Heute gibt es ganz unkompliziertes Soulfood. Ein veganer Erbsen-Eintopf, der schnell fertig ist, viel pflanzliches Protein enthält und sich wunderbar vorbereiten lässt.
Das Rezept ist vielleicht nicht das kreativste hier auf Foodlovin‘.
Aber ich dachte mir an grauen Wintertagen ist so ein Eintopf genau das Richtige.
Soulfood für jeden Tag
Ich werde sehr oft gefragt, ob ich eigentlich für den Blog koche oder ob ich das fotografiere, was ich tatsächlich auch essen.
Ganz nach dem Motto „bloggst du noch oder isst du schon?“
Ich möchte meinen Lesern da gar nichts vor machen, deswegen sage ich ganz klar: was ich hier auf dem Blog veröffentliche, ist nicht das, was ich spontan zuhause koche (und bevor die Frage aufkommt: natürlich ist all das, was ich hier zeige, essbar und wird auch tatsächlich gegessen. Nur eben später, am nächsten Tag, abends oder es wird an Freunde und Familie weiter gegeben).
Was ich hier mit meinen Lesern teile, habe ich mir meistens lange im Voraus überlegt, für das Foto in Szene gesetzt, die Bilder sorgfältig ausgewählt und bearbeitet. Spontan ist da gar nichts. Das würde auch gar nicht funktionieren, denn in der Regel veröffentliche ich hier auf Foodlovin‘ drei neue Rezepte pro Woche. Dafür brauche ich einen Fahrplan, sonst würde das Ganze im Chaos enden.
Ich weiß also schon ganz genau, an welchem Tag ich welches Rezept fotografieren werde. Manche Rezepte plane ich lange im Voraus, um sie dann endlich hier auf dem Blog zu teilen. Die Ideen gehen mir dafür nie aus.
Aber manchmal, ganz selten, entscheide ich mich doch spontan, etwas Ungeplantes auf dem Blog zu veröffentlichen.
So war es mit diesem Erbsen-Eintopf.
Das Rezept habe ich eigentlich für einen Kunden, für den Blog von Galeria Karstadt Kaufhof, fotografiert.
Aber da Eintopf-Rezepte gerade einfach perfekt passen und ich schon lange (da ist wieder die langfristige Planung) ein Rezept für Erbsen-Eintopf hier veröffentlichen wollte, habe ich den Eintopf doch noch eben für den Blog fotografiert.
Erbseneintopf mit viel pflanzlichem Eiweiß
Das Rezept ist ein bißchen an den ganz klassischen Erbsen-Eintopf angelehnt. Nur eben leichter und vegan.
In vielen Rezepten für Erbsen-Eintopf findet man Speck oder sogar Würstchen. Ich habe Räuchertofu verwendet, weil ich dann Kontrast zwischen den süßlichen Erbsen und dem rauchigen Tofu sehr mag.
Für etwas Substanz und Cremigkeit sorgen gelbe Linsen. Man könnte aber auch sehr gut getrocknete grüne Erbsen verwenden. Allerdings müssen die vor dem Kochen einweichen – ain’t nobody got time for that.
Von dem Eintopf habe ich noch zwei Tage später gegessen, weil die Portion wirklich riesig und der Eintopf absolut köstlich ist.
- 150 g gelbe Linsen
- 2 Möhren
- 1 Stange Lauch
- 1 Zwiebel
- 1 EL Kokosöl
- 1 Lorbeerblatt
- 1 l Gemüsebrühe
- 300 g Erbsen, tiefgekühlt
- 200 g Räuchertofu
- 1 TL Weißweinessig
- Salz, Pfeffer
- Frische Petersilie
- Die Möhren schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebeln in dünne Streifen schneiden und den Lauch in Ringe schneiden.
- Das Kokosöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebeln darin kurz glasig dünsten. Dann die Möhren und die Linsen dazugeben und kurz mitdünsten. Den Lauch und die Erbsen dazu geben, mit der Gemüsebrühe ablöschen und das Lorbeerblatt dazugeben. Etwa 15 Minuten köcheln lassen, bis die Linsen weich sind.
- Währenddessen den Räuchertofu würfeln. Das Lorbeerblatt aus dem Eintopf entfernen und den Tofu unterrühren. Zum Schluss mit Weißweinessig,Salz, Pfeffer und frisch gehacker Petersilie abschmecken.
Hast Du eines meiner Rezepte ausprobiert?
Dann teile Deine Fotos auf Instagram und verlinke mich mit @_deniserenee_.
Kommentare
Stefan
13.11.2019 um 13:49 Uhr
Hallo Denise, vielen Dank für das leckere Rezept. Ich hab noch ein bisschen Bohnenkraut zugegeben. Super gut! Liebe Grüße aus Berlin :-)
Angelika
6.10.2023 um 18:46 Uhr
Liebe Denise,
Vielen Dank, für das leckere Rezept. Ich bin an sich kein Fan von Tofu, aber in dem Erbseneintopf wirkt alles sehr harmonisch und ausgeglichen. Sehr gut, Dankeschön . Liebe Grüße, Angelika
Schreibe mir einen Kommentar
Dir hat mein Rezept gefallen? Du hast es nachgekocht und noch individuell verfeinert? Dann schreibe mir gerne einen Kommentar. Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht und alle erforderliche Felder sind mit * markiert.