Kürbisrezepte und kein Ende!
Ich hoffe ihr seid auch noch genauso kürbisverrückt wie ich.
Heute gibt es süßes Gebäck mit Kürbis: Süße Kürbisknoten.
Ein Hefegebäck mit Kürbispüree und köstichen herbstlichen Gewürzen. Könnt ihr euch den Duft vorstellen, wenn diese Kürbisknoten im Ofen backen?
Backen mit Kürbis
Am Wochenende war ich auf einem Kürbishof und muss jetzt eine Wagenladung Kürbis verarbeiten. Ein Teil davon wird zu Halloween geschnitzt (ich freu mich schon so!), aber der Rest wandert in die Küche.
Also findet Kürbis momentan seinen Weg in so ziemlich alles, was ich in der Küche fabriziere:
In Smoothies, Smoothie Bowls, in Gemüsepfannen, Bratlinge, in Kuchen und in Suppen.
Ich mag es ja besonders, mit Kürbis zu backen.
Die ganze Wohnung duftet dann einfach nach Herbst. Außerdem verleiht Kürbis jeglichem Gebäck eine unglaubliche Saftigkeit.
Und am Ende kommt einfach noch eine große Portion Kürbisliebe dazu. Denn im Moment schmeckt einfach alles besser, wenn Kürbis draufsteht, selbst wenn man es gar nicht so sehr schmeckt.
Glutenfreie süße Kürbisbrötchen
Auf die Idee für die Kürbisknoten kam ich über ein paar Umwege.
Ich wollte süße Kürbisbrötchen machen, war dann irgendwann bei Milchbrötchen und kam dann aber auf die Idee, den Teig zu knoten.
Und ich war überrascht, wie gut das funktioniert! Ich und Hefe sind ja nicht unbedingt Best Buddies.
Aber dieser Teig ist glutenfrei und lässt sich trotzdem wunderbar zu Knoten formen. Lediglich beim Backen ist er etwas aufgerissen, was ich fix mit Birken-Puderzucker überdeckt habe.
Dank des Kürbispürees bleiben die süßen Knoten schön saftig.
Wenn ihr statt glutenfreiem Reismehl normales Weizen- oder Dinkelmehl verwendet, wird das Rezept sogar noch einfacher!
Die Kürbisknoten sind einfach perfekt für einen Herbst-Brunch.
Mit etwas griechischem Joghurt und Ahornsirup – einfach himmlisch!
- 300 g gemahlene Haferflocken
- 200 g Reismehl (oder anderes Vollkormehl)
- 1 Pck. Trockenhefe
- 1 TL Zimt
- 1 Prise gemahlener Kardamom
- 1 Prise Salz
- 125 ml Mandelmilch
- 300 g Kürbispüree
- 75 ml Ahornsirup
- 50 g Kokosöl (weich)
- 1 Vanilleschote
- 1 EL Apfelessig
- 2 Eier
- Birkenzucker oder Puderzucker zum Bestreuen
- Das Reismehl mit den gemahlenen Haferflocken, der Hefe, dem Salz, Kardamom und Zimt in einer Rührschüssel vermischen. Die Mandelmilch in einem kleinen Topf zusammen mit dem Kürbispüree, dem Ahornsirup und dem Kokosöl lauwarm erhitzen (nicht zu heiß!). Das Mark der Vanilleschote auskratzen und dazugeben.
- Die Mischung zum Mehl geben und mit den Knethaken des Handrührgeräts unterrühren. Dann ein Ei und den Apfelessig dazugeben und alles einige Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten. Abdecken und an einem warmen Ort 45 – 60 Minuten gehen lassen, bis der Teig deutlich aufgegangen ist.
- Den Ofen auf 180 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben und mit den Händen nochmals durchkneten. Rechteckig ca. 3 cm dick ausrollen und längs in Streifen schneiden. Die Streifen dann zu länglichen Rollen mit ca. 3 cm Durchmesser formen. Die Teigrollen verknoten. Dann das untere Teigende von oben in die Mitte stecken. Das obere Ende der Teigrolle unten einklappen.
- Die Kürbisknoten auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen. Das Ei verquirlen und die Kürbisknoten damit rundherum einstreichen. Im vorgeheizten Ofen ca. 20 Minuten backen.
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Kommentare
angela winderl
29.10.2018 um 17:32 Uhr
Das liest sich ganz toll! !
Welchen Kürbis hast du verwendet?
Einfach gekocht und püriert?
Ich probiers auf jeden Fall aus.
Denise
31.10.2018 um 14:27 Uhr
Hallo Angela,
ich habe Hokkaido verwendet, weil man ihn nicht schälen muss. Alle anderen Kürbissorten gehen aber auch.
Genau, einfach kochen und pürieren :)
Liebe Grüße,
Denise
Silke Krelaus
1.11.2020 um 11:42 Uhr
Hallo, ich hab die Kürbisknoten heute mit Vollkornmehl (keine Haferflocken) gemacht, leider ist der Teig sehr weich…die Knoten sahen nach dem Backen aus wie Brötchen…. Was hab ich falsch gemacht? Lag es an den fehlenden Haferflocken?
LG Silke
Denise
8.11.2020 um 20:51 Uhr
Hallo Silke,
naja, wenn man eine Zutat austauscht, kann man nicht das gleiche Ergebnis erwarten. Ich kann aber auch keine Ferndiagnose stellen ;)
Wahrscheinlich saugen die Haferflocken mehr Flüssigkeit auf als normales Vollkornmehl, weswegen den Teig so flüssig war.
Liebe Grüße
Denise
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