Warme, frisch gebratene Möhrenbratlinge auf einem erfrischenden Zucchinisalat mit Tahini-Zitronen-Sauce, klingt das nicht absolut köstlich? Ist es auch!
In diesem veganen Rezept gibt es eine große Ladung Gemüse, die satt, glücklich und zufrieden macht. Nicht zuletzt hat dieses Rezept mit seinen tollen bunten Farben noch einen Hauch Sommer in sich…für alle die noch nicht bereit sind, dem Sommer Adé zu sagen.
Bunte und köstliche Gemüseküche.
Dieses Rezept zeigt so schön, was man aus ganz einfachem Gemüse wunderbares machen kann.
Ein paar Möhren, etwas Rucola, eine Zucchini. Richtig kombiniert wird da dieser Knaller-Salat draus.
Ganz wichtig dabei ist das köstliche Zitronen-Tahini-Dressing. Das gibt der Zucchini den richtigen Kick und lässt sie nicht nur schön aussehen, sondern auch gut schmecken.
Außerdem haben wir eine gute Mischung aus gesunden Fetten im Tahini-Dressing und Kohlenhydraten in den Bratlingen. Die roten Linsen dienen uns hier als vegane Eiweißquelle. Als kleine Nährstoff-Booster gibt’s noch geschälte Hanfsamen und frische Kresse obendrauf.
Es ist also auch einer dieser Salate, der wirklich richtig satt macht und uns mit allem versorgt, was wir so brauchen.
Vielseitige Bratlinge aus Gemüse.
Die Bratlinge kommen noch lauwarm auf den kalten Zucchini-Salat. Diese Kombination aus warm und kalt mag ich ganz besonders gern.
Ich könnte Bratlinge mehrmals in der Woche essen, so wandelbar und abwechslungsreich sind sie. Fast jedes Gemüse kann man irgendwie zu Bratlingen verarbeiten, weswegen sie auch ein fantastische Resteessen sind. Dazu kommen rote Linsen, köstliche Gewürze wie Kreuzkümmel und Paprika. Man kann sie in etwas Öl anbraten oder auch im Backofen backen
Bratlinge eignen sich ja auch immer fantastisch für Burger. Mit diesen Möhrenbratlingen lassen sich also auch ganz schnell vegetarische oder vegane Burger zaubern. Die Tahini-Sauce kann man dafür gleich mit nehmen und sich damit einen köstlichen veganene Burger basteln – das nur mal so als Denkanstoß.
Und wo wir gerade bei Tipps sind: die Möhren-Bratlinge kann man sehr gut ein, zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren und sie schmecken auch kalt noch genauso köstlich. Perfekt also für ein Mittagessen To Go oder für’s Büro.
- 500 g Möhren
- 1 Schalotte
- 1 Stück Ingwer (ca. 2cm)
- 60 g Haferflocken
- 80 g rote Linsen
- 1/2 TL geräuchertes Paprikapulver
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- Rapsöl zum Braten
- 2 kleine Zucchini
- 70 g Rucola
- 40 g Tahini
- 1 TL Zitronensaft
- 50 ml Wasser
- 3 EL Hanfsamen, geschält
- Salz, Pfeffer
- frische Kresse
- Für die Bratlinge die Möhren schälen, in grobe Stücke schneiden und kochen. Nach ca. 15 Minuten mit einer Gabel testen, ob sie weich sind. Abgießen und mit dem Pürierstab zu Püree zerkleinern. In eine Rührschüssel geben. Auskühlen lassen.
- Die Linsen nach Packungsanleitung kochen, abgießen und zum Möhrenpüree geben. Die Haferflocken ebenfalls dazugeben. Schalotte und Ingwer schälen und fein hacken. Zusammen mit dem Paprikapulver und dem Kreuzkümmel in die Rührschüssel geben. Die Masse mit Salz abschmecken und mit feuchten Händen zu Bratlingen formen. In einer Pfanne in etwas Rapsöl anbraten.
- Die Zucchini durch einen Spiralschneider drehen. Zusammen mit dem Rucola in eine große Salatschüssel oder eine Platte geben. Die Tahinipaste mit dem Zitronensaft und dem Wasser glatt rühren. Gut mit Salz und Pfeffer würzen. Die Hälfte des Dressings mit der Zucchini und Rucola vermischen. Die Möhrenbratlinge auf dem Salat servieren, mit frischer Kresse und Hanfsamen bestreuen und das restliche Dressing dazu reichen.
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Kommentare
Laura
12.09.2018 um 10:19 Uhr
Sehr schöne Idee! Auch etwas, was man für die Woche im Voraus vorbereiten kann, wenn’s mal stressiger wird. Gefällt mir! :)
Hardy
3.03.2019 um 11:46 Uhr
Ein leckeres Rezept. Leider sind mir die Bratlinge beim braten ziemlich auseinandergefallen. Ich vermute, es lag an den Haferflocken. Ich hatte Schmelzflocken verwendet. Wären die kernigen hier besser gewesen?
Denise
4.03.2019 um 16:43 Uhr
Hallo,
das scheint öfter vorzukommen. Schmelzflocken sind eigentlich schon die bessere Wahl als kernige, weil sie besser zusammenkleben. Was immer hilft ist, ein Ei dazu zu geben, wenn die Bratlinge nicht vegan sein müssen. Oder einen EL Mandelmus oder Tahini dazugeben.
Katrin
12.09.2018 um 17:06 Uhr
Liebe Denise,
das Rezept werde ich ausprobieren, unbedingt :-) Sieht so toll aus und die Zutaten sind voll meins.
Eine Frage, kannst du einen Spiralschneider empfehlen?
Danke und liebe Grüße, Katrin
Denise
23.09.2018 um 14:16 Uhr
Hallo Katrin,
ich habe den Spiralschneider von Lurch. Der ist wirklich super und handlich.
Liebe Grüße,
Denise
Lisa
12.05.2020 um 11:51 Uhr
Hallo, ich würde die Bratlinge gerne machen, es wird vermutlich aber zu viel für eine Person. Kann man sie auch einfrieren? Viele Grüße
Denise
12.05.2020 um 17:10 Uhr
Ja, man kann sie auf jeden Fall einfrieren!
Lisa
12.05.2020 um 14:45 Uhr
Schöne Idee! Hätte nie gedacht, dass die Bratlinge schmecken, als ich die ungebratene Masse probiert habe. Aber zu dem Dressing und den Zoodles hat sie super gut gepasst! :) Allerdings ist die Masse bei mir viel zu feucht gewesen, die Bratlinge sind auseinandergefallen als ich probiert habe sie zu drehen.
Daher habe ich viel mehr Haferflocken beim zweiten Schwung Bratlinge dazu gegeben, da hats dann einigermaßen gehalten :)
Denise
12.05.2020 um 17:10 Uhr
Danke für den Hinweis, ich werde die Haferflocken Menge etwas erhöhen!
Liebe Grüße
Denise
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