Mögt ihr Stachelbeeren?
Wenn nicht, dann kommt ihr jetzt nicht drum herum, diese kleinen Früchte mal zu probieren. Ich habe sie selbst erst vor zwei oder drei Jahren lieben gelernt und kann mir jetzt keinen Sommer mehr ohne vorstellen.
Vor kurzem habe ich das erste Mal mit Stachelbeeren gebacken. Das Ergebnis, eine herrlich sommerlich leichte Tarte, zeige ich euch direkt!
Sommerkuchen mit Stachelbeeren
Dieses Jahr gibt’s endlich ein Rezept mit Stachelbeeren hier auf dem Blog!
Die kleinen Beeren habe ich erst vor zwei oder drei Jahren für mich entdeckt. Seitdem mag ich sie unglaublich gerne. Trotzdem habe ich noch nie damit gebacken. Eine Premiere also!
Mich für ein Rezept für meine Stachelbeer-Back-Premiere zu entscheiden, war gar nicht einfach.
Besonders die Idee von einem Stachelbeerkuchen im Glas hat mich nicht los gelassen. Lässt sie immer noch nicht. Aber da war die Tarte mit Vanille-Quark-Füllung schon im Ofen.
Die Tarte wurde direkt nach dem Fotografieren mit zum Grillen bei Freunden genommen.
Und was soll ich sagen? Alle fanden sie sehr gut!
Das ist nicht immer selbstverständlich (leider), da ich ja mit sehr wenig Zucker und ohne Weißmehl und Butter backe. Das ist für manchen sehr gewöhnungsbedürftig. Aber bei dieser Tarte hat wohl alles gepasst!
Alle waren sich einig: Die Stachelbeeren brauchen gar nicht mehr Zucker, sie sind fruchtig genug.
Stachelbeerkuchen aus gesunden Zutaten
Der Tarte-Teig besteht aus Haferflocken, Buchweizenmehl und Kokosöl. Die Cremefüllung aus Quark, Vanille und Ahornsirup. Die Stachelbeeren werden kurz in etwas Apfelsaft aufgekocht und dann backt alles zu einer köstlichen, unglaublich klebrigen Tarte vor sich hin.
Und wer wirklich, wirklich keine Stachelbeeren mag, kann diese Tarte natürlich auch mit anderem Obst zubereiten.
- 110 g gemahlene Mandeln
- 80 g gemahlene Haferflocken
- 160 g Buchweizenmehl
- 60 g Kokosöl
- 3 EL Honig
- 1 Ei
- 750 g Quark
- 1 Vanilleschote
- 3 Eier
- 5 EL Ahornsirup
- 500 g Stachelbeeren
- 150 ml Apfelsaft
- 1/2 TL Speisestärke
- gehobelte Mandeln
- Den Ofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die gemahlenen Mandeln mit den Haferflocken und dem Buchweizenmehl in einer Rührschüssel vermengen. Das Kokosöl, den Honig und das Ei dazugeben und alles zu einem Teig verkneten. Den Teig in eine Tarte form geben und mit den Fingern gleichmäßig fest drücken. Im vorgeheizten Ofen ca. 10 Minuten vorbacken.
- Währenddessen den Quark mit dem Ahornsirup, den Eiern und dem Mark der Vanilleschote glatt rühren. Die Stachelbeeren waschen und die Stiele entfernen. Den Apfelsaft aufkochen, die Speisestärke mit wenig Wasser glatt rühren. Zum Apfelsaft geben, dann die Stachelbeeren unterrühren. Die Stachelbeeren auf dem Quark verteilen und im Ofen ca. 30 Minuten backen bis die Quarkfüllung fest ist. Mit gehobelten Mandeln bestreuen.
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Kommentare
Kathy Loves
26.07.2018 um 10:35 Uhr
Mmh… das sieht fantastisch aus und ich esse Stachelbeeren sehr gerne (aber nur im Gebäck, sonst sind sie mir meist zu sauer). Kannst du ein bestimmtest Kokosöl zum Backen empfehlen? Ich habe bisher immer klassisch mit Butter/Margarine gebacken und bin mir beim Öl unsicher ob es egal ist welches ich nehme.
Liebe Grüße
Kathy
Denise
5.08.2018 um 13:25 Uhr
Hallo Kathy,
ich habe kein bestimmtes, nehme mal dies, mal das.
Es ist also egal ;)
Liebe Grüße,
Denise
Lara
29.07.2018 um 22:50 Uhr
ich liebe Stachelbeeren! Alle Beeren vom Strauch meiner Eltern sind dieses Jahr allerdings schon in die Marmelade gewandert. Stachelbeer-Aprikosen-Marmelade ist mein absoluter Favorit und die muss selbst gekocht werden. Finde es erstaunlich, dass die Beeren nicht zu sauer waren für deine Tarte mit wenig Zucker. Das Rezept klingt lecker!
Denise
5.08.2018 um 13:27 Uhr
Ehrlich gesagt waren meine Stachelbeeren überhaupt nicht sauer, auch pur kein bißchen.
Ich fand sie z.B. deutlich süßer als Johannisbeeren.
Das kommt sicher immer etwas darauf an, was für Beeren man erwischt :)
Liebe Grüße,
Denise
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