Egal, ob Spaghetti Carbonara, Spaghetti Bolognese oder Pasta Arrabiata – die Italiener wissen einfach wie man´s macht!
Das Gute daran, für eine richtig gute Pasta nach italienischer Art braucht es nicht viel. Alles was man braucht ist eine gute Pasta, wenige qualitative Zutaten für die Sauce und natürlich einen guten Wein!
Als großer Fan der italienischen Küche genieße ich es immer sehr, meinen Balkon im Sommer in ein italienisches Dolce Vita Paradies zu verwandeln und zusammen mit guten Freunden, ein paar Oliven und einem guten Wein eine authentische Pasta zu genießen und über das Leben zu sprechen.
Pasta Arrabiata – Woher kommt der Name und was macht sie so besonders?
Pasta Arrabiata ist die perfekte Pasta für alle Liebhaber der pikanten Küche.
Um das besondere unwiderstehliche Geschmackserlebnis zu erhalten, braucht man wirklich nicht viel. Die meisten Zutaten hat man meist sowieso schon Zuhause und kann somit direkt loslegen.
Hier ist alles was du für die Pasta Arrabiata brauchst:
- Zwiebeln
- Knoblauch
- getrocknete Tomaten
- Chili
- Olivenöl
- getrockneter Oregano
- Optional: Kapern und Oliven
- Tomatenmark und stückige Tomaten aus der Dose
Wer diese wenigen Zutaten im Vorratsschrank hat, kann auch spontanem Besuch im Handumdrehen ein würziges, leckeres und dazu noch super preiswertes Gericht auftischen.
Die einfachsten Dinge sind eben manchmal die besten.
Die Besonderheit einer Pasta Arrabiata liegt ganz klar bei der Chili. Ohne diese wäre es nämlich einfach eine ganz normale Pasta-Pomodoro.
Der Name Pasta Arrabiata bedeutet übersetzt „Nudeln auf zornige oder leidenschaftliche Art“. Wie feurig, scharf und „zornig“ sie dann am Ende werden, hängt von der Chilisorte und -menge, die man verwendet ab.
Die besten Tipps für eine leckere Pasta Arrabiata
Damit dir die Pasta Arrabiata auch wirklich von vorne bis hinten gelingt, habe ich dir noch meine besten Tipps zusammengefasst:
- Mein erster Tipp ist zwar nicht unbedingt relevant für den Geschmack, aber dennoch hilfreich: Beim Verarbeiten von Chilis immer Gummihandschuhe anziehen! Du fragst dich warum? Spätestens, nachdem du mal eine Wunde am Finger hattest oder du aus Versehen nach dem Chili schneiden ans Auge gekommen bist, wirst du diesen Tipp verstehen. ;)
- Mein nächster Tipp bezieht sich auf die Chili: Die Schärfe der Chilischoten kann extrem unterschiedlich sein und die falsche Wahl kann manches Gericht ungenießbar machen. Als kleine Faustregel beim Einkauf gilt: je kleiner die Schote, desto schärfer ist die Schote. Getrocknet sind Chilis feuriger und frische rote sind schärfer als grüne.
- Und hier kann ich direkt mit meinem nächsten Tipp anschließen: Wer keine frischen Chilischoten im Haus hat, kann auch mit getrockneten Chilischoten oder Chiliflocken würzen. Seid hier nur etwas vorsichtiger (getrocknete Chilis sind oft noch schärfer) und würzt lieber später nochmal nach.
- Mein letzter Tipp bezieht sich auf die kleinen Extras: Um der Pasta Arrabiata noch einen besonderen Kick zu verleihen, gebe ich immer total gerne noch ein paar Kapern und Oliven dazu. Probiert es unbedingt mal aus!
- Du bist ein Fan der scharfen Küche? Dann probiere unbedingt auch mal mein Chili con carne Rezept oder jetzt im Sommer mein Curry Quinoa mit Chili-Garnelen.
Hier noch eine kleine Rezept-Inspiration für weitere Pasta Abende mit Freunden:
- Vegane Spaghetti Carbonara
- Spaghetti Aglio e olio
- Gebratene Nudeln wie vom Chinesen
- Frische Frühlingspasta mit Edamame Nudeln
- Sommerliche Lachs Pasta mit Zitronen Sauce
- Pasta mit veganem Spinat Cashew Pesto
- Asia Nudelsalat mit Ingwer Orangen Dressing
Welche Nudeln eignen sich am besten für Pasta Arrabiata?
Klassischerweise wird Pasta Arrabiata mit Penne Rigate zubereitet.
Diese nehmen die Sauce am allerbesten auf und sorgen somit für ein besonders vollmundiges Geschmackserlebnis. Wenn man beim Italiener auf die Speisekarte schaut, liest man daher auch in den meisten Fällen “Penne Arrabiata”.
Ich persönlich bin jedoch ein absoluter Spaghetti Fan und habe mich deshalb dafür entschieden meine Pasta Arrabiata mit Spaghetti zuzubereiten. (Ok vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, dass ich Spaghetti einfach viel lieber fotografiere als Penne).
Naja wie auch immer…die feurige Pasta schmeckt jedenfalls auch mit Spaghetti hervorragend.
Pasta aus Hülsenfrüchten – die proteinreiche und glutenfreie Alternative
Du liebst Pasta genauso sehr wie ich, möchtest aber wie ich darauf achten, nicht zu viel Weizenprodukte zu essen oder sie komplett meiden?
Dann sind Pasta Alternativen aus Linsen, Kichererbsen oder anderen Hülsenfrüchten sicher genau das Richtige für dich!
Die Nährwerte sind jedenfalls super und somit ist es definitiv ein Versuch wert! Je nach Pastasorte enthalten sie zwischen 21 und 25 Gramm Eiweiß pro 100 Gramm ungekochter Pasta. Zudem enthalten sie noch komplexe Kohlenhydrate und jede Menge Ballaststoffe. Dadurch halten sie lange satt und lassen den Blutzuckerspiegel nicht so schnell steigen.
Leider ist es nicht immer leicht, eine gute Alternative zu finden.
Viele Sorten schmecken sandig oder haben eine komische Konsistenz. Man muss sich einfach ein wenig durch die verschiedenen Angebote testen und irgendwann findet man seine Favoriten. Ich persönlich finde bisher Kichererbsen Nudeln am besten und integriere sie mittlerweile regelmäßig in meine Ernährung.
Wenn ich dein Interesse geweckt habe, solltest du dir unbedingt mal meinen Artikel über 4 leckere Rezepte mit Pasta und Risoni aus Hülsenfrüchten anschauen.
Hier stelle ich verschiedene Sorten vor und zeige dir direkt, wie du sie lecker zubereiten kannst.
Hier findest du noch weitere Rezepte mit Pasta aus Hülsenfrüchten:
- Vegane Pilzpasta mit Sojanudeln
- Winterlicher Pasta Salat mit Linsennudeln
- Sojabohnen Spaghetti mit Rote Bete Pesto
- Kichererbsen-Nudelsalat mit Südtiroler Apfel
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 30 g getrocknete Tomaten
- 1 rote Chilischote
- 50 g grüne Oliven
- 1 EL Olivenöl
- 2 EL Tomatenmark
- 1 TL getrockneter Oregano
- 40 g Kapern
- 400 g stückige Tomaten aus der Dose
- 130 g Dinkel- oder Buchweizen-Spaghetti
- 1 Bund Basilikum
- Die Zwiebel schälen und würfeln. Den Knoblauch schälen und fein hacken. Die getrockneten Tomaten ebenfalls fein hacken. Die Chili waschen und in Ringe schneiden – wer es nicht so scharf mag, entfernt die Kerne. Die Oliven in Ringe schneiden.
- Das Olivenöl in einem Topf erhitzen. Zwiebel, Knoblauch und Tomatenmark darin 3 Minuten anrösten. Dann Oregano, Oliven, Kapern, gehackte getrocknete Tomaten und Chili dazugeben und mit anrösten. Die stückigen Tomaten hinzufügen und alles 10–15 Minuten schmoren.
- Währenddessen die Spaghetti nach Packungsanleitung garen. Abgießen, zur Sauce geben und alles einmal gut durchmischen. Die Spaghetti auch zwei tiefe Teller verteilen, mit Basilikum garnieren und servieren.
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