09.02.2021 | Snacks, Tipps

5 Gründe, warum wir so gerne naschen (und wie du gesünder naschst)

„Ich will ja gesünder essen, aber ich kann einfach nicht auf Schokolade verzichten“.
„Ich kann bei Süßigkeiten einfach nicht aufhören“.

Weniger Süßes, Schokolade, Kuchen, Eis – ist das für dich auch eine Herausforderungen?
Mehr Gemüse zu essen, Weißbrot gegen Vollkorn austauschen, weißen Reis gegen Quinoa, das sind Veränderungen die relativ leicht fallen, wenn man gesünder essen möchte.

Aber auf Süßes verzichten ist für viele einfach der Endgeger. Wieso naschen wir eigentlich so gerne, warum fällt es uns so schwer, die Finger von Schokolade & Co. zu lassen und wie du clever naschst, erfährst du in diesem Beitrag.

 

Schokoladentarte mit Dattelkaramell

 

Wir naschen aus den verschiedensten Gründen. 
Und gegen ein Stück köstliche Schokolade hier und da ist auch überhaupt nichts einzuwenden.

Ein Problem wird das Naschen erst, wenn…

  • es nie bei einem Stück bleibt
  • unbewusst und nebenbei gegessen wird, ohne sich dessen wirklich bewusst zu sein
  • Süßigkeiten vollwertige Mahlzeiten ersetzen
  • du das Gefühl hast, süchtig nach Süßem zu sein.

Wenn wir einmal verstehen, warum wir überhaupt so gerne naschen, fällt es uns aber viel leichter, bewusst mit Süßgkeiten umzugehen.

 

1. Es ist uns angeboren

Das soll jetzt keine Entschuldigung sein, aber es ist tatsächlich so, dass wir genetisch dazu veranlagt sind, Süßes zu mögen.
Das liegt daran, dass süße Nahrungsmittel in der Natur genießbar und ungefährlich sind. Bitteres hingegen oft giftig oder unreif.

Die Geschmacksrichtung süß hat unseren Vorfahren also deutlich gemacht: Das hier kannst du essen. Für sie war dieses Geschmacksempfinden überlebenswichtig.
Dieses Problem haben wir heute nicht mehr. Wir sammeln, pflücken oder suchen unser essen nicht, aber unser Körper weiß das nicht. Deswegen lieben wir Süßes und greifen dabei gerne zu.

 

2. Wir sind hungrig

Oft verwechseln wir die Lust auf Süßes mit tatsächlichem Hunger. Wenn wir nicht genug Nährstoffe über gesunde Lebensmittel zu uns nehmen, bekommen wir Heißhunger. Und dann greifen wir schnell zu etwas, dass uns schnell Energie liefert. Der schnellste Energielieferant ist…naaa, du ahnst es: Zucker.

Das tückische daran ist: richtiger Hunger lässt sich durch industrielle Süßigkeiten nicht stillen, da sie so gut wie keine Nährstoffe enthalten. Das ist auch einer der Gründe, warum wir nicht aufhören können, wenn wir einmal anfangen, Süßes zu essen.

 

Schokolade

 

3. Aus Gewohnheit

Oft greifen wir aus reiner Gewohnheit nachmittags zum Schokoriegel, abends auf der Couch zu den Chips oder Gummibärchen oder nach dem Essen zur Schüssel Eiscreme.

Das Traurige dabei: oft genießen wir diese Snacks gar nicht, weil wir sie automatisch, fast schon gedankenlos essen.

Die gute Nachricht ist: Gewohnheiten wie diese lassen sich gut ändern. Statt komplett auf den Nachmittagssnack zu verzichten, den Nachtisch wegzulassen oder gar nichts auf der Couch zu knabbern, kannst du industrielle Süßigkeiten einfach durch selbst gemachte, gesündere Süßigkeiten ersetzen. Da weißt du genau, was drin ist – und wirst nebenbei schneller genug davon haben, weil sie dir nicht nur leere Kalorien, sondern auch Nährstoffe liefern

 

4. Zusammen mit anderen

Gerade in Gesellschaft von anderen ist es schwierig, Süßigkeiten zu widerstehen.
Wenn bei Freunden die Schale Gummibärchen auf dem Tisch steht, weil eine Kollegin Muffins mit ins Büro mitgebracht hat, weil sich die gesamte Familie ein Eis holt. Oft gehört es irgendwie dazu – und artet schnell auch mal völlig aus. Der soziale Faktor von gemeinsamen Essen ist nicht zu unterschätzen.

Natürlich gehört es an besonderen Anlässen mal dazu, gemeinsam ein Stück Kuchen zu essen. Oder zusammen ein Eis zu essen. Aber wenn sich diese Anlässe häufen und du vom Büro-Kuchen zum Chips-Abend schlitterst, gerät es eben aus dem Ruder. 
Deswegen: wähle deine Anlässe bewusst aus und nasche bewusst mit anderen. Nicht weil andere auch naschen.

 

Chocolate Chip Cookies

 

5. Weil es einfach sooo lecker ist

Die ersten vier Gründe kann man sich mit etwas Disziplin abgewöhnen, wenn man das möchte.
Aber Punkt Nr. 5?
Seien wir ehrlich: Viele Süßigkeiten schmecken einfach sooo gut und gehören doch irgendwie zu einem genussvollen Leben dazu.

Und nein, ein Apfel hilft bei der Lust auf Süßes nun wirklich nicht.
Aber: du kannst deine süßen Snacks immer gesünder gestalten und dir beim Naschen sogar etwas Gutes tun!

Hier auf dem Blog findest du viele gesündere Rezepte zum Naschen, zum Beispiel:

Gesündere Chocolate Chip Cookies

Müsli Bites

Coffee Energy Balls

Selbst gemachte Schokolade

 

Du kannst Süßen einfach nicht widerstehen?

Dann hab ich richtig gute Neuigkeiten für dich: Musst du auch gar nicht.
Du musst nur wissen, wie du gesünder naschst. Und dazu habe ich ein E-Book geschrieben. Das E-Book enthält 35 Rezepte für jeden Süßigkeiten-Hunger, damit du immer etwas parat hast, egal ob du Lust auf Schokolade, Eis, Kuchen oder deinen Lieblingsriegel hast, was bedeutet du kannst endlich „nein“ sagen zu Supermarkt-Süßigkeiten.

Gesund Naschen Warteliste

[elementor-template id="24066"]

Kommentare

Ina

9.02.2021 um 09:43 Uhr

Hallo Denise,
wo ist das Problem? Kakao kommt aus Bohnen, ist also Gemüse :-)
Aber eigentlich wollte ich wissen, wo ich das Rezept für die Peanut Buttercups (?) oben finde. Die sehen aus, als müsste ich sie unbedingt mal ausprobieren. Und auf der Schokotarte darunter steht auch mein Name. :-) Die Cookies werde ich auf jeden Fall bald backen. So was sollte man immer zu Hause haben.

Denise

9.02.2021 um 09:46 Uhr

Hallo Ina,
Kakao ja – das Problem ist ja auch eher der Zucker, der dem Kakao hinzugefügt wird ;)

Also, das Rezept für die Peanut Butter Cups findest du in meinem Gesund Naschen E-Book. Unten kannst du dich ja für die Warteliste anmelden.
Und die vegane Schokoladentarte gibt es schon hier auf dem Blog, einfach mal nach Schokoladentarte suchen.

Liebe grüße
Denise

Schreibe mir einen Kommentar

Dir hat mein Rezept gefallen? Du hast es nachgekocht und noch individuell verfeinert? Dann schreibe mir gerne einen Kommentar. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht und alle erforderliche Felder sind mit * markiert.