21.04.2021 | Vegetarisch & Vegan

Veganes Spinat-Pesto mit Cashewmus

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Ich bin ein großer Fan von Pesto. Oder Pesti? Vielleicht sogar Pestos? Ja, ich glaube Pestos. Sagt der DUDEN auch. Meine neuste Entdeckung: dieses vegane Spinat-Pesto. Was ich daran so gerne mag? Den Spinat. Klar. Aber auch den veganen Begleiter Cashewmus. Dieser kommt nämlich anstelle von Parmesan zum Einsatz.

 

Veganes Spinat-Pesto mit Spaghetti in tiefem Teller

Veganes Spinat-Pesto in zwei Gläsern mit Holzlöffel

 

Pesto ist DIE Nudelsoße überhaupt

 

Ich versuche mich kurz zufassen. Über dieses Spinat-Pesto könnte ich nämlich stundenlang philosophieren. Erst mal über Pesto im Allgemeinen. Wo kommt Pesto her? Was macht Pesto aus? Dann natürlich über Spinat selbst. Und nicht zuletzt über die vegane Eigenschaft der italienischen Nudelsoße. Womit wir schon beim ersten Besserwisser-Punkt wären. Pesto kommt nämlich vom italienischen Wort „pestare“ und meint übersetzt so viel wie „zerstampfen“. Sprich: eine zerstampfte italienische Nudelsoße. Die bekannteste unter ihnen ist wahrscheinlich „Pesto genovese“. Ja, genau. Das ist die mit Basilikum. Ich habe aber ganz bewusst auf Spinat gesetzt. Warum? Das verrate ich dir jetzt.

 

Veganes Spinat-Pesto im Mörser auf Holzbrett

 

Macht Spinat wirklich stark?

 

Spinat macht stark. So zumindest der Volksmund. Oder Popeye. Je nachdem, wem man Glauben schenken möchte. In Wirklichkeit ist es so, dass Spinat durchaus dem Muskelaufbau helfen kann, aber nicht einzig und allein dafür verantwortlich ist. Gleiches trifft übrigens auf den Mythos zu, dass Spinat eine regelrechte „Eisenbombe“ sei. Jene Aussage ist auf einen Rechenfehler eines Wissenschaftlers zurück zuführen, welcher für seine Berechnungen getrocknetes Spinatpulver anstelle von frischem Spinat verwendete. Frischer Spinat besteht nämlich zu 90 Prozent aus Wasser. Und kommt damit lediglich auf einen Eisenwert von 4,1 mg pro 100 g Spinat. Darüber hinaus strotzt er allerdings nur so vor Vitamin A, Vitamin C und Vitamin K. Und ist dann auch noch reich an Calcium und Folsäure. Womit er es mir besonders angetan hat, ist mit seiner verjüngenden Wirkung. Denn Spinat gehört mit seinem grünen Farbstoff Chlorophyll zu den Lebensmitteln, die für schöne Haut und Haare sorgen.

 

Veganes Spinat-Pesto im Glas und mit. Pasta auf Teller

 

Dank Cashewmus wird das Pesto vegan

 

Spinat statt Basilikum. Und Cashewmus statt Parmesan. Ja, ich habe mich bei meinem Spinat-Pesto nicht ganz an das Rezept von „Mamma“ gehalten. Aber nur so konnte ich eine vegane Version kreieren. Das Cashewmus macht mein Pesto aber auch ohne Käse herrlich cremig und verleiht ihm dazu eine leicht nussige Note. Hinzu kommen Zitrone und Muskatnuss. Und natürlich die üblichen Verdächtigen wie Knoblauch, Olivenöl und Pinienkerne.

Pesto und Pasta – das gehört zusammen wie Susi und Strolch. Aber ganz ehrlich? Ich mag mein Spinat-Pesto so gerne, dass ich es mir auch ganz wunderbar zu gegrillter Melone oder zu meinen Tartine mit Kiwi vorstelle.

 

 

Spaghetti mit veganem Spinat-Pesto auf weißem Teller
Veganes Spinat-Pesto mit Cashewmus
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      Zutaten
      • 30 g Pinienkerne
      • 1 Knoblauchzehe
      • 125 g Spinat
      • 1 TL Bio-Zitronenschale
      • 1 Prise frisch geriebene Muskatnuss
      • 30 g Cashewmus
      • 2 EL Zitronensaft
      • 3 EL Olivenöl kalt gepresst
      Portionen:
      Einheiten:
      Anleitungen
      1. Pinienkerne in einer beschichteten Pfanne ohne Zugabe von Öl goldbraun rösten. Knoblauch schälen.
      2. Spinat mit Zitronenschale, Muskatnuss, Knoblauch, Cashewmus und Pinienkernen in ein hohes Rührgefäß oder in einen Standmixer geben. Zitronensaft und Olivenöl dazugeben und zu einer feinen Paste pürieren.

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