[Werbung für Pommery]
Champagner und Pommes. Ein Kombination, die für mich der Inbegriff von Lässigkeit ist. Französische Nonchalance. Je ne sais quoi – Das gewisse Etwas eben.
Und genau deswegen sind Pommes einfach ein Snack, der unglaublich gut zu feinem Pommery Brut Apanage passt. Ein bißchen elegant darf es natürlich trotzdem sein, deswegen gibt es dazu keine normalen Pommes Frites sondern Trüffelpommes auf dem Ofen!
Diese Mischung aus einem ganz bodenständigen Gericht, das aber luxuriös veredelt wird, finde ich einfach grandios!
Pommes Frites mit Stil.
Eine gute Freundin von mir hat mir eine sehr schöne Geschichte dazu erzählt, an die ich immer denken muss, wenn ich ein Glas Champagner trinke oder Pommes Frites esse.
Ihre Mutter trifft sich regelmäßig mit ihren Freundinnen in einem Café, um Pommes zu essen und dazu ein Glas Champagner zu trinken.
In meiner Vorstellung habe ich dazu sofort Bilder im Kopf. Dazu müsst ihr wissen, dass ihre Mutter eine sehr elegante, stets gut gekleidete Frau ist. In meiner Vorstellung sitzen da also vier Damen mit Hut, Chanel-Handtasche und Kostüm im Café, schlürfen Champagner und essen mit den Fingern Pommes. Ist das nicht ein herrliches Bild?
Meine Freundin würde jetzt sagen: Lifegoals für den Ruhestand.
Champagner und Pommes, das ist wie Designerhandtasche und Jeans von H&M.
Das ist wie Eames Chair auf Ikea Teppich.
Einfach grundsympatisch und nahbar.
Besonders edel zum Champagner: Trüffelpommes.
Ich mag die Idee, sich etwas besonderes zu gönnen, dabei aber trotzdem nicht abzuheben oder es zu übertreiben.
Und genau mit diesem Gedanken sollte man meiner Meinung auch Champagner trinken. Man muss nicht auf den perfekten Moment oder den besonderen Anlass warten. Manchmal reicht einfach eine Portion Pommes und eine Mädelsrunde, um eine Flasche Champagner zu öffnen.
Pommery Brut Apanage ist ein besonderer Champagner, für den ausschließlich Trauben aus Grand Cru Lagen verwendet werden. Er lagert drei bis vier Jahre in den Kellern von Pommery in Reims.
Trotzdem ist Brut Apanage kein schwerer Champagner, sondern elegant und frisch.
Das hat mich dann doch überzeugt, meinen Pommes Frites zumindest einen Hauch Luxus zu verpassen. Als Trüffelpommes passen sie noch etwas besser zum Champagner und das Ganze fühlt sich nach etwas Besonderem an. Und nach Trüffelpommes sind im Moment sowieso alle verrückt – total verständlich, wie ich finde!
Normalerweise lasse ich mich bei der Rezeptentwicklung mit Champagner ja gerne von den Aromen inspirieren. In Pommerys Brut Apanage finden sich Aromen von Zitrusfrüchten, Haselnüsse, getrocknete Aprikosen und Vanille-Noten. Aber ich wollte Trüffelpommes und nichts und niemand hätte mich davon noch abbringen können!
Um meine Gewohnheit mit den Aromen aber nicht ganz fallen zu lassen, gibt es zu den Trüffelpommes einen Aprikosen-Haselnuss-Ketchup.
Knusprige Trüffelpommes aus dem Ofen.
Die Trüffelpommes bereite ich natürlich im Ofen zu. Trotzdem werden sie wirklich wunderbar knusprig! Sie sollten aber unbedingt frisch aus dem Ofen gegessen werden, nach einiger Zeit verlieren sie diese Knurrigkeit nämlich. Der frische Trüffel ist optional, den intensiven Trüffelgeschmack bekommen die Pommes schon durch das Trüffelöl.
Hier solltet ihr auf gute Qualität achten, Trüffelöl kann nämlich schnell künstlich schmecken.
Schon kann es mit dem Trüffelpommes-Genuss losgehen!
- 1 kg Kartoffeln (vorwiegend festkochend)
- 1 EL Olivenöl
- 1 EL Trüffelöl
- 1 EL Speisestärke
- 1 TL Meersalz
- 2 EL fein geriebener Parmesan
- 10 g frischer Trüffel
- 150 g getrocknete Aprikosen
- 1 Schalotte
- 1 EL Olivenöl
- 1 EL Tomatenmark
- 1/2 kleine Pepperoni
- 1 TL Senfkörner
- 1 TL Paprikapulver
- 50 ml Weißweinessig
- 200 g stückige Tomaten
- 50 g gehackte Haselnüsse
- Die Kartoffeln in dünne Pommes Frites schneiden. In eine Schüssel mit kaltem Wasser geben und mindestens 1 Stunde darin belassen. Das Wasser währenddessen mehrmals wechseln, bis es möglichst klar bleibt.
- Für den Aprikosenketchup die getrockneten Aprikosen grob hacken. Die Schalotte und die Pepperoni schälen und hacken. Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und Aprikosen und Zwiebelwürfel darin anbraten. Das Tomatenmark und die Pepperoni dazugeben und mit anrösten. Dann die Senfkörner und das Paprikapulver dazugeben und alles mit dem Weißweinessig ablöschen. Die Tomaten dazugeben und mit 200 ml Wasser aufgießen Alles ca. 20 Minuten einkochen lassen. Die Haselnüsse in einer Pfanne ohne fett anrösten und hacken. Den Ketchup pürieren, dann die Haselnüsse unterrühren. Abkühlen und beiseite stellen.
- Den Ofen auf 230 Grad (Ober- und Unterhitze) vorheizen. Die Pommes abgießen und gut abtrocknen. Zurück in die (trockene) Schüssel geben und das Olivenöl sowies das Trüffelöl dazugeben und gut durchmischen. Dann die Speisestärke darüber sieben, den Parmesan dazugeben und nochmals gut vermischen. Die Pommes auf zwei Backbleche legen, nebeneinander, nicht übereinander, sonst werden sie nicht knusprig! Im vorgeheizten Ofen ca. 20 - 25 Minuten knusprig backen. Mit Salz bestreuen und den frischen Trüffel über die Pommes hobeln. Sofort mit dem Aprikosenketchup und einem Glas Champagner genießen.
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Kommentare
stadtgarten
11.10.2018 um 10:05 Uhr
Wow! Wie klasse!
Ich liebe Trüffel (und Champagner auch!) und ich hoffe, dass es diesen Winter aufgrund des in der Provence so verregneten Sommers wieder viele gute Trüffel in Valensole geben wird! Und dann gibt’s bei uns am späten Neujahrsmorgen Trüffelpommes mit Champagner!
Vielen Dank für diese tolle Idee!
Liebe Grüße, Monika
Denise
13.10.2018 um 16:30 Uhr
Oh das klingt nach einer fantastischen Tradition!!
Liebe Grüße,
Denise
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