Lust auf Gemüse-Soulfood? Einfach, unkompliziert und zum Reinlegen köstlich? Winterliches Comfort Food und obendrein vegetarisch, ach sogar vegan?
Wenn dich das anspricht, probiere dieses Rezept!
Dieser butterzart gebratene Spitzkohl mit cremig-würziger Walnuss-Sauce ist eine unscheinbare kleine Geschmacksexplosion!
Geschmackexplosion auf dem Teller
Manchmal hat man ja so Ideen im Kopf, bei denen man nicht ganz sicher wird, ob da was draus wird.
Zugegeben, es klang ein bißchen langweilig. Gebratener Spitzkohl. Joa. Ohne weitere Gewürze oder eine Marinade.
Mit einer Sauce aus pürierten Walnüssen. Aber genau in der Einfachheit liegt hier die Würze!
Als ich probiert habe, bin ich völlig ausgeflippt.
Wie konnte etwas so einfaches SO lecker sein?
Der Spitzkohl wird einfach butterzart und aromatisch und braucht keinerlei zusätzliche Gewürze. Die Walnusssauce harmoniert perfekt damit und ist cremig und reichhaltig.
Damit wird aus diesem Gemüseteller eine gut sättigende und vor allem gesunde Hauptmahlzeit.
Kleine Geschmackshilfen sind natürlich die knackigen kleinen Granatapfelkerne. Die Dinger könnte ich einfach überall drüber streuen!
Frische Kräuter dürfen auch nicht fehlen.
Mit diesen Zutaten ist das Ganze übrigens nicht nur eine Geschmacksexplosion, sondern auch eine Vitaminbombe.
Butterzarter Spitzkohl
Spitzkohl hat nämlich unglaublich viel Vitamin C, fast 50 mg auf 100 g. Dazu auch noch Zink, zusammen mit Vitamin C ein absoluter Immun-Booster und Erkältungsbekämpfer.
Spitzkohl ist für mich ohnehin der leise und unterschätzte Superstar unter den Kohlsorten.
Er ist besonders zart und mild. Ein Kohl für Anfänger quasi.
Seine Blätter sind nicht so fest wie bei einem Weißkohl, wodurch er deutlich lockerer und leichter ist. Spitzkohl ist auch deutlich bekömmlicher.
Man kann die Blätter wunderbar in feine Streifen schneiden und als Salat essen. Oder kurz andünsten und zu einem Püree mixen.
Hier wird er einfach kurz angebraten und dann in etwas Wasser gedünstet. Das geht ruck zuck.
Ein perfektes leichtes Abendessen, ganz nach meinem Geschmack!
- 2 Stück Spitzkohl
- 1 EL Kokosöl
- 100 g Walnüsse
- 1 EL Weißweinessig
- 1/2 TL Senf
- 1 TL Ahornsirup
- 100 ml Wasser
- 1 Granatapfel
- 4 Zweige Petersilie
- Salz, Pfeffer
- Die Walnüsse grob hacken. Mit dem Senf, Ahornsirup und dem Wasser in einen Blitzhacker geben und zu einer cremigen Sauce mixen. Evtl. noch etwas Wasser dazugeben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Petersilie fein hacken. Den Granatapfel halbieren und die Kerne unter laufendem Wasser herauslösen (damit es nicht so spritzt).
- Den Spitzkohl waschen und längs halbieren Das Kokosöl in einer großen Pfanne erhitzen. Den Spitzkohl mit der Schnittseite hineingeben und ca. 3 - 5 Minuten anbraten. Wenden und nochmals einige Minuten anbraten. Etwa 100 ml Wasser in die Pfanne geben und den Spitzkohl dünsten, bis er weich ist. Herausnehmen, mit der Sauce beträufeln und mit Granatapfelkernen und gehackter Petersilie bestreuen
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Kommentare
caro
15.07.2020 um 19:23 Uhr
das war eine tolle inspiration, vielen dank. habe noch ein paar möhren mitgeschmort und etwas knobi und garam masala in die soße gemacht, sonst wäre es mir etwas zu neutral gewesen. dazu gab es wildreis. lecker :) der letzte pfiff waren die granatapfelkerne ;)
Sinem
5.03.2021 um 11:18 Uhr
Kööööstlich! Tolle Idee. Habe sehr oft Kohl in meiner Biokiste und kann keinen Eintopf mehr sehen. Dieses Gericht geht so schnell und schmeckt hervorragend. Das Kokosöl gibt dem Kohl so ein feines Aroma. Habe mit etwas Mangosaft abgelöscht, weil ich einen Rest davon hatte. Dankeschön!
Denise
5.03.2021 um 11:29 Uhr
Oh das mit dem Mangosaft klingt super!
Freut mich, dass es geschmeckt hat :)
Liebe Grüße
Denise
Henriette Biber
13.10.2022 um 13:05 Uhr
Habe gestern das Rezept gelesen und gedacht, das klingt gut. Dass es aber sooo lecker schmeckt, habe ich nicht erwartet.
Habe auch gelbe Rüben und Knoblauch wie Caro dazu gemacht, hätte gar nicht sein müssen!
Leider hatte ich keinen Granatapfel, habe Preiselbeeren in Soße mit reingemischt, ein Gedicht!
Vielen Dank, für das leckere Vegane Rezept ❗️
Liebe Grüße Henriette
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