Ich bin ein Fan von Blaubeeren. Oder Heidelbeeren? Moosbeeren? Waldbeeren? Wie sagst du zu den kleinen Beeren?
Bei mir landen sie auf jeden Fall als Blaubeeren auf dem Teller. Und das nicht gerade selten. Ich sage nur Superfood par excellence!
Apropos Superfood: Ich habe ja schon das ein oder andere Mal erwähnt, wie sehr ich Blaubeeren mag. Wegen ihres Geschmacks. Klar. Aber vor allem wegen ihrer knallermäßigen Inhaltsstoffe. Aber Vorsicht: Blaubeeren sind nicht gleich Blaubeeren. Man unterscheidet zwischen Wald- und Kulturheidelbeeren. Beides Begriffe, die nicht geschützt sind. Deshalb werden Waldheidelbeeren auch gerne mal Wildheidelbeeren genannt.
Waldheidelbeeren vs. Kulturheidelbeeren
Wenn man von Waldheidelbeeren spricht, meint man auf jeden Fall sie bei uns heimischen, im Wald wachsenden Blaubeeren. Kulturheidelbeeren hingegen stammen von einer amerikanischen Heidelbeerart ab. Anders als unsere Beeren sind diese doppelt so groß, weniger farbenfroh und aromatisch. Und nicht zuletzt auch weniger reich an positiven Inhaltsstoffen.
Aber zu den kommen wir jetzt.
Fünf Gründe für das deutsche Superfood
Blaubeeren haben zwischen Juli und September Saison. Aber … – Ich kann mir vorstellen, was du jetzt sagen möchtest. Warum sind denn Blaubeeren nahezu das ganze Jahr über erhältlich? Na, weil es sich dann um die amerikanisch abstammenden Kultur-Heidelbeeren handelt.
Wenn du also die volle Superfood-Power haben möchtest, solltest du zumindest im Sommer zu unseren heimischen Blaubeeren greifen. Außerhalb der Saison funktionieren auch tiefgekühlte Blaubeeren sehr gut. Wichtig ist aber, dass du auch hier auf die Bezeichnung bzw. Herkunft achtest. Denn nur dann können sie in voller Länge überzeugen:
- Blaubeeren stärken das Immunsystem. Nicht zuletzt wegen ihres hohen Gehalts an Vitamin C. Aber auch wegen der sogenannten Flavonoide, die die Ausbreitung von Bakterien und Viren verhindern können.
- Vitamin C in Kombination mit Eisen wirkt leistungssteigernd. So auch bei Heidelbeeren. Obwohl der Eisengehalt nicht übermäßig hoch ist, kann dieser dank des Vitamin C besser aufgenommen werden und sorgt dafür, dass du dich fitter fühlst.
- Blaubeeren sind (sehr) gut für Haut und Haare. Im Vergleich zu anderen Obstsorten weisen die blauen Beeren die höchste Menge an Antioxidantien pro 100 Gramm auf und können damit das Altern der Haut positiv beeinflussen. Gleiches gilt übrigens für den hohen Vitamin-C-Gehalt. Auch dieser bringt einen Anti-Aging-Effekt mit sich.
- Heidelbeeren sind gut für die Darmflora. Der Ballaststoff Pektin ist in großen Mengen zu finden und legt sich wie ein schützender Mantel um Magen und Darm.
- Blaubeeren tun der Figur gut. Mehr noch: Blaubeeren sollen lästiges Bauchfett schmelzen lassen. Sie bestehen nämlich vor allem aus Wasser. Aber auch hier gilt: Nur eine bewusste Ernährung in Kombination mit Sport führt zum Ziel.
Nach der Theorie die Praxis. Deshalb kommen auch jetzt meine zehn liebsten Rezepte mit Blaubeeren. Aber nicht nur in Kuchen und Keksen. Sondern auch in phänomenalen Salaten.
10 süße und herzhafte Rezepte mit Blaubeeren
Asiatischer Reissalat mit Blaubeeren
Sesam, Koriander, Sojasauce, Shrimps, Brokkoli und als fruchtiger Kick ein paar Blaubeeren. Dieser Reissalat fällt wahrlich in die Kategorie besonders – besonders lecker, besonders aromatisch und besonders einfach.
Warmer Salat mit Kürbis und gerösteten Blaubeeren
Blaubeeren schmecken noch ein kleines bisschen besser, wenn du sie im Ofen röstet. Zusammen mit Kürbis, Mais und einem Buttermilchdressing ein herrlich lauwarmer Salat, der einer Geschmacksexplosion gleicht.
Blaubeer-Cookies ohne Zucker
Cookies ohne Zucker? Unbedingt! Diese Kekse kommen nämlich mit einer ordentlichen Portion Blaubeeren daher, was sie nicht nur süß, sondern auch herrlich saftig machen. Dazu ein Hauch Vanille und eine Prise Zimt – genial.
Zoats mit Obst
Haferflocken plus Zucchini gleich Zoats. Und damit meine liebste Neuentdeckung am Frühstückshimmel. Sind nicht nur gesund, sondern schmecken auch noch unfassbar cremig und zusammen mit Blaubeeren sowie Nüssen hammermäßig gut.
Blueberry Joghurt Bread
Das Geheimnis von richtig saftigem Kuchen: griechischer Joghurt. Zusammen mit Blaubeeren und Ahornsirup mein absolutes Lieblingstrio. Hier übrigens als „Bread“ und nicht als Kuchen, damit du es schon zum Frühstück naschen kannst. Zum Rezept
Rote Bete Salat mit Blaubeersoße
Blaubeeren sowie Rote Bete verleihen diesem Salat nicht nur eine herrlich intensive Farbe, sondern auch ein knallermäßiges Aroma. In Kombination mit Feta, Mangold und Pistazien ein absoluter Lieblingssalat. Zum Rezept
Heidelbeerschmarrn mit Buchweizenmehl
Ja, Heidelbeerschmarrn schmeckt so köstlich wie es sich anhört. In meinem Fall aber mit gesünderen Zutaten – ohne Zucker und ohne Weizenmehl. Dafür mit Mandelmehl, Buchweizenmehl, Haferflocken, Ahornsirup und einer ordentlichen Prise Fernweh.
Sommerlicher Obstkuchen
Noch einmal griechischer Joghurt, noch einmal gemahlene Haferflocken, noch einmal fruchtige Blaubeeren. Nur eben in Kombination mit Himbeeren und Aprikosen. Und als runder sommerlicher Obstkuchen.
Frühstücks-Quinoa mit Beeren und Joghurt
Was ein richtig gutes Frühstück braucht? Kohlenhydrate, Eiweiß und gesunde Fette. Alles zu finden in dieser Frühstücks-Bowl. Ich sage nur Quinoa, Joghurt und Nüsse. Und natürlich eine große Handvoll Blaubeeren. Yummy.
Ricotta-Pancakes mit Blaubeeren
Und weil ein Frühstücksrezept selten allein kommt, gibt es zum Abschluss gleich ein zweites hinterher. Diese Ricotta-Pancakes mit Blaubeeren gehören schon seit Jahren zu meinen allerliebsten Frühstücksküchlein. Herrlich locker und einfach lecker.
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