Das hier ist die genialste Pizza, die ich seit langem gegessen habe. Der Pizzateig hat mich völlig begeistert!
Er besteht aus Quinoa – und zwar nur aus Quinoa. Belegt habe ich die Pizza mit einer frischen Joghurt-Creme, grünem Spargel, Rucola und Oliven.
Egal, womit ihr eure Pizza am liebsten belegt – diesen Pizzateig müsst ihr probieren!
Gesunde Alternativen zu Pizzateig.
Diese Pizza ist einfach genial, köstlich und auch noch super gesund!
Der Pizzateig besteht aus drei Zutaten: Quinoa, Leinsamen und Reismehl. Eine große Portion Ballaststoffe und pflanzliches Eiweiß.
Ehrlich gesagt topt dieser Teig so ziemlich jedes Pizzateig-Experiment der letzten Zeit.
Wenn man auf der Suche nach glutunfreien, gesünderen Alternativen zum klassischen Pizzateig ist, kommt man früher oder später bei den folgenden Ideen an:
- Pizza mit Teig aus fein geraspeltem Blumenkohl, Brokkoli oder Zucchini? Klar, kann man machen, Gemüse ist immer super! Aber so wirklich Cross wird das nie.
- Pizza aus Süßkartoffelteig? Klar, lecker, aber irgendwie mehr ein gigantisches Rösti als eine Pizza.
- Pizza aus Buchweizenmehl? Klappt auch, haut mich aber nicht vom Hocker.
- Pizza aus Dosenthunfisch und gehobeltem Mozzarella? Sorry, irgendwo hört der Spaß auf!
So wirklich wirklich zufriedenstellend waren diese Alternativen bisher nicht.
Lecker, keine Frage, aber eben doch sehr weit weg von einer richtigen Pizza. Die man mit den Händen essen kann und die am Rand beim Reinbeißen knuspert.
All das kann dieser geniale Quinoa-Pizzateig!
Pizzateig aus Quinoa
Diese Quinoa-Pizza erfüllt wirklich alle Ansprüche, die ich an einen gesunden Pizzateig habe.
Der Teig ist glutenfrei wird wirklich richtig knusprig, schmeckt gut und ist mit seinen Nährwerten wohl kaum zu überbieten.
Nur ein bißchen voraus planen muss man, denn der Quinoa sollte einige Stunden einweichen. Am besten über Nacht, ein paar Stunden (sagen wir mal minimal zwei) reichen aber auch. Dann wird der Quinoa einfach püriert und auf einem Stück Backpapier glatt gestrichen.
Beim Belegen der Pizza kann natürlich jeder seinen Lieblings-Belag wählen.
Aber da gerade Spargelzeit ist, konnte ich nicht widerstehen und habe eine Spargelpizza gemacht. Statt Tomatensauce kommt eine leichte Zitronen-Kräuter-Creme auf den Pizzaboden, darauf dünn gehobelter grüner Spargel, Oliven und Rucola.
Ich werde demnächst noch viele andere Kombinationen mit diesem Pizzateig probieren und hoffe, du hast damit genauso viel Freude wie ich!
- 150 g Quinoa
- 1 TL gemahlene Leinsamen
- 2 EL Reismehl
- 300 g grüner Spargel
- 1 rote Zwiebel
- 1 EL Olivenöl
- 150 g griechischer Joghurt
- 1/2 TL Bio-Zitronenschale
- 2 TL gemischte gehackte Kräuter
- 20 g Rucola
- 50 g schwarze Oliven
- Salz, Pfeffer
- Den Quinoa über Nacht in Wasser einweichen. Den Ofen auf 200 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Quinoa abgießen, nochmals gut abspülen. Mit 3 EL Wasser in einen Mixer geben und pürieren, bis ein heller Teig entsteht. Leinsamen und Reismehl dazugeben, mit Salz und Pfeffer würzen und nochmals pürieren
- Den Quinoa-Teig auf einem mit Backpapier belegten Backblech ca. 2 – 3 mm rund ausstreichen. Im vorgeheizten Ofen ca. 15 Minuten goldbraun und knusprig backen.
- Währenddessen den grünen Spargel mit einem Sparschäler in dünne Streifen hobeln. Die rote Zwiebel schälen und in Spalten schneiden. 1 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln und den Spargel darin anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen. Den Joghurt mit der Zitronenschale und den Kräutern glatt rühren.
- Den Pizzaboden mit der Hälfte des Joghurts bestreichen, dann den Spargel und die Zwiebeln, den Rucola und die Oliven darauf verteilen. Den restlichen Joghurt in Kleksen auf der Pizza verteilen.
Hey Denise!
Das Rezept hört sich wirklich klasse an, meinst du es geht auch mit Amaranth anstatt mit Quinoa?
Lg
Anne-Sophie
Ich muss sagen, dass ich mit Amaranth nicht so viel Erfahrung habe.
Aber ich kann mir vorstellen, dass es funktioniert!
Liebe Grüße
Denise
Ich liebe diesen Pizzaboden, so viel besser und gesünder als der aus Mehl. Ich habe den das erste mal auf justinekeptcalmandwentvegan gesehen und mache ihn seit dem nur noch. Vor allem erspart man sich die lästige Hefe ;)
Mhmmm… Heute getestet und für sehr gut befunden! Den Spargel habe ich in Stücke geschnitten und zum Schluss mit einem kleinen Schluck Ahornsirup abgerundet, Rucola nicht im Haus gehabt. Drei Tester – dreimal ein „Kann es gern wieder geben“ ❤️
Das klingt super, freut mich sehr :)
Liebe Denise,
danke für das tolle Rezept. Hab‘s am Wochenende ausprobiert, allerdings mit Hummus anstelle von Joghurt. Es schmeckte ganz wunderbar und kommt in Abwandlungen jetzt bestimmt öfter auf meinen Speiseplan.
huhu, ich bekomme hier kein reismehl. meinst du ich kann das durch irgendwas ersetzen? liebe grüße
Das Reismehl macht den Teig schön knusprig, du kannst aber auch normales Vollkornmehl verwenden.
Liebe Grüße
Denise