11.02.2019 | Vegetarisch & Vegan

Fruchtiges Apfel-Kichererbsen-Curry

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[Werbung für Südtiroler Apfel g.g.A.]

Der Winter ist noch nicht vorbei! Im Gegenteil, gerade wird es nochmal richtig frostig und Skiurlaub steht schließlich auch noch an. Es gibt also noch genügend Anlässe für deftige und wärmende Eintöpfe!
Dieses Rezept kombiniert fruchtige und deftige Aromen. Etwas, das ich sehr sehr gern mag. Ein fruchtiges Curry mit Südtiroler Äpfeln g.g.A., Kichererbsen, vielen Gewürzen und frischen Kräutern. So eine köstliche Kombination!

Apfel-Kichererbsen-Curry

Curry mit Kichererbsen und Apfel

Kichererbsen-Curry mit Apfel

Fruchtiges Apfel-Kichererbsen Curry

Fruchtiges Curry mit Äpfeln und Kichererbsen

 

Lieblingsobst Apfel

Der Apfel ist das beliebteste Obst der Deutschen! Hättet ihr das gedacht?
Ich habe es ehrlich gesagt vermutet, Äpfel sind von unserem Speiseplan einfach nicht wegzudenken. Umso schöner ist es, dass Äpfel so unglaublich vielfältig sind und uns das ganze Jahr über begleiten.

Für uns ist der Apfel ja zu einem Ganzjahres-Obst geworden. Und tatsächlich ist es möglich, frische Äpfel durch spezielle Lagermethoden über mehrere Monate haltbar zu machen. Da macht sie zum perfekten Winterobst, wenn die Auswahl an frischen Früchten eher gering ist. 
An Apple a Day trifft auf mich deswegen vor allem im Winter zu. Ich schneide mir Äpfel in meinen Joghurt, snacke sie mit etwas Mandelmus, entsafte sie zusammen mit Sellerie oder nehme sie unterwegs mit.

Südtirol spielt übrigens für uns Deutsche eine besondere Rolle, wenn es um unser Lieblingsobst geht. Die zauberhafte Region in Norditalien exportiert rund 20 % ihrer gesamten Ernte zu uns nach Deutschland. Insgesamt werden in Südtirol jährlich rund eine Million Tonnen Äpfel geernet. Eine unvorstellbare Zahl, wenn man sich mal die überschaubare Fläche der Region vor Augen führt. Ich war ja erst vor einigen Monaten wieder in Südtirol und der Apfel ist dort wirklich omnipräsent. Obstwiesen, so weit das Auge reicht, Apfelprodukte überall und natürlich typische Rezepte wie Südtiroler Apfelstrudel. 
Das Rezept, das ich euch heute mitgebracht habe, ist allerdings nicht typisch südtirolerisch. Aber das nehmen mir die Südtiroler nicht böse, da bin ich mir sicher!

 

Curry & Apfel – köstliche Kombination!

Für das Apfel-Kichererbsen-Curry habe ich Südtiroler Äpfel g.g.A. der Sorten Gala, Red Delicious und Golden Delicious gemischt. 
Alle Äpfel haben ganz unterschiedliche Aromen, sind unterschiedlich fest und unterscheiden sich natürlich auch in Form und Farbe.
Den Gala Apfel kennen die meisten von uns. Es ist eine der beliebtesten Apfelsorten weltweit. Knackig, sehr fruchtig und süß. Ein Apfel, den eigentlich jeder mag.
Auch der Golden Delicious ist eine der beliebtesten Apfelsorten und mit ist mit 37 % sogar der meistgepflückte Apfel in Südtirol.
Er ist gelb und hat oft leicht rote Stellen, als würde er erröten. Geschmacklich ist er ganz mild. Ich habe ihn früher immer mit dem sehr grünen Granny Smith verwechselt, der ja deutlich säuerlicherer schmeckt. Erst letztes Jahr in Südtirol wurde mir bewusst, wie mild und zart der Golden Delicious eigentlich ist.

Den Red Delicious hingegen sieht man nicht ganz so häufig. Optisch ist das auf jeden Fall der absolute Hero unter den Apfelsorten. Die Südtiroler bezeichnen ihn selbst sogar als „Fashion Apfel“, weil er so besonders hübsch aussieht. Tiefrot, glänzend und eine eher längliche Form zeichnen ihn aus. Er ist ganz besonders knackig und süß, fast ein bisschen blumig im Geschmack.
Tatsächlich habe ich an den Red Delicious eine ganz besondere Erinnerung. Ich habe ihn als Kind das erste Mal in den USA gesehen. Damals kam er mir riesig vor und diese unglaublich tolle Farbe hat mich so sehr fasziniert, dass ich unbedingt einen haben wollte. Man muss dazu wissen, dass ich als Kind allergisch gegen Äpfel war. Das hat sich zum Glück mit Mitte 20 geändert. Trotzdem wollte ich unbedingt einen Red Delicious probieren, weil er so unglaublich schön war. Daran muss ich heute noch denken, wann immer ich einen Apfel dieser Sorte sehe.

Wer nicht genau weiß, welche Apfelsorte die richtige für einen ist, kann sich auf der Website der Südtiroler Äpfel beraten lassen und anhand von Geschmack, Aroma und Fruchtfleisch den perfekten Apfel für sich entdecken.

Kichererbsen-Curry mit Äpfeln

Aromatisches Curry mit Apfel und Kichererbsen

Kichererbsen Curry mit Apfel und Spinat

Fruchtiges Curry mit Kichererbsen und Äpfeln

 

Curry und Apfel – überraschend gut!

Weil ihr euch bestimmt schon gefragt habt, wie ich überhaupt auf die Idee kam, Apfel in einem Curry zu verarbeiten und wie in aller Welt das schmeckt, erzähle ich natürlich noch etwas dazu.

Erst einmal bin ich ja ohnehin ein großer Fan der Kombination von herzhaft und süß. Ich mag klein geschnittene Äpfel sehr gerne in grünem Salat, als Topping auf einer Kohlrabi- oder Kartoffelsuppe und vor allem zusammen mit Käse, Schinken, Oliven und Nüssen.
Äpfel in einem Curry zu verarbeiten war für mich also absolut selbstverständlich. Hinzu kommt, dass Curry und Apfel eine Geschmackskombination ist, die einfach gut funktioniert. Die Aromen sind wie füreinander gemacht.
Durch Zwiebeln, frische Kräuter, Knoblauch, Senf, Ingwer und Kurkuma wird das Curry auch wirklich würzig und eben nicht zu süß, wie man vielleicht denken würde.

Am besten ihr probiert es einfach selbst aus! Die Südtiroler Äpfel g.g.A. bekommt ihr in den meisten Supermärkten. Einfach mal nach dem kleinen Aufkleber Ausschau halten.

 

Apfel-Kichererbsen-Curry in Topf mit Zutaten auf Holztisch
Apfel-Kichererbsen-Curry
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      Zutaten
      • 3 Südtiroler Äpfel g.g.A. z.B. Gala, Golden Delicious oder Red Delicious
      • 200 g Kartoffeln
      • 400 g gekochte Kichererbsen
      • 5 getrocknete Aprikosen
      • 1 Zwiebel
      • 2 Knoblauchzehen
      • 1 Stück Ingwer (2cm)
      • 1 EL Kokosöl
      • 1 TL Tomatenmark
      • 1 EL Apfelessig
      • 1 TL Senfsamen
      • 1 TL Kreuzkümmelsamen
      • 2 TL Currypulver
      • 1 TL Kurkuma
      • 800 ml Gemüsebrühe
      • 100 g stückige Tomaten
      • 50 g Spinat
      • 1 Zitrone
      • Salz, Pfeffer
      • frische Kräuter, z.B. Kerbel, Petersilie, Majoran
      Portionen: Portionen
      Einheiten:
      Anleitungen
      1. Die Äpfel in Würfel (ca. 1 x 2 cm) schneiden. Etwa eine Hand voll mit Zitronensaft beträufeln und als Deko beiseite legen. Die Kartoffeln ebenfalls würfeln. Die getrockneten Aprikosen fein hacken. Den Spinat waschen und verlesen. Die Zwiebel, den Ingwer und die Knoblauchzehe schälen und hacken.
      2. Das Kokosöl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch zusammen mit dem Tomatenmark anrösten. Mit dem Apfelessig ablöschen. Die Senfkörner, Kreuzkümmelsamen, Curry und Kurkuma dazugeben, kurz mitrösten. Dann die Kartoffeln dazugeben und alles mit der Gemüsebrühe aufgießen. Etwa 10 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen, dann die Äpfel (bis auf die Deko) und die Kichererbsen, Aprikosen sowie die stückigen Tomaten dazugeben. Weitere 10 Minuten köcheln lassen bis das Gemüse weich ist. Zum Schluss den Spinat unterrühren.
      3. Das Curry mit Salz und Pfeffer abschmecken. Evtl. einen Spritzer Zitronensaft dazugeben. Mit frischen Kräutern und den restlichen Apfelwürfeln servieren.

       

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      Kommentare

      Andrea

      13.02.2019 um 08:00 Uhr

      Das Rezept klingt sehr interessant! Das werde ich schnellstens nachkochen. Eine Frage stellt sich allerdings: Wieviel Spinat soll eingeplant werden? Ich finde in der Zutatenliste keine Mengenangabe.
      Viele Grüße Andrea

      Denise

      13.02.2019 um 08:50 Uhr

      Das ist eigentlich total egal. Ganz nach Geschmack.
      Ich habe 50 g in die Zutatenliste aufgenommen.

      LG
      Denise

      Mona

      25.02.2019 um 09:29 Uhr

      Halli hallo,

      das Rezept liest sich total lecker!
      Allerdings schreibst du: „die Kicheterbsen fein hacken…“
      Da ich mir sicher bin, dass diese ganz bleiben: was soll denn fein gehackt werden?
      Vielleicht die getrockneten Aprikosen?

      Internettigste Grüsse
      Mona

      Denise

      4.03.2019 um 16:47 Uhr

      Du hast absolut Recht, die Aprikosen sollen gehackt werden, die Kichererbsen bleiben natürlich ganz ;)

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