der ganze Kuchen ist innerhalb einer Stunde fix und fertig.
Worauf wartet ihr noch?
Ist Rhabarber gesund?
Natürlich enthält Rhabarber auch einige gesunde Nährstoffe und Vitamine.
Er ist genau genommen schließlich ein Gemüse und mir ist beim besten Willen noch kein ungesundes Gemüse begegnet.
Rhabarber ist sehr kalorienarm, er kommt nur auf ca. 14 Kcal pro 100 g.
Außerdem enthält er viel Kalium, Calcium und Vitamin C.
Eine kleine Einschränkung gibt es allerdings beim Rhabarber-Genuss. Vielleicht habt ihr schonmal gehört, dass man die Blätter von Rhabarber nicht essen darf.
Das liegt daran, dass sie viel Oxalsäure enthalten, welche die Nieren angreifen kann (die übrigens auch in Mangold, Roter Bete und Sauerampfer steckt). Auch in den Stangen ist Oxalsäure enthalten, die Menge ist aber absolut unbedenklich und nicht zuletzt zerfällt sie beim Kochen – und natürlich auch beim Backen.
Dem Kuchengenuss steht also wirklich nichts im Wege.
Nicht zuletzt, weil auch die übrigen Zutaten in diesem Kuchen zur Kategorie der gesünderen Lebensmittel gehören.
Er ist extrem zuckerarm, wird mit glutenfreien Vollkornmehlen gebacken und enthält wenig Fett. Ich habe dieses Reismehl* und dieses Buchweizenmehl* (Amazon Affiliate Links) verwendet.
All das mit nur 12 Zutaten und minimalem Aufwand. Ich liebe solche Kuchen!
- 300 g Rhabarber (ca. 3 Stangen)
- 100 g Buchweizenmehl
- 100 g gemahlene Haferflocken
- 50 g Vollkornreismehl
- 2 TL Backpulver
- 100 g gemahlene Mandeln
- 1 TL geriebene Zitronenschale
- 200 g griechischer Joghurt
- 120 ml Mandelmilch
- 3 Eier
- 40 ml Ahornsirup
- 50 ml Rapsöl
- gehackte Haselnüsse zum Bestreuen
- Den Ofen 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Eine Springform (20 cm) einfetten und mit Backpapier auslegen. Den Rhabarber waschen und in ca. 2 cm lange Stücke schneiden. Mit dem Ahornsirup vermischen und beiseite stellen.
- Das Buchweizenmehl mit dem Reismehl den gemahlenen Haferflocken, dem Backpulver, der Zitronenschale und den gemahlenen Mandeln in eine Rührschüssel geben. Joghurt, Mandelmilch und Rapsöl in einer zweiten Schüssel verquirlen. Die Eier zu den flüssigen Zutaten geben und untermischen. Die flüssigen Zutaten zum Mehl geben und verrühren. Zum Schluss den Rhabarber unterheben.
- Den Teig in die Backform geben. Mit gehackten Haselnüssen bestreuen und im vorgeheizten Ofen ca. 40 - 45 Minuten backen (mit einem Holzstäbchen testen, ob noch Teig kleben bleibt). Auskühlen lassen und zum Servieren mit etwas Ahornsirup beträufeln.
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