[Werbung für Ahornsirup aus Kanada]
Ein Bratapfel gehört für mich einfach zur Adventszeit dazu.
Denn obwohl Bratäpfel zu den klassischen Weihnachts-Leckereien gehören, sind sie dennoch gesund. Das kommt natürlich auch ein bißchen darauf an, wie man sie serviert. Meine Bratäpfel werden mit Nüssen gefüllt und nur mit etwas kanadischem Ahornsirup gesüsst. Dazu gibt es eine absolut himmlische Ahornsirup-Cashewcreme.
Damit kann man der Bratapfel auch gut mal als süße Hauptspeise genießen.
Bratäpfel – gesunde Weihnachts-Leckerei
Bratäpfel werden meiner Meinung nach total unterschätzt!
Sie gehören zu den einfachsten Rezepten in der Weihnachtszeit, sehen aber immer sehr eindrucksvoll aus. Und oh mein Gott, sind sie lecker!!
Sie schmecken mindestens so köstlich, wie ein Apfelkuchen, sind aber viel leichter und gesünder – je nachdem, womit man sie füllt.
Und sie backen fast allein im Ofen vor sich hin.
Ich fülle Bratäpfel am liebsten nur mit gemahlenen Nüssen. Früher habe ich sie mit Marzipan gefüllt. Aber ehrlich, gemahlene Mandeln sind auch nur eine Vorstufe von Marzipan, wenn man genau drüber nachdenkt. Und ein bißchen Ahornsirup reicht zum Süßen völlig aus. Eine große Prise Zimt darf natürlich nicht fehlen. Auf diese Weise kommen nur natürliche und gesunde Zutaten in meine Bratäpfel.
Die besten Apfelsorten für Bratäpfel sind übrigens säuerliche Sorten wie Boskop oder Jonagold, die beim Backen nicht auseinanderfallen und schön saftig werden..
Woher kommt dieses unglaubliche Aroma im Ahornsirup?
Statt Vanillesauce habe ich eine vegane Creme aus Cashews und Ahornsirup zu den Äpfeln gemacht.
Und jetzt eine Warnung: Diese Creme macht süchtig!
Sie ist so unglaublich lecker, dass ich sie Löffelweise aus dem Mixer genascht habe.
Die Kombination aus Cashews und Ahornsirup ist so unglaublich gut, das musst du einfach ausprobieren!
Diese Wahnsinns-Creme war Grund, mir mal folgende Frage zu stellen: Woher kommt dieses unglaubliche Aroma im Ahornsirup?
Ich weiß wirklich nicht, was es ist, aber irgendetwas an Ahornsirup lässt meine Geschmacksnerven vollkommen ausflippen.
Etwas, das ich bei anderen Süßungsmitteln wie Honig, Dattelsirup oder Kokosblütensirup nicht mal ansatzweise habe. Es ist diese Kombination aus Vanille, Karamell, Malz und Butter, ja, so würde ich es beschreiben.
Kanadischer Ahornsirup wird ja aus Ahornbäumen gewonnen, die angezapft werden, um an den süßen Ahornsaft zu gelangen. Dieser Saft wird eingekocht und so entsteht der herrliche Sirup. Hier habe ich mehr darüber geschrieben, wie Ahornsirup gewonnen wird.
Ahornsirup ist also ein reines Naturprodukt, das je nach Verarbeitung auch ganz unterschiedlich schmecken kann.
Deswegen gibt es die verschiedenen Klassifizierungen:
- Ahornsirup Golden, fein-milder Geschmack
- Ahornsirup Bernsteinfarben, mild-aromatischer Geschmack
- Ahornsirup Dunkel, fein-herber Geschmack
- Ahornsirup Sehr dunkel, kräftiger Geschmack
Für die Cashewcreme habe ich bernsteinfarbenen, milden Ahornsirup verwendet. Außerdem kommt noch eine Vanilleschote in die Creme, dadurch kommen die Vanille-ähnlichen Aromen des Ahornsirups noch besser hervor.
Ich habe die Creme im Hochleistungsmixer (Vitamix) gemacht. Dadurch wurde sie natürlich unvergleichlich cremig. Falls du keinen Hochleistungsmixer hast, solltest du die Cashews vor dem Mixen einweichen, dann werden sie cremiger.
Die Cashewcreme schmeckt übrigens auch herrlich als süßer Brotaufstrich, zu Banana Bread oder zu Granola.
- 4 Äpfel (säuerlich)
- 1 EL Zitronensaft
- 30 g gemahlene Mandeln
- 30 g gemahlene Haselnüsse
- 40 g gehackte Mandeln
- 4 EL Ahornsirup bernsteinfarben, mild-aromatisch
- 2 EL Kokosöl, flüssig
- 1/2 TL Zimt
- 200 g Cashews
- 1 Vanilleschote
- 5 EL Ahornsirup bernsteinfarben, mild-aromatisch
- Den Ofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheitzen. Die gemahlenen Mandeln mit den gemahlenen Haselnüssen und den gehackten Mandeln in eine Schüssel geben. Den Zimt, das flüssige Kokosöl und 4 EL Ahornsirup dazugeben und gut vermischen.
- Die Äpfel waschen und die Kappe oben ca. 2 cm dick abschneiden. Die Kappen beiseitelegen. Das Kerngehäuse entfernen und die Äpfel von innen mit Zitronensaft beträufeln. Die Äpfel mit der Nussmasse füllen und in eine Auflaufform setzen. Im vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten backen. Nach 15 Minuten die Kappen auf die Äpfel setzen und mit backen.
- Währenddessen die Cashews mit 150 ml Wasser, 5 EL Ahornsirup und dem Mark der Vanilleschote in den Mixer geben und zu einer glatten Creme pürieren. Zu den warmen Bratäpfeln servieren.
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Kommentare
Verena
6.12.2019 um 08:25 Uhr
Hallo,
oh sehen die lecker aus. Die werde ich dieses Wochenende ausprobieren. Und wenn sie uns schmecken landen sie Weihnachten als Nachtisch auf dem Tisch :-)
LG Verena
Denise
9.12.2019 um 23:48 Uhr
Na dann hoffe ich, dass sie schmecken :)
Barbara
10.12.2019 um 21:50 Uhr
Das sieht sehr gut aus und klingt auch unglaublich lecker. Ich würde die Bratäpfel so gerne zu Weihnachten machen, bin mir aber etwas unsicher, wie ich das Kerngehäuse rausbekomme. Hast Du dafür ein Messer genommen oder einen Löffel? Und ist die Öffnung dann groß genug, um die ganze Füllung reinzumachen? Wäre für einen Tip wirklich dankbar. Liebe Grüße ☺
Denise
10.12.2019 um 22:04 Uhr
Hallo Barbara,
es gibt in großen Supermärkten spezielle Apfel-Entkerner.
Ich habe es ehrlich gesagt mit einem Melonenkugel-Ausstecher gemacht :D Ein Portionierlöffel für Kaffee sollte auch gehen.
Schau mal, was du hast und sei kreativ ;)
Liebe Grüße
Denise
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