Unten Knusper, oben Knusper und dazwischen eine herrlich cremige Quarkmasse. Hach, ich glaube, dieser Rhabarberkuchen mit Quark und Streusel könnte mein neuer Lieblingskuchen werden. Das ist nicht ganz leicht. Ich habe in der Vergangenheit schon allerhand Rhabarberkuchen gebacken. Aber dieser hier hat es mir wirklich angetan.
Haferflocken für besonders knusprige Streusel
Ich finde Rhabarberkuchen wie gesagt großartig. Man denke an meine wunderschöne Rhabarber-Joghurt-Tarte oder meinen unkomplizierten Rhabarberkuchen. Mit diesem Rezept bekommst du quasi eine Kombination aus beiden Kuchen.
Ob das nicht ganz schön aufwendig ist? Überhaupt nicht. Denn Boden und Streusel werden aus ein und demselben Teig zubereitet. Bedeutet für dich, dass du nur einen Teig zusammen kneten musst und damit in Windeseile fertig bist. Aber das ist nicht die einzige Besonderheit. Was meinen Teig sonst noch so lecker macht?
- Die Kombination aus Reismehl, gemahlenen Mandeln und Haferflocken sorgt für einen extra knusprigen Teig. Perfekt für die Streusel on top.
- Wer zu glutenfreien Haferflocken greift, bekommt einen glutenfreien Teig und damit auch einen glutenfreien Rhabarberkuchen.
- Knusprig, aber nicht staubtrocken – das ist die Kunst beim Mürbeteig. Ei, Quark und Kokosöl sorgen für einen knusprigen und gleichzeitig saftigen Boden.
- Kein klassischer Kristallzucker, ich süße meinen Teig lediglich mit einer kleinen Menge Kokosblütenzucker.
Ahornsirup in der Quarkfüllung für ein Hauch Karamell
Zuckerfrei geht es auch bei der Füllung weiter. Hier kommt ein ordentlicher Schuss Ahornsirup mit in die Quarkmasse. Das sorgt nicht nur für die notwendige Süße, sondern verleiht dem Ganzen auch noch einen Hauch von Karamell. Ja, du hast richtig gelesen. Streng genommen ist mein Rhabarberkuchen ein Rhabarberkuchen mit Quark, Streusel und Karamell. Dazu – na klar – eine große Portion Rhabarber. Der eigentliche Hauptdarsteller meines Kuchens. Ich verwende hier die Bezeichnung „eigentlich“, weil so viele andere phänomenale Bausteine auf dich warten. Aber zurück zum Rhabarber.
Kein Rhabarberkuchen ohne Rhabarber
Dieser muss vor dem Verarbeiten noch geputzt werden. Dafür die Blätter abschneiden, die Stangen mit kaltem Wasser abbrausen und die holzigen Enden abschneiden. Dicke Stangen nun noch von den äußeren Fasern befreien. Fertig.
Frischen Rhabarber erkennst du übrigens an festen und glänzenden Stangen. Beim Kauf also immer auf die Beschaffenheit der Stangen achten. Und noch ein Fun Fact zum Schluss: Rhabarber ist streng genommen kein Obst, sondern ein Gemüse. Er gehört zu den Knöterichgewächsen und ist mit Sauerampfer verwandt. Hast du’s gewusst?
- 150 g gemahlene Haferflocken
- 150 g Reismehl
- 120 g gemahlene Mandeln
- 50 g Kokosblütenzucker
- 1/2 TL Zitronenschale
- 1 Ei
- 120 g Quark
- 100 g Kokosöl
- 700 g Rhabarber
- 1 Vanilleschote
- 500 g Magerquark
- 50 g Ahornsirup
- 3 Eier
- 2 EL Mandelmus
- Den Backofen auf 180 °C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen.
- Für den Teig alle Zutaten miteinander verkneten und beiseite stellen.
- Den Rhabarber waschen, putzen und in ca. 1-2 cm lange Stücke schneiden.
- Für den Belag die Vanilleschote längs halbieren und das Mark auskratzen. Den Quark mit Vanillemark, Ahornsirup , den Eiern und Mandelmus glatt rühren.
- Zwei Drittel des Teiges in die Springform drücken, dabei einen Rand hochziehen. Zuerst die Quarkmasse, dann den Rhabarber auf dem Boden verteilen. Den restlichen Teig als Streusel über den Rhabarber geben. Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene 45-50 Minuten backen.
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