Ich freu mich ja so, euch dieses Rezept vorzustellen: es gibt eine Poké Bowl!
Ein neues Foodtrend, der ursprünglich aus Hawaii stammt, aber nun langsam auch bei uns ankommt. Ich liebe ja ohnehin alles, was den Namen Bowl verdient, bunt, abwechslungsreich, gesund und lecker ist. Und eine Poké Bowl ist all das!
Was ist also drin in der Bowl? Wir haben braunen Reis als Grundlage, wir haben Edamame, Rotkohl, gewürfelte Mango, marinierten Lachs, grüne und gelbe Kiwi, Sprossen und als Highlight ein süßlich-scharfen Kiwi-Wasabi Dip.
Werbung für Zespri Kiwis.
Ich habe Poké Bowls letztes Jahr in Los Angeles entdeckt.
Dort waren sie an fast jeder Ecke zu finden.
In Deutschland waren sie zu dem Zeitpunkt noch vollkommen unbekannt, aber langsam schleichen sie sich auf die ein oder andere Speisekarte. In Städten die Vorreiter in Sachen Foodtrends sind, gibt es mittlerweile sogar Poké Bowl Restaurants.
Was ist eine Poké Bowl?
Poké ist das hawaiianische Wort für kleingeschnitten. So einfach ist das.
Es bezieht sich auf den klein gewürfelten rohen Fisch, der Hauptbestandteil und wichtigste Zutat einer Poké Bowl ist. Ohne Fisch ist die Bowl eben nur eine Bowl. Ohne Poké.
Der Fisch wird auf verschiedenste Weise gewürzt, zum Beispiel mit Limettenschale, Sojasauce, Sesam, Peperoni und und und. In seiner ursprünglichen Version aus Hawai wird da nicht viel zu gegessen, außer etwas Reis. Sehr puristisch.
Hawai in allen Ehren, authentische Küche auch, aber: laaaangweilig!
Mit dem Sprung rüber auf’s Festland der USA wurde der Poké Bowl dann ein modernes hippes Makeover verpasst. Mit Quinoa, Avocado, frischem oder mariniertem Gemüse und leckeren Dips und Saucen. So ist das schon eher mein Ding. Nein es sogar ziemlich genau mein Ding. Es ist unfassbar lecker, frisch und gesund.
Wie immer bei Fisch sollte man hier nur die beste Qualität aus nachhaltiger Fischerei verwenden. Vor allem wenn der Fisch roh gegessen wird. Einfach beim Einkauf auf Sushi Qualität achten, dann ist das kein Problem.
Wer rohen Fisch nicht so mag, kann ich etwas beruhigen und vielleicht doch zum Ausprobieren animieren: durch die Marinade aus Zitronensaft und die Gewürze wird der Fisch etwas gegart. Die Konsistenz ändert sich ein bißchen, er wird fester. Ich mag das unglaublich gerne, weil ich bei rohem Fisch sonst auch eher zurückhaltend bin.
Und wer gar keinen rohen Fisch mag, ja meine Güte, der brät den Fisch halt kurz in einer Pfanne an. Hat dann zwar gar nichts mehr mit dem hawaiianischen Poké zu tun, aber ein leckeres Essen gibt’s trotzdem.
Worauf ihr allerdings nicht verzichten solltet, ist die Kiwi Sauce. Die gibt der Bowl das gewisse Etwas. Hätte mich Zespri nicht nach einem leckeren kreativen Rezept mit den Zespri Kiwis gefragt, wäre ich wohl nie auf die Idee mit dem Kiwi Dip gekommen.
Den Dip habe ich mit den grünen Kiwis gemacht, weil ich die Farbe so schön intensiv finde. Geschmacklich bin ich ja ein riesengroßer Fan der SunGold Kiwis.
Dieser Beitrag ist zwar in Kooperation mit Zespri entstanden, ich kann mich aber noch genau erinnern, wie die goldenen Kiwis hier in Deutschland auf den Markt kamen und wie ich plötzlich zu einem großen Kiwi Fan wurde. Fast noch mehr als den milden Geschmack mag ich sogar die Konsistenz. Ich finde sie so schön weich, irgendwie fast cremig. Klingt das komisch? Aber auch die grünen Kiwis von Zespri sind einfach immer perfekt gereift, weich und süß.
Mit ihrem hohen Vitamin C gehalt geben sie der Poké Bowl nochmal eine extra Portion Nährstoffe.
Ich bin total gespannt, wie euch die Poké Bowl schmeckt!
Hättet ihr Lust, auf weitere Poké Rezepte?
- 400 g Lachs
- 2 Limetten
- 150 ml Sojasauce
- 2 EL Sesamöl
- 3 EL Sesam
- 2 EL Reisessig
- 200 g Naturreis
- 1 Mango
- 200 g Edamame-Bohnen, gekocht
- 1 kleiner Rotkohl
- 1 Chilischote
- 2 grüne Kiwis
- 2 gold Kiwis
- 3 EL Kokoschips
- 30 g Macadamia Nüsse
- 1 Bund Koriander
- 3 Kiwis
- 1/2 - 1 TL Wasabi Paste
- 1 EL Zitronensaft
- 1 TL Honig
- 1/2 TL gehackter Ingwer
- 1 Prise Salz
- Als erstes den Lachs marinieren. Den Lachs dafür in kleine Würfel (ca 1 x 1 cm) schneiden. Die Limetten auspressen. Den Limettensaft mit der Sojasauce, Sesamöl, 1 EL Reisessig und Sesam mischen und den Lachs darin 1 – 2 Stunden marinieren.
- Für den Kiwi Dip die Kiwis schälen und mit einem Pürierstab oder im Mixer pürieren. ½ – 1 TL Wasabipaste (je nachdem, wie scharf ihr es mögt), den Zitronensaft, Ingwer und Honig dazugeben und alles glatt pürieren. Mit einer Prise Salz abschmecken.
- Den Reis kochen, mit 1 EL Reisessig würzen und beiseite stellen. Die Mango fein würfeln, den Rotkohl in feine Streifen schneiden. Die Chilischote in Ringe schneiden und die Kiwis in Scheiben schneiden.
- Den Reis auf vier Schüsseln aufteilen. Dann jeweils etwas Lachs, Mango, Edamame, Rotkohl und ein paar Kiwi Scheiben darauf geben. Mit Chili-Ringen, Kokoschips, gehackten Macadamia Nüssen und Koriander bestreuen. Zum Schluss 2 EL Kiwi-Dip auf die Bowl geben.
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Kommentare
Steffi
21.07.2017 um 20:31 Uhr
Was für eine tolle Idee! Das klingt unglaublich lecker! Und deine Fotos machen so viel Lust, das Rezept direkt auszuprobieren
Denise
24.07.2017 um 09:57 Uhr
Vielen Dank Steffi :)
Nanni
22.07.2017 um 06:44 Uhr
Hallo,
das Rezept klingt sehr lecker. Spannende Kombination, die ich auf jeden Fall ausprobieren werde.
Wo bekomme ich denn Edamame? Ich hab nun schon einige Rezepte mit diesen Bohnen gesehen, im Laden sind sie mir aber noch nicht begegnet.
Liebe Grüße Nanni
Denise
24.07.2017 um 09:54 Uhr
Hallo Nanni,
ich kaufe sie immer in der Metro oder im japanischen Supermarkt, falls du einen in der Nähe hast.
Ansonsten fällt mir leider auch kein Laden ein…
Die Bowl schmeckt aber auch ohne ;)
Liebe Grüße,
Denise
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