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Endlich ist es so weit: ich zeige euch die Küche im Loft!
Ich habe ja schon verraten, dass ich meine Küche bei IKEA gekauft habe und wie ich bei der Planung vorgegangen bin.
Aber der Moment, in dem die Küche dann tatsächlich steht ist natürlich wahnsinnig spannend. Ich war während des ganzen Aufbaus so aufgeregt und freu mich, heute endlich meine Küche mit allen Details zeigen zu können!
Eine schwarze Küche?
Ich habe ja schon im letzten Beitrag über meine Loft-Küche erzählt, dass ich mich für das Modell Kungsbacka von IKEA entschieden habe, eine schwarz-matte Küchenfront.
Ich habe schon einige Fragen dazu bekommen und ich kann wirklich sagen: sie ist absolut unkompliziert.
Fingerabdrücke gibt es in jeder Küche (privat habe ich eine weiße Hochglanzküche, da ist auch ständig was zu sehen). Auf der schwarz-matten Oberfläche sind eigentlich nur Fettflecken wirklich sichtbar, wenn man also beim Kochen mit fettigen Fingen an die Fronten greift (was man eigentlich nicht tut und dann lassen sie sich im Nu weg wischen).
Es gibt also keinen Grund, sich gegen eine schwarze Küche zu entscheiden
Mein Traum: der frei stehende Küchenblock
Schon während ich nach einer neuen Location für mein Studio gesucht habe, habe ich insgeheim gehofft, dass genug Platz und die Gegebenheiten für einen frei stehenden Küchenblock vorhanden sein würden.
Wer träumt nicht davon? Nur leider ist es für die meisten von uns in einer Mietwohnung nicht umsetzbar.
Als klar wurde, dass ich das Loft mieten würde, habe ich sofort überlegt, wie ich diesen Traum dort umsetzen könnte.
Platz war mehr als genug und ich habe meinen Küchenblock in den Plänen sogar noch etwas verkleinert. Jetzt ist er immer noch stolze 2 x 1,60 Meter groß.
Die einzige Frage war: wie bekomme ich Strom dorthin?
Schließlich sollte sich das Kochfeld auf dem Küchenblock befinden.
Wenn man nicht selbst so eine Küche bei sich zuhause hat, denkt man darüber nicht weiter nach. Strom, Wasser, all diese Selbstverständlichkeiten sind halt da.
Aber ganz so selbstverständlich sind sie eben doch nicht. Es braucht Leitungen, also musste zuerst ein zusätzlicher Starkstrom-Anschluss an die Küchenstelle verlegt werden. Und um die zum Küchenblock zu bringen, muss der Boden aufgebohrt werden.
Nun hatte ich Glück, der Boden wurde sowieso neu abgezogen. Allerdings hieß es zuerst, der Boden sei nicht dick genug und ich müsste die Starkstromkabel für die Herdplatte von außen sichtbar verlegen.
Zum Glück habe ich die Haltung: Geht nicht gibt’s nicht. Für mich ist grundsätzlich erstmal alles möglich.
Und siehe da: es geht eben doch! Ich bin mehr als froh, dass ich mich durch gesetzt habe und nun einen wunderschönen, riesigen Küchenblock habe.
Absolut genial daran: Die Steckdosen, die in die Arbeitsplatte eingearbeitet wurden. So kann ich auch dort Mixer, Pürierstab oder Handrührgeräte anschließen.
Endlich Induktion, endlich eine Spülmaschine!
Aber nun zu den Küchengeräten.
Eins ist wohl allen klar: beim Thema Küchengeräte gibt es mittlerweile nichts mehr, was es nicht gibt.
Aber ganz ehrlich, ich brauche keinen Kühlschrank der mir sagt, dass keine Eier mehr da sind. Und ich muss meinen Backofen nicht vom Handy aus steuern.
Ich bin bei Küchengeräten so wahnsinnig altmodisch, dass ich mich zuhause sogar gegen ein Induktions-Kochfeld gewehrt habe, als wir dort vor zwei Jahren eingezogen sind. Ich hatte in Küchenstudios einfach so viele schlechte Erfahrungen mit Induktionsherden gemacht. Die Touch-Bedienung funktionierte nicht oder war nicht selbst erklärend.
Induktion – Ja oder Nein?
Meine Küchenberaterin bei IKEA versicherte mir aber, dass das Induktionsfeld wirklich absolut unkompliziert sei.
Ich ließ mich überzeugen und bin so so froh!
Smaklig ist es geworden und ich bin begeistert. Die Touch-Bedienung funktioniert einwandfrei, ich musste keine Bedienungsanleitung studieren, um zu verstehen, wie ich das Kochfeld bediene. Ein Topf mit Wasser kocht binnen kürzester Zeit und hört auf, sobald man das Kochfeld ausstellt.
Für mich eine völlig neue Welt.
Und vor allem: keine Knöpfe, bei denen man schonmal das Runterdrehen vergisst.
Dass ich gerade vier mal so alt klinge, wie ich bin, ist mir bewusst. Aber ich bin etwas paranoid seit ich wirklich mal vergessen habe, die Herdplatte von Stufe 10 wieder runter zu drehen.
Der Induktionsherd schaltet sich einfach selbst aus, sobald kein Topf mehr darauf steht.
Eine weitere Neuheit in meiner Studio-Küche: eine Spülmaschine.
Kannst du dich an deine erste Spülmaschine erinnern? Dieser Moment, in dem man als Student von „ich wasche von Hand und es stapelt sich mal wieder alles in der Spüle“ zu „ich hab eine Spülmaschine, wohin mit all der gewonnenen freien Zeit?“ wurde?
Ich habe in meiner alten Wohnung nur 2 oder 3 Jahre ohne Spülmaschine gelebt. Aber auch als ich privat längst eine Spülmaschine hatte, in meinem alten kleinen Studio war dafür einfach kein Platz.
In die Loft-Küche ist nun das Modell Hygienisk eingezogen.
Und ich ertappe mich jetzt noch dabei, dass ich viele Dinge einfach per Hand wegspüle, um mich dann zu erinnern: Nein, du hast eine Spülmaschine!
Das Gefühl ist genau das gleiche wie damals!
Und dazu muss ich jetzt mal folgendes sagen: Das ist die leiseste Spülmaschine, die ich je erlebt habe.
Wir haben zuhause auch eine offene Küche, die direkt ans Wohnzimmer grenzt und beim Kauf extra darauf geachtet, ein leises Modell zu wählen (nicht von IKEA). Aber Hygenisk ist viel leiser. Beim ersten Anstellen musste ich mich drei mal vergewissern, ob die Spülmaschine wirklich läuft.
Backofen auf Augenhöhe
Ich habe bei dieser Küchenplanung so viel gelernt, das kannst du dir nicht vorstellen.
Wieder etwas, das ich zuhause in meiner privaten Küche nicht wollte: ein Backofen auf Augenhöhe. Jetzt habe ich ihn und sage: nie wieder anders!
Wichtig war mir noch, dass der Backofen schwarz ist und sich nahtlos in die schwarze Küche einfügt. Also wurde es Smaksak.
Auch wenn ich mich beim Kochfeld jetzt von allen Drehknöpfen verabschieden konnte, beim Backofen mag ich es nach wie vor, die Stufe und die Temperatur von Hand einzustellen. Das geht bei Smaksak, trotzdem kann man im Touchscreen-Bereich die Backzeit einstellen
Noch etwas, ohne das ich nie wieder backen möchte: Teleskopschienen, mit denen man das Backblech komplett ausziehen kann. Ich dachte, das sei mittlerweile selbstverständlich, wurde aber überrascht, das viele Backöfen nicht damit ausgestattet sind..
Kühlschrank mit viel TK-Raum
Zu guter letzt brauchte ich natürlich noch einen Kühlschrank.
In meinem alten Studio hatte ich einen kleinen Kühlschrank und eine kleine Tiefkühltruhe, beides auch schon von IKEA.
Ich benötige oft etwas mehr Platz für tiefgekühlte Lebensmittel, deswegen war mir genügend Tiefkühlraum sehr wichtig. Köldgrader hat drei große TK-Schubladen.
Den restlichen Kühlraum kann man sich absolut flexibel einteilen. Der Innenraum fühlt sich riesig an. Er hat 4 versetzbare Böden, ein Niedertemperaturfach und ein besonders großes Gemüsefach.
Auch hier habe ich übrigens keine Bedienungsanleitung gebraucht, um das Gerät in Betrieb zu nehmen. Kinderleicht!
Einer der Gründe für einen frei stehenden Küchenblock war auch, dass ich gerne Kochkurse und Events veranstalte möchte und alle um den Block herum stehen können. Oder gemeinsam kochen zu können. Ich freue mich jedenfalls riesig auf den ersten gemeinsamen Kochabend im Loft.
Mittlerweile ist ja auch mein großer Esstisch eingezogen, dem ersten Koch-Event steht also nichts mehr im Weg und dann zeige ich euch meine Küche auch hier auf dem Blog mal in Aktion.
Kommentare
Charlotte
1.11.2019 um 11:43 Uhr
Was für ein Traum von Küche in diesem traumhaften Studio! Stimmig und total durchdacht! Besonders genial finde ich die Steckdose in der Kochinsel! Wenn man in Küchen einziehen könnte – ich würde deine wählen. ;-)
Liebe Grüße
Charlotte
Denise
1.11.2019 um 15:03 Uhr
Hallo liebe Charlotte,
wie schön, dass dir die Küche auch so gut gefällt <3
Ganz liebe Grüße
Denise
Nessa
1.11.2019 um 13:05 Uhr
Hallo liebe Denise,
Deine Küche ist toll geworden. :-D
So einen Küchenblock hätte ich auch gern, meine Wohnung ist zwar Eigentum, aber die Küche ist wirklich winzig. Immerhin geht die Küche vom Wohnzimmer ab und wenn ich die Glasschiebetür (die wir auch schon eingebaut haben, statt der normalen Holzzimmertür) offen lasse, hat es ein bißchen was von offener Küche. ;-) Da wir aber schon viel umgebaut haben, ist mir sogar klar, dass für einen freistehenden Küchenblock Leitungen im Fussboden verlegt werden müssen. :-D
Bei meinem Küchenkauf vor knapp 4 Jahren standen sowohl der in Augenhöhe eingebaute Backofen, als auch ein Induktionskochfeld ganz oben auf der Wunschliste. Beides möchte ich wirklich nie wieder hergeben. Mein Backofen befindet sich allerdings um die Höhe einer Besteckschublade tiefer im Schrank, da ich darüber noch ein Schrankfach mit einer nach oben öffnenden Tür habe, hinter der meine Mikrowelle verschwunden ist. Auch das war eine der Vorgaben, mit der ich zum Küchenplaner gegangen bin. Ich koche zwar nicht mit der Mikrowelle, aber um Essensreste vom Vortag zu erwärmen, ist sie ungeschlagen. Mein Gerät ist inzwischen 23 Jahre alt, keine Augenweide, funktioniert aber immer noch tadellos. :-D Eine Einbau-Microwelle war auch keine Option, ich wollte lieber die cleane, aufgeräumte Optik der weißen Fronten.
Ein Feature, in das ich mich während der Planung verliebt habe, war eine Backofentür, die beim öffnen unter dem Backofen verschwindet. Absolut Gold wert, da sich mein Backofen direkt neben der Tür befindet und die Ofenklappe ansonsten in den Durchgang ragen würde. Backauszüge habe ich aber trotzdem auch, hatte ich in meinem alten Backofen standardmäßig, bei diesem musste ich sie dazu bestellen.
Eine Spülmaschine ist gerade in meiner winzigen Küche unverzichtbar. Meine Spülmaschine war zu dem Zeitpunkt, als ich die neue Küche geplant habe, erst ein Jahr alt. Da er aber in meine 17 Jahre alte Küche davor passen musste, für die ich keine neuen Fronten mehr bekommen konnte, hat er leider oben noch ein sichtbares Bedienfeld. Der nächste wird aber definitiv so aussehen wie Deiner. Zumal auf Deinem zwar IKEA draufstehen mag, aber innen sieht er genauso aus wie meiner. Auch die Programme und Beschriftungen sehen genauso aus, so dass ich behaupten würde das ist ein Gerät von B..ch oder S..mens, die baugleich sind. ;-)
Die matten schwarzen Fronten finde ich optisch sehr schön und was die öligen Fingerabdrücke angeht, verhält sich meine matt-weiße Küche genauso. Dafür sind die Oberflächen total pflegeleicht. Einmal kurz mit dem Microfaserlappen drübergewischt, weg sind die Fingerabdrücke, dafür brauche ich nicht mal Reiniger. In meiner winzigen Küche bin ich mit der weißen Küche aber wesentlich glücklicher. Schwarze, deckenhohe Hängeschränke hätten dann doch eher was von Höhle. ;-) Das Weiß lässt den Raum größer wirken, als er ist. In Deinem Loft finde ich hingegen schwarz viel schöner. :-D
Ich wünsche Dir auf jeden Fall viel Freude mit Deiner Traumküche. Schade das Düsseldorf so weit weg ist, sonst würde ich gerne einmal einen Platz bei einem Deiner zukünftigen Kochevents buchen. :-*
Ganz liebe Grüße
Nessa
Denise
1.11.2019 um 14:56 Uhr
Liebe Nessa,
das klingt, als hättest du aus deiner kleinen Küche wirklich das Beste gemacht! Die Backofentür klingt ja nach Zauberei, genial :)
Das mit der Spülmaschine ist mir übrigens auch schon aufgefallen ;)
Ganz lieben Dank auf jeden Fall und vielleicht klappt es ja doch mal bei einem kochevent :)
Liebe Grüße
Denise
Helen
4.11.2019 um 14:28 Uhr
Die Küche ist toll: modern, aber doch zeitlos und sehr stylisch. Ich freue mich schon auf weitere wunderschöne Fotos mit tollen Rezepten.
Woher hast du die ganzen Vorratsdosen aus Glas, wenn ich fragen darf?
Denise
6.11.2019 um 10:29 Uhr
Hallo Helen,
Vielen Dank! Bald zeige ich die Küche auch „in Aktion“ :)
Die schwarzen Vorratsgläser sind auch von IKEA, die durchsichtigen von glaeserundflaschen.de
Liebe Grüße
Denise
Liora
29.05.2020 um 11:31 Uhr
Hallo,
vielen Dank für die schöne Inspiration!
Ich plane derzeit auch meine Küche mit einem großen Küchenblock. Von Ikea kann ich leider keine passende Arbeitsplatte in dieser Tiefe finden.
Ist deine Arbeitsplatte denn auch von Ikea? Und welche Tiefe hat sie?
Vielen Dank und lieben Gruß
Lio
Denise
22.06.2020 um 17:42 Uhr
Hallo!
ja, die Arbeitsplatte ist von Ikea. Es sind zwei Platten nebeneinander, die verklebt wurden ;) So kommt man auf die Tiefe.
Liebe grüße
Denise
Katja
5.07.2021 um 14:44 Uhr
Wow, das ist ja wirklich eine richtig schöne Küche Wahnsinn!
Welche Steckdosen hast du denn in die Platte eingelassen? Ich plane aktuell auch einen Küchenblock und find die Idee super
Liebe Grüße
Katja
Denise
23.07.2021 um 11:56 Uhr
Die kannst du jedem Baumarkt kaufen, die genaue Marke weiß ich leider nicht mehr.
Liebe Grüße
Denise
Viona
31.07.2021 um 10:29 Uhr
Sehr sehr schöne Küche und eine ganz tolle Inspirationshilfe für meine Taumküche.
Könntest du uns noch verraten, was das für eine Arbeitsplatte ist?
Liebe Grüße,
Viona
Denise
31.07.2021 um 13:03 Uhr
Die ist auch von IKEA, den genauen Modellnamen weiß ich leider nicht mehr.
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