Los geht’s mit der Weihnachtsbäckerei!
Ich habe dieses Jahr fünf verschiedene Plätzchen-Rezepte, die ich nach und nach hier veröffentlichen werde.
Alles sind gesündere Alternativen zu beliebten Plätzchen-Klassikern wie Vanillekipferln, Lebkuchen, Zimtsterne, Spitzbuben…
Heute gibt es Goldene Kipferl mit Kurkuma, vegan und glutenfrei. Sie haben die perfekte Kipferl-Konsistenz und schmecken süß-würzig nach Kurkuma und Vanille.
Neue Ideen für Plätzchenklassiker
Ich wollte unbedingt wissen, welche Plätzchen-Rezepte ihr euch wünscht. Deswegen habe ich auf Instagram gefragt und die Antworten waren recht einstimmig.
Ihr wollt die Klassiker!
Lebkuchen, Vanillekipferl und Zimtsterne waren bei weitem die häufigsten Wünsche.
Das hat mich zuerst etwas enttäuscht. Ich denke mir doch gerne die kreativsten Rezepte aus. Etwas Neues, das es im Besten Fall noch nicht so oft oder gar nicht gegeben hat. Ich hatte schon die tollsten Ideen im Kopf.
Und dann kommt der Wunsch nach Vanillekipferl, Zimtsternen und Lebkuchen. Dafür gibt es einfach schon so viele tolle Rezepte, auch in gesünderen Varianten, dass ich einfach nicht wusste, was ich dem noch hinzufügen könnte.
Also habe ich beschlossen, mir eure Wünsche zu Herzen zu nehmen, sie aber auf meine Weise umzusetzen.
Eben nicht ganz klassisch, sondern mit einem Twist, mit etwas Besonderem.
Vanillekipferl mit Kurkuma
Vanillekipferl etwas abzuwandeln ist wirklich ganz einfach. Die Möglichkeiten sind unendlich.
Tatsächlich gibt es hier auf dem Blog sogar schon Matcha-Kipferl und Nougatkipferl.
Auf der Suche nach einer Idee für eine neue Kipfer-Variante dachte ich plötzlich an Goldene Milch. Die Kombination aus Vanille und Kurkuma fand ich ganz wunderbar, also sollten es Goldene Kurkuma-Kipferl werden!
Die Kipferl etwas gesünder zu gestalten, ist im Grunde auch nicht schwierig. Ich habe Buchweizenmehl verwendet, dazu etwas gemahlene Mandeln. Gesüsst wird mit etwas Ahornsirup und statt Butter kommen Kokosöl und Mandelmus in den Teig.
Das war es im Grunde auch schon.
Die Kipferl sind also glutenfrei und vegan.
Beim Backen sollte man nur ein paar Kleinigkeiten beachten.
Den Teig am besten direkt verarbeiten und nicht im Kühlschrank ruhen lassen. Dadurch wird er etwas bröselig.
Beim Kipferl-formen sollte man außerdem Handschuhe tragen. Kurkuma hat einfach eine unglaubliche Farbkraft. Meine Fingerspitzen waren noch drei Tage später leicht gelblich. Das ist natürlich nicht weiter schlimm, aber wer das vermeiden möchte, sollte Handschuhe tragen.
Dann steht dem Kipferl Backen nichts mehr Wege!
Die Kurkuma Kipferl werden wirklich perfekt. Mürbe, leicht knusprig und nicht zu süß.
- 200 g Buchweizenmehl
- 80 g gemahlene Mandeln
- 70 g Ahornsirup
- 1 Vanilleschote
- 70 g Kokosöl
- 30 g helles Mandelmus
- 30 ml Kokosmilch
- 2 TL Kurkuma
- 1 kleine Prise Pfeffer
- Birken-Puderzucker und etwas Kurkuma zum Wälzen
- Das Buchweizenmehl mit den gemahlenen Mandeln, dem Kurkuma und einer Prise Pfeffer in einer Rührschüssel mischen.
- Das Mark der Vanilleschote auskratzen. Mit den Ahornsirup, Kokosöl, Mandelmus und Kokosmilch in einen kleinen Topf geben und erwärmen. Rühren, bis sich die Zutaten verbunden haben. In die Rührschüssel geben und mit dem Mehl zu einem glatten Teig vermischen.
- Den Ofen auf 175 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Teig auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche zu einer 3-4 cm dicken Rolle ausrollen. Die Rolle in 1 cm dicke Scheiben schneiden und die Scheiben zu Kipferln formen. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und im vorgeheizten Ofen 15 Minuten backen.
- Die Kipferl in Birken-Puderzucker und Kurkuma wälzen.
Hast Du eines meiner Rezepte ausprobiert?
Dann teile Deine Fotos auf Instagram und verlinke mich mit @_deniserenee_.
Kommentare
Laura
2.12.2019 um 08:09 Uhr
Liebe Denise,
das Rezept klingt toll und ich werde es auf jeden Fall dieses Jahr zu Weihnachten ausprobieren. Ich habe nur eine Frag edazu. Mit Kokosmilch meinst du die aus der Dose oder den Kokosdrink?
Liebe Grüße und eine schöne Adventszeit.
Laura
Denise
9.12.2019 um 23:48 Uhr
Hallo Laura,
ich habe richtige Kokosmilch aus der Dose genommen.
Liebe Grüße
Denise
Hannah
15.12.2019 um 14:48 Uhr
Das Rezept hat mich sofort gereizt, weil ich Kurkuma Latte liebe. Die Kipferln schmecken auch richtig gut. Was anzumerken ist, ist dass der Teig nicht ganz einfach zu verarbeiten ist. Auch frisch ist er nicht wirklich geschmeidig. Das Färben war hingegen bei mir nicht der Rede wert und auch ohne Handschuhe waren meine Hände nach dem Waschen nicht mehr gelblich. Ferner könnte man noch ergänzen, dassman die Kipferln noch warm im Puzu wälzen muss. Für mich ist das selbstverständlich, aber wenn jemand das erste Mal Kipferln bäckt, durchaus eine wissenswerte Angabe.
Vielen Dank für dieses interessante Rezept.
Hannah
Denise
17.12.2019 um 11:22 Uhr
Hallo Hanna,
du hast schon Recht, der Teig braucht etwas Liebe und Zuwendung ;) Man muss ihn einfach lang genug kneten, dann wird er geschmeidig.
Ich glaube, ich habe meine Kipferl sogar selbst abgekühlt im Birkenzucker gewälzt, weil ich sichergehen wollte, dass sie nicht brechen.
Ich esse immer noch davon (gut 3 Wochen später) und für mich sind es die besten, die ich dieses Jahr gemacht habe. Vielleicht teste ich nochmal mit anderen Mehlsorten oder etwas Flohsamenschalen, damit der Teig geschmeidiger wird :)
Liebe Grüße
Denise
Schreibe mir einen Kommentar
Dir hat mein Rezept gefallen? Du hast es nachgekocht und noch individuell verfeinert? Dann schreibe mir gerne einen Kommentar. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht und alle erforderliche Felder sind mit * markiert.