Ich bin eigentlich nicht der größte Fan von Eistee. Umso überraschter war ich von dieser Eistee-Kreation!
Eigentlich deswegen, weil ich meine Vorurteile mit meinem eigenen Rezept mal kurzerhand über Board geworfen habe.
Ich war lange Zeit nämlich fest davon überzeugt, dass (Eis-)Tee immer langweilig und/oder pappsüß sein muss. Mein Eistee ohne Zucker beweist allerdings das Gegenteil. Dieser knallermäßige Sommerdrink schmeckt weder langweilig noch süß. Zitronensaft, Orangenblütenwasser und Ahornsirup tun ihr übriges.
Schwarzer Tee als Basis für meinen Eistee
Die Basis für meinen Eistee bildet schwarzer Tee. Es gibt ja allerhand verschiedene Sorten. Ich habe mich für die Sorte Assam entschieden. Diese schmeckt nämlich sehr kräftig, fast schon etwas malzig und erinnert dabei an den Geschmack von Honig.
Wer es weniger intensiv mag, für den ist die Sorte Darjeeling perfekt.
Schwarzer Tee der bessere Wachmacher?
So oder so ist schwarzer Tee eine geniale Sache. Ähnlich wie Kaffee enthält auch schwarzer Tee ordentlich Koffein. Im Vergleich zu Kaffee kommt schwarzer Tee zwar nur auf halb so viel Koffein, dafür wirkt dieses auf eine besondere Art und Weise.
Anders als das Koffein im Kaffee, ist das Koffein im Tee nicht für den schnellen Koffein-Kick zu gebrauchen. Es wird nämlich nur langsam vom Organismus aufgenommen, dafür hält seine Wirkung aber deutlich länger an. Bedeutet also, dass du dich länger wach, fit und konzentriert fühlst.
Aber Vorsicht: Wer am späten Nachmittag oder am Abend zu schwarzem Tee greift, hat unter Umständen mit Einschlafproblemen zu kämpfen.
Ein weiterer Pluspunkt: Die Gerbstoffe im schwarzen Tee sind nicht nur für Farbe und Aroma verantwortlich, sie können auch Blutdruck und Cholesterinspiegel senken. Mehr noch. Gerbstoffe gelten als Geheimwaffe gegen Magen- und Darm-Leiden und können sich mit ihrer beruhigenden Wirkung positiv auf diese auswirken.
Orangenblütenwasser für das gewisse Etwas
Zugegeben. Ich habe meinen (Eis-)Tee unterschätzt. Nicht nur in seiner Wirkungsweise, sondern auch geschmacklich. Und das obwohl ich seit zwei Jahren Teil von SKEISAN bin. Aber das Trauma von pappsüßem Eistee sitzt einfach zu tief.
In Kombination mit Zitronenschale, Zitronensaft und Orangenblütenwasser schmeckt schwarzer Tee allerdings knallermäßig gut.
Apropos Orangenblütenwasser: Hast du damit schon mal gekocht? Ok, Kochen würde ich das Zubereiten von Eistee jetzt nicht unbedingt nennen. Aber ich bin Fan davon. Orangenblütenwasser gibt nämlich ein ganz feines, leicht blumiges Aroma ab und hebt meinen Tee so auf ein neues Level. Ganz nebenbei wird Orangenblütenwasser übrigens eine beruhigende und entspannende Wirkung nachgesagt.
Ohne Zucker, mit selbst gekochtem Zitronensirup
Mein Eistee ohne Zucker teilt sich also in zwei Komponenten auf. Zum einen der schwarze Tee. Und zum anderen ein selbst gekochter Zitronensirup – verfeinert mit Ahornsirup und Orangenblütenwasser. Alles miteinander vermengen, mit Eiswürfeln runterkühlen und genießen.
- 40 ml Ahornsirup
- 2 Bio Zitronen
- 125 ml Zitronensaft
- 125 ml Wasser
- 0,5 TL Orangenblütenwasser
- 1 l schwarzer Tee (z.B Assam) ausgekühlt
- 1 Prise Natron
- Eiswürfel
- Die Zitronen heiß waschen. Die Schale von einer Zitrone zu Zesten abziehen, anschließend den Saft auspressen. Zitronensaft, Zitronenschale, 125 ml Wasser sowie Ahornsirup aufkochen und 2 Minuten köcheln lassen. Auskühlen lassen.
- Die zweite Zitrone in Scheiben schneiden. Eine Karaffe mit Eiswürfeln und den Zitronenscheiben füllen. Den kalten Tee und die kalte Zitronensaft-Mischung hineingießen, gut umrühren, fertig!
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