21.01.2023 | Salate & Suppen, Vegetarisch & Vegan

Winter Panzanella – der italienische Klassiker mal anders

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Panzanella ist ein absoluter Klassiker, der seinen Ursprung in der wunderschönen Toskana hat.
Meistens sieht man den italienischen Brotsalat im Sommer. Häufig wird er als Beilage zum Grillen mitgebracht, zu einem leckeren Glas Wein gegessen oder als Snack zum Picknick verwendet. 
Er lässt sich super gut vorbereiten und schmeckt auch am nächsten Tag noch gut. 

Ich persönlich liebe Panzanella und mag es besonders gerne, verschiedene Varianten zu testen und dem Klassiker einen modernen Touch zu verleihen.

Winter Panzanella

 

 

Winterlicher Panzanella

 

Damit du aber erst einmal siehst, welche Zutaten in den klassischen Panzanella gehören, habe ich dir hier eine Liste zusammengestellt:   

  • altes Brot
  • rote Zwiebeln 
  • Tomaten 
  • Balsamico Essig
  • Olivenöl 
  • Knoblauch 
  • Salz, Pfeffer 
  • etwas Zucker 
  • Basilikum 
  • Petersilie (gehackt) 

 

Panzanella – der vielseitige Brotsalat 

 

Wie vorhin schon erwähnt, finde ich am Panzanella Salat besonders schön, dass man ihn so unglaublich vielseitig gestalten kann und seine ganz eigene Version daraus zaubern kann.
Es gibt unzählige Möglichkeiten, das klassische Rezept zu verändern, es zu modernisieren oder neu zu interpretieren.

Auf meinem Blog findet ihr zum Beispiel hier eine etwas andere sommerliche Variante mit fruchtiger Pfirsich und Minze.
Dies verleiht dem Ganzen nochmal etwas mehr Frische und bringt neuen Schwung in das Rezept.
Bei einem anderen Panzanella Salat auf meinem Blog habe ich Polenta statt Brot verwendet. Auch eine super leckere und sommerliche Variation für alle, die sich gerne glutenfrei ernähren oder einfach mal etwas Neues probieren möchten.   

 

Da wir nun aber leider noch keinen Sommer haben und es auch voraussichtlich noch ein wenig dauert bis die Temperaturen wieder steigen, dachte ich mir, ich komme mal mit einer winterlichen Variante um die Ecke. 
Denn sind wir mal ehrlich, auch der Winter hat geschmacklich so einiges zu bieten. 

Egal ob Kürbis, Kohl, Rote Bete, Chicorée, Wurzelgemüse, Sellerie oder auch leckere Zitrusfrüchte und Granatapfel, all dies sind wahre Schätze des Winters, die zahlreichen Gerichten eine besondere Note verleihen. Auf meinem Blog findet ihr einen ausführlichen Beitrag über 10 Rezepte mit Wintergemüse.
Glaubt mir, danach wirst du den Winter lieben ;) 

Klingt das gut? Dann schau dir jetzt unbedingt an, wie ich meinen winterlichen Panzanella Schritt für Schritt gemacht habe. 

Winterlicher Brotsalat - Panzanella

 

Winterlicher Panzanella – So geht’s!

 

Das Wichtigste zuerst: Für dieses Rezept brauchst du nur einen Ofen, eine Pfanne, eine große Schüssel oder einen tiefen Teller und 30 Minuten Zeit. 

Falls du eher zu den Kochfaulen gehörst, ist dieser Salat genau das Richtige für dich.
Er ist nämlich echt schnell gemacht und du kannst ganz problemlos die doppelte Menge machen und ihn am nächsten Tag noch genießen. Oftmals schmeckt er dann sogar noch besser.  

 

So nun aber zu den Schritten: 

  1. Für deinen perfekten Winter Panzanella kümmerst du dich am besten zuallererst um das Ofengemüse. Dafür schneidest du den Kürbis und den Rosenkohl in mundgerechte Stücke, marinierst es mit 2-3 EL Olivenöl, einem halben TL Meersalz, einem TL Paprikapulver und Chiliflocken und lässt es dann im vorgeheizten Ofen ca. 15-20 Minuten garen. 
  2. Währenddessen kümmerst du dich um das Brot. Du kannst Brötchen, Ciabatta oder 2-3 Tage altes Brot verwenden. Wichtig ist nur, dass du dein Brot in kleine Würfel schneidest und es anschließend in einer Pfanne mit etwas Olivenöl knusprig anröstest.  
  3. Nachdem das Brot fertig ist, kannst du es zur Seite stellen und den Radicchio grob zerkleinern und zusammen mit dem Rucola waschen und verlesen.  
  4. Nun sind die fruchtigen Toppings an der Reihe. Dafür musst du eine Handvoll Granatapfelkerne auslösen und die Orange vorsichtig filetieren.  
  5. Zum Abschluss musst du dich nur noch um das Dressing kümmern und schon kannst Du alles zusammen in einer Schüssel oder einem tiefen Teller anrichten.  
  6. Bevor ich es vergesse: Vor dem Servieren solltest Du unbedingt noch an geröstete Kerne oder Nüsse und frischen Pfeffer denken. Dies rundet den Panzanella nochmal so richtig ab. 

 

Noch ein paar Tipps, damit dein winterlicher Brotsalat auch wirklich perfekt wird:

  • Kombiniere leicht bittere Zutaten wie Radicchio oder Rucola mit süßen Komponenten  wie Orange, Kürbis oder Granatapfelkernen. Dies hebt die verschiedenen Geschmacksrichtungen hervor und ergibt ein harmonisches Gesamtkonzept. 
  • Integriere verschiedene Konsistenzen wie zum Beispiel weichen Kürbis, knuspriges Brot und knackige Nüsse. Dadurch wird der Salat spannender und interessanter. 
  • Spare niemals am Dressing. Ich sehe häufig, dass viele beim Dressing die Lust verlieren und nur noch schnell Essig und Öl verwenden. In vielen Fällen passt das auch, aber manchmal braucht es eben noch ein wenig mehr.  

 

Dieser Winter Panzanella ist: 

  • super einfach
  • perfekt zum vorbereiten 
  • schnell gemacht
  • super vielseitig 
  • sättigend
  • voller Vitamine und Ballaststoffe
  • saisonal 
  • einfach lecker 

Panzanella - winterlicher Brotsalat

 

Wintersalate- bunt, lecker und voller Vitamine

Na, konnte ich Dich ein bisschen mehr vom Winter überzeugen? Ok, zugegebenerweise hätte ich jetzt auch lieber schon Sommer, aber mit leckeren Wintersalaten geht das Warten deutlich leichter von der Hand. Salate können nämlich, je nachdem wie man sie zubereitet, richtiges Soulfood sein. Ich habe dir hier noch eine abschließende Liste mit meinen liebsten Winter Soulfood Winter-Rezepten zusammengestellt. Davon wird dir garantiert etwas gefallen. 

 

  1. Bunter Krautsalat mit Kaki und Gewürz- Pekannüssen
  2. Scharf karamellisierter Tofu auf Orangen-Nuss-Salat
  3. Wirsingrisotto aus dem Ofen
  4. Karamellisierte Süßkartoffelgnocchi auf herbstlichem Salat 
  5. Herzhafter veganer Erbsen-Eintopf
  6. Rote Bete Salat mit Blaubeersauce
  7. Kürbis-Kichererbsen-Curry

 

Winter Panzanella
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      Zutaten
      Für den Salat
      • 200-250 g Gramm Hokkaido-Kürbis mit Schale
      • 2-3 EL Olivenöl
      • 1/2 TL Meersalz
      • 1/2 TL Paprikapulver süß
      • 1/2 TL Chiliflocken grob
      • 200 g Rosenkohl
      • 2 Mehrkornbrötchen
      • 80 g Radicchio
      • eine handvoll Rucola
      • 1 Granatapfel bzw. eine Handvoll Granatapfelkerne 1 Orange
      • 1 Orange
      • 2-3 EL Pekannüsse geröstet
      Für das Dressing:
      • 3 EL Olivenöl
      • 5 EL frisch gepresster Orangensaft
      • 1 EL Ahornsirup
      • 2 EL frisch geriebener Ingwer
      • Salz und Pfeffer
      Portionen:
      Einheiten:
      Anleitungen
      1. Den Ofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Blech mit Backpapier belegen und bereit stellen.
      2. Den Hokkaido Kürbis waschen und mit Schale in mundgerechte Stücke schneiden. Den Rosenkohl gut waschen, verlesen, den Strunk wegschneiden und halbieren. Rosenkohl und Kürbis in einer Schüssel mit 2-3 EL Olivenöl, 1/2 TL Meersalz, 1/2 TL Paprikapulver und Chiliflocken vermengen.
      3. Den Kürbis und den Rosenkohl im vorgeheizten Ofen etwa 15-20 Minuten im Ofen garen. Sobald der Kürbis und der Rosenkohl schön weich sind, können sie aus dem Ofen genommen und zur Seite gestellt werden.
      4. Währenddessen können die restlichen Zutaten für den Salat zubereitet werden. Dafür als erstes die 2 Mehrkornbrötchen in Würfel schneiden und in einer Pfanne mit etwas Öl bei mittlerer Hitze kross anrösten. Danach den Radicchio waschen und grob zerkleinern. Eine Handvoll Rucola ebenfalls gut waschen und verlesen. Eine Handvoll Granatapfelkerne auslösen. Die Orange vorsichtig filetieren.
      5. Für das Dressing 3 EL Olivenöl, etwa 5 EL frisch gepresster Orangensaft, 1 EL Ahornsirup, 2 EL frisch geriebenen Ingwer sowie Salz und Pfeffer verquirlen und mit dem Rosenkohl, dem Radicchio und dem Rucola vermischen. Den Salat auf einem oder mehreren Tellern anrichten. Die gerösteten Mehrkornbrötchen Würfel sowie die noch warmen Kürbisstücke auf dem Salat verteilen und eine Handvoll Granatapfelkene über den Salat streuen. Den Salat vor dem Servieren noch mit gerösteten Pekanusskernen sowie etwas Salz und Pfeffer verfeinern.

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